Selbst Warnsignale lassen sich in der Lichterfülle
der vorweihnachtlichen Zeit darstellen. In diesem Falle soll der Langfinger
vor Taschendiebstahl im Gedränge der Weihnachtseinkäufe warnen.
Selbst Warnsignale lassen sich in der Lichterfülle
der vorweihnachtlichen Zeit darstellen. In diesem Falle soll der Langfinger
vor Taschendiebstahl im Gedränge der Weihnachtseinkäufe warnen.
Über dem Tal der Julia. Hatte heute eine
familieninterne Züglete zu erledigen. Dabei fuhr ich (mit dem Auto) über den
Julierpass das Oberhalbstein hinunter. Kurz vor Savognin, etwas oberhalb von
Tinizong, gelang mir dann diese Aufnahme.
Nicht dass ich bereits dramatisch zugenommen hätte. Ein bisschen Winterspeck für die kalte Jahreszeit darf es ja wohl noch sein. Nur, den gelegentlichen Apéros wegen erfolgreichen Projektbeendigungen, den Nüssen vom Samichlaus, dem Ausflug nach Österreich werden noch die Jahresende-Essen im Geschäft, die Weihnachtsessen mit der Familie und der Verwandtschaft, die Silvesternacht mit entsprechendem Kaloriengehalt und ein Dreikönigsessen in der Behörde folgen.
Die Vorräte werden also kräftig gefällt. So dass ich dann das nächste Jahr auch wieder kräftig in die Pedale zu treten vermag. A propos Pedale: Meine letzte Fahrt auf dem Renner hatte ich am 19.11.05. Seit dem studierte ich viele Ferienprospekte und kam schlussendlich zum Entscheid, das nächste Jahr etwas eigenes zu unternehmen. Die damals angesprochene Idee von einer “Tour de Suisse auf der Grenze” nimmt langsam eine Form an. Da heutzutage ja alles englisch sein muss, was gut sein soll, habe ich auch dieser Ferienidee eine englische Bezeichnung gegeben. Die Idee fällt derzeit den Leerraum auf meiner Harddisk in einem Ordner mit dem Namen “Swiss Border Ride 2006”. Sogar ein erster Signetentwurf dazu ist bereits entstanden.
Jahrelang haben wir uns an das Kamel und den Reiter auf dem Pferd gewöhnt. Jahrelang wurde uns das Bild der Freiheit eingehämmert. Hatten schon beinahe das Gefühl, die absolute Freiheit wohl nie erreichen zu können, es sei denn, zusammen mit einem Kamel, oder eben möglichst wild reitend auf einem Pferd, durch Sand und Wasser.
Damit ist nun plötzlich Schluss. Von einem Tag auf den anderen wird das Kamel und der Reiter auf dem Pferd mindestens vom Bahnhof, beziehungsweise vom Zug und den Verkaufsflächen der SBB verdrängt. Ein Stück Freiheit wird entfernt. Das eingehämmerte Bild von Kamel, Pferd und Reiter zerbröckelt und wird langsam zu einem Verbot, zu etwas, das man lieber sein lassen sollte, will man sich dafür nicht Ärger einhandeln. Das Kamel und der Reiter sehen den Zug künftig nur noch von hinten. Damit wir übrigens den Gedanken der Freiheit, doch plötzlich fälschlicherweise nicht auf den Zug übertragen, macht uns die SBB mit einem dezenten Spruch auf diese Sinnesänderung aufmerksam. Notabene dort, wo sonst geschrieben steht, dass das Ausnützen dieser Freiheit schädlich sein könnte.
Aber eigentlich spielt das gar keine Rolle: der eine geht ja meilenweit und der andere, falls sein Kamel mal ermüdet und ermattet zusammenbricht, findet das nächste Kamel ja gerade um die Ecke.
Das Einführen des Rauchverbotes in den Zügen soll anscheinend einen Zusammenhang mit der geplanten Benutzung des Lötschberg-Basistunnels ab dem Jahre 2007 haben. Die SBB mussten dort die Verpflichtung eingehen, aus Sicherheitsgründen, nur noch raucherfreie Züge durchzuschicken. Da aber in der kleinen Schweiz, fast alle Wagen auf fast allen Strecken zirkulieren, kann die SBB nicht garantieren, dass auf gerade dieser Strecke durch den Lötschberg ausschliesslich raucherfreie Wagen verkehren. Und wer will schon nur wegen dieses Verbotes an beiden Enden der Strecke in einen Zug mit ausschliesslich raucherfreien Wagen umsteigen? Und das Durchsetzen eines Rauchverbotes nur gerade auf einer einzigen Strecke, dürfte ja auch wohl kaum machbar sein. Deshalb gilt: ganzes Netz ohne Rauch.
Übrigens: mir kann es eigentlich gleich sein, bin sowieso Nichtraucher.
der Musikgesellschaft Remigen in Rein