Nach der reparaturintensiven Fahrt vom Sonntag musste ich heute für Ersatz
von Schläuchen und CO2-Patronen sorgen. Man glaubt es kaum: der örtliche
Velohändler hatte noch genau ein Exemplar Schläuche.
Nach der reparaturintensiven Fahrt vom Sonntag musste ich heute für Ersatz
von Schläuchen und CO2-Patronen sorgen. Man glaubt es kaum: der örtliche
Velohändler hatte noch genau ein Exemplar Schläuche.
Irgendwo zwischen Langnau im Emmental und Escholzmatt stellte ich fest, dass mein Hinterrad, ganz langsam Luft verliert. Glücklicherweise so langsam, dass es mich eigentlich erst in den Kehren vor Entlebuch zu stören begann. Also wechselte ich den Schlauch aus, in der Abfahrt nach Wolhusen, wo doch einige Spitzkehren vorkommen, wollte ich wegen des nun doch “schwimmenden” Gefühls am Hinterrad keinen Unfall bauen.
Schon nach der ersten Spitzkehre: pft pft pft pft pft: schon wieder platt! Der neue Schlauch kaputt! Also das ganze nochmals, nächster Schlauch drauf.
Aber was ist das? Ich kann pumpen so viel ich will, keine Luft geht rein, nichts, alles daneben. Der Schlauch hatte ein etwas kurzes Ventil. So entschloss ich mich zur nächsten Tankstelle zu gehen, Renner stossen. Machte mich auf eine Bahnfahrt von Wolhusen nach Hause gefasst.
Schon nach 20 Minuten Fussmarsch, sieht das ein Landwirt. Ich solle mal kommen, er könne vielleicht helfen. Wir untersuchen den Schlauch: ein Schranz von mindestens zwei Zentimeter. Fabrikationsfehler? Jedenfalls fährt der Landwirt auch einen Renner und montierte mir einen neuen Schlauch. Der ist übrigens immer noch dran und hält.
Nach all der Aufregung und Ungewissheit genoss ich dann doch ein Mittagessen in Menznau. (Spaghetti napoli). Anschliessend, teils mit leichtem Rückenwind und noch heisseren Temperaturen als gestern, gings über Dagmarsellen, Zofingen, Oftringen, Safenwil, Hunzenschwil und Wildegg nach Hause.
Beim Kartenstudium in Zofingen (glaube ich jedenfalls) fiel dann mein Blick plötzlich auf ein neues Veloschicksal (Siehe Bild oben).
Mit dem Renner nach Bern an das Bloggertreffen. Ich werde da sein.
Im Laufe der Woche wurde es immer klarer: Das Wetter macht mit.
So fuhr ich denn nach einem ausgiebigen Zmorge ab nach Bern an das Bloggertreffen. Schon bald tropfte der Schweiss nur so von der Stirn herab. Mein Thermometer am Cyclomaster-Velocomputer zeigte auch bereits 32 Grad an.
Ausser der Hitze, welche dauernd mehr Wasser für den Durst forderte, eine problemlose Fahrt. In Moosseedorf, nur wenige Kilometer vor den Toren von Bern, genehmigte ich mir das obligate “Kohlehydrate-Mittagessen”. Dieses Mal waren das Knöpfli mit Spargeln.
Punkt vier, konnte ich mich erfrischt und nur noch mit mässigem Durst bei den Bloggerkolleginnen und Kollegen zeigen. Schon bald stellte sich heraus, dass auch Peet, mit dem Velo nach Bern gekommen war. Er nahm die Sache deutlich gemütlicher, verband er doch die Fahrt mit einer Art Sightseeing der Aare entlang.
Die heutige Fahrt mit dem Renner zur Arbeit hatte keine besonderen Reize. Alles lief wie am Schnürchen, keine Polizei, keine neuen Rekorde, nur so die üblichen Bremsmanöver wegen grossen und kleinen Überraschungen. Hielt sich aber noch in Grenzen. Zudem weiss ich jetzt, wo ich meine Zeit zur und von der Arbeit jeweils verliere. Vor den Sommerferien hat es über die Waldegg alle Jahre immer ziemlich viel Verkehr. Dieses Jahr hat es auch noch eine Baustelle. Da ist selbst mit dem Renner kein zügiges Vorwärtskommen mehr möglich. Somit bleiben dann halt ein paar Minuten liegen. (KISS = keep it simple and stupid).