Monat: Dezember 2005

Dezember 2005
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  • leckere Eisenbahn

    Vom Läckerli-Huus haben diese zwei Lokomotiven der SBB den Weg unter unseren Christbaum gefunden. Beide sind logischerweise gefüllt mit Läckerli. Die Dampflok trägt in ihrem Tender statt der Kohle Lakritze mit.

    Leckere Eisenbahn
    Leckere Eisenbahn

    Mit dabei war auch etwas Geschichte zu den beiden Fahrzeugen.

    Elektrotriebwagen RAe 2/4 Nr 1001 Wohl eher bekannt unter dem Namen Roter Pfeil. Vor allem um der zunehmenden Konkurrenz durch das Automobil begegnen zu können planten die SBB ab 1930 die Anschaffung leichter, einfach zu bedienender und rasch verkehrender Motorwagen, um mit ihnen vorhandene Fahrplanlücken auszufüllen und die Anschlüsse an die grossen Verkehrszentren zu verbessern. Ursprünglich sollte auch eine neue Zugsgattung geschaffen werden, der sogenannte Tramzug. Auch der Einsatz für Gesellschaftsfahrten wurde in dieses Konzept aufgenommen.

    Die erste Probefahrt fand am 25. März 1935 statt und führte von Zürich nach Romanshorn. Zeitweise wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 147 km/h erreicht.

    Dampflokomotive C 5/6 Nr 2978 ist im Volksmund vielleicht noch bekannt als der Elefant. Der zunehmende Verkehr auf der Gotthardstrecke erforderte stärkere Lokomotiven. So blieb nur noch der Schritt zur Fünfkuppler-Maschine. Zwischen 1913 und 1917 lieferte die damalige SLM (Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik) die insgesamt 30 C 5/6 als grösste je gebaute SBB-Dampflokomotiven. Als 1917 die C 5/6 Nr 2978 abgeliefert wurde, war dies gleichzeitig die letzte Normalspur-Dampflokomotive, die von den SBB übernommen wurde. Später wurden nur noch Elektro- und Dieselloks beschafft. Die mächtigen C 5/6, die vom Personal liebevoll als Elefanten bezeichnet wurden, gelangten vor allen Zugskategorien auf der Bergstrecke zum Einsatz und waren auch im schweren Güterzugsdienst auf den Talstrecken anzutreffen. Nach der Elektrifizierung am Gotthard wurden sie dann in den Zwanziger Jahren grösstenteils ins Flachland abgedrängt und machten sich dort als leistungsfähigste Dampfloks der SBB weiterhin nützlich.

    Leckere Eisenbahn
    Leckere Eisenbahn
  • Weihnachtskrippe


    Weihnachten ist …

    … wenn wir andere wertschätzen, ohne sie zu verändern
    … wenn wir anderen etwas schenken, ohne etwas dafür zu verlangen
    … wenn wir anderen helfen, ohne sie verändern zu wollen
    … wenn wir andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten.

  • Weihnachtsgrüsse

    Weihnachtskerzen

    Wünsche allen,
    zufälligen oder absichtlichen Besuchern dieser Seiten,
    eine gesegnete und fröhliche Weihnachtszeit.

    (Jetzt, wo der Rummel vorbei ist, …

    … gelingt es vielleicht auch, etwas Besinnlichkeit zu erleben.)

  • Velologistik

    Für meine grössere Velotour, den Swiss Border Ride 2006, stecke ich zur Zeit mitten in der Planung. Nachdem ich nun ein paar Jahre grössere Velofahrten im wohlorganisierten Kreise von Veranstaltern gemacht habe (Spanien – Schweiz oder Pyrenäenrundfahrt), möchte ich nächstes Jahr etwas eigenes, ähnlich grosses unternehmen. Dazu muss ich aber, nebst der Routenwahl auch noch ein paar weitere, logistische Entscheidungen treffen.

    Da wäre zuerst einmal die Frage der Verpflegung und der Übernachtung:

    • Die Verpflegung über Mittag, dürfte bei unserer Dichte an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten im Inland und dem nahen Ausland wohl kein Problem sein. Hier gehe ich davon aus, dass eine gehörige Notportion an Kraftriegeln, Schokolade, Bananen und Wasser, reichen müsste.
    • Etwas mehr zu überlegen gibt, ob ich jeweils im Zelt, auf dem Campingplatz oder allenfalls wild an irgend einem Waldrand, oder lieber doch in Hotels übernachten möchte. Das Zelt ist vielleicht etwas abenteuerlicher, dafür muss ich dann aber auch die Ausrüstung mitschleppen. Das Hotel ist dafür etwas teurer, bietet aber besseren Schutz gegen Kälte und eventuelle Nässe. Dusche und Erholung garantiert. Vielleicht ist es besser das Bett im Hotel zu reservieren. In diesem Falle, bin ich dann an das Einhalten der geplanten Strecke gebunden.

    Die andere Frage ist die des Transportes von Ersatzkleidern, eventuell dem Zelt, Schlafsack usw. Wie überall gibt es auch hier mehrere Möglichkeiten:

    • Im Rucksack kann ja fast beliebig viel verstaut und angehängt werden. Aus meinen eigenen Erfahrungen auf der Alpentour 2005, dürfte er sich allerdings nur für kurze Ausflüge von vielleicht zwei bis drei Tagen eignen. Wird er zudem zu schwer, lastet sein ganzes Gewicht logischerweise immer auf dem Rücken, erhöht den Schwerpunkt beim Fahren und die ganze Sache wird dann irgendwie unstabil und wacklig.
    • Eine andere Möglichkeit wären Tragtaschen, direkt am Renner zu montieren. Aber auch hier schätze ich, dass durch das Gewicht die ganze Fahrerei unstabil wird. Zudem: gehören Tragtaschen ja eher an Mountainbikes, oder Treckingbikes.
    • Bleibt als dritte Möglichkeit die Beschaffung eines Fahrradanhängers. Hierzu gibt es richtig elegante Modelle, die sich selbst für Renner eignen, gemäss jeweiligem Hersteller eine grosse Spurtreue aufweisen und teilweise bis 30 Kg Material tragen können. Auf jeden Fall bedeutet aber auch ein Anhänger, nochmals zusätzliches Gewicht, das über alle Berge geschleppt werden muss.
  • Ärger

    Irgendwo aufgeschnappt:

    • In jeder Minute die du dich Ärgerst, verpasst du 60 glückliche Sekunden

    oder

    • Ärger ist wie Säure: er zerfrisst vor allem das Gefäss, worin er sich befindet.