In sechs Stunden von der Haustüre mitten in das Mittelmeer gereist,
ausgedehnte Spaziergänge auf neu errichteten Strandpromenaden, den Duft des
Meeres genossen, zuwenig Sonnencrème eingestrichen, den Kampf mit der
Hoteldusche nach Punkten gewonnen, einheimischen Wein getrunken, den
Sonnenuntergang beobachtet und nun müde und zufrieden auf der Bettkante mit
dem Notebook auf den Knien.
Der Autocar brachte uns über schmalste Strassen und engste Kreisel in die Gegend von Cala Montrago. Wegen der wunderbaren Lage am Meer und der vielen grösseren und kleineren Buchten entlang der Küste, hätte hier vor Jahren eine Hotel- und Ferienhäuser-Überbauung entstehen sollen. Auf Grund von Widerständen in der Bevölkerung wurde das Gebiet dann aber zu einem Naturschutzpark erklärt. Unsere heutige Wanderung galt diesem zerklüfteten, rauhen und vegetativ eher kargem Küstenstreifen.