Monat: April 2005

April 2005
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  • 3L/100KM

    Sogar den Kühen war es zu heissHabe heute in meiner Euphorie und Freude über das schöne Wetter ganz vergessen, dass der Wasserverbrauch im Sommer bei längeren Velofahrten ganz enorm sein kann. Mit meinem kleinen Bidon war ich ständig auf der Suche nach Brunnenwasser.

    Meine heutige Fahrt führte mich über die Salhöhe bei Aarau, nach einer kurzen Gegensteigung über den Kienberg gings dann mehr oder weniger regelmässig bergab bis nach Sissach. Schon bald machte sich Durst bemerkbar. Der leichte Gegenwind, zusammen mit der Temperatur (Cyclomaster-Messung: 32 Grad) trockneten ganz schön aus. Glücklicherweise haben wir in der Schweiz fast in jedem Dorf einen Brunnen, so dass der Nachschub kein Problem war.

    Nach Sissach dann über die Passhöhe des Unteren Hauensteins. Glücklicherweise schob sich fast während der ganzen Ersteigung dieses Passes eine Wolke schätzend vor die Sonne.

    Kurze Pause auf der Passhöhe, Verpflegung, und dann in rasanter Fahrt die gut ausgebaute Strasse bis nach Trimbach (oberhalb Olten) und auf Nebenwegen über Aarau und Wildegg zurück nach Hause. Der Gegenwind aus dem ersten Teil der Fahrt leistete jetzt einen kleinen Schub von hinten. So konnte ich denn ab Aarau, nur unterbrochen durch einen “Wassernachfüllhalt” an einem Brunnen ein fast konstantes 30er-Tempo hinlegen.

  • Zum ersten Mal

    in diesem Jahr, bin ich mit dem Renner zur Arbeit gefahren. Früh morgens, kurz nach sechs Uhr gings in Richtung Baden, dann das Limmattal bis Altstetten und quer durch die Stadt Zürich an die Arbeit.

    Am Abend dann, schliesslich soll es ja Training sein, über die Waldegg nach Birmensdorf, hinauf nach Lieli etwas hinunter auf den Mutschellen und noch über Widen und Bellikon nach Dättwil, Birmenstorf und Gebenstorf nach Hause.

    Die Strecke dient mir alle Jahre immer wieder als reine Trainingsstrecke. Kaum Augen für die Schönheit der Natur, deshalb wird es hierzu wahrscheinlich auch fast keine Fotos geben. Die Länge beträgt ziemlich genau 75 Km und die Höhenmeter etwa 600.

    Ich habe da so meine Fixpunkte, an denen ich die Trainingszeit messe und daraus meinen Trainingsstand ableite. Anfänglich konnte ich heute alle Zwischenzeiten ziemlich einhalten. Erst im letzten Teil, der Abfahrt von Bellikon nach Hause verlor ich Zeit, vermutlich in den Gegensteigungen von Dättwil und in Windisch. Ich ziehe deshalb für heute folgendes Fazit: Die Durchzugskraft ab ca Kilometer 65 lässt zu wünschen übrig.

  • Also doch

    Für die verlustreiche Handy-Sparte von Siemens scheint sich eine Lösung anzubahnen. Die Sparte soll separiert und zusammen mit Interessenten wieder auf Vordermann gebracht werden. Siemens als Handy-Marke dürfte dann überleben. Genauer stehts in der heutigen NZZ

    Der neue Konzernchef von Siemens, Klaus Kleinfeld, ist den sehr hohen Erwartungen vor seiner ersten Halbjahres-Pressekonferenz in Lissabon nur halbwegs gerecht geworden. Er kündigte eine wichtige Weichenstellung für die verlustreiche Handy-Sparte an, welche in der öffentlichen Wahrnehmung die viel grösseren und zumeist erfolgreichen übrigen Sparten des Konzerns seit Monaten verdrängt. Die Handy-Sparte wird in den nächsten drei Monaten in eine eigene rechtliche Einheit ausgegliedert. Gleichzeitig werden ein oder mehrere Partner gesucht, die sich daran beteiligen wollen; entsprechende Gespräche verliefen gemäss Kleinfeld zufriedenstellend. Siemens-Handys werde es, so der Chef, folglich weiterhin geben. Die bisher stets auch genannten Optionen einer Schliessung oder des Verkaufs der Sparte sind offenbar vom Tisch. Allerdings ist die Verlustquelle mit diesem Schritt noch lange nicht gestopft. Die Unsicherheit, wann die Sparte nicht mehr auf das Ergebnis und die Reputation des Konzerns drücken wird, bleibt vorerst bestehen. Unter anderem aus diesem Grund nannte Kleinfeld das Ziel, das Vorjahresergebnis im Gesamtjahr zu übertreffen, als “schwer einzuschätzen”. Die Restrukturierung des grössten Konzernbereichs Kommunikation führe zu weiteren, derzeit nicht bezifferbaren Lasten. Die ertragsstarken Bereiche würden aber ihren Kurs fortsetzen. Diese als Distanzierung vom Gewinnziel interpretierte Aussage sowie die weiterhin ungelöste Handy-Frage haben die Finanzanalytiker enttäuscht. Aber auch die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal fielen mit einem operativen Ergebnis von 1,10 (i. V. 1,08) Mrd. Euro schwächer aus, als im Durchschnitt erwartet worden war. Die margenstarken Sparten der Industrie- und Energietechnik sowie der Automobil- und Medizinaltechnik entwickelten sich zwar weiterhin gut. Hohe Restrukturierungskosten in der IT-Dienstleistungssparte SBS, die einen operativen Verlust von 129 Mio. Euro auswies, sowie in Communications (-19 Mio. Euro) drückten jedoch auf das Ergebnis. Im Handy-Geschäft wurden 138 Mio. Euro verloren, nach einem Verlust von 143 Mio. Euro im Vorquartal. Der Verkauf der Handys lag mit einer Anzahl von 9,3 Mio. um mehr als einen Viertel unter dem Stand vor einem Jahr.

  • zu kurz gekommen …

    Dampflok im Winter… ist diesen Winter wieder einmal das Basteln an der Modellbahn. Ausser ein paar Entwürfen zu einem neuen Gleisplan, ein paar Überlegungen und Ideen rund um die Steuerung der Modellbahn, habe ich jetzt keine handfesten Resultate, weder auf Papier noch auf dem Basteltisch.

    Will man den Meteorologen glauben, gibts am nächsten Wochenende bereits zum ersten Mal sommerliche Temperaturen. Dann werde ich mit grösster Wahrscheinlichkeit dem Velofahren in der freien Natur gegenüber dem Basteln im kühlen Keller den Vorrang geben. Und damit wird dann die Modellbahn bis zum nächsten Winter wieder ruhen.

  • Kopfstand in der Bahnhofstrasse

    KopfstandSeit einer Woche beobachte ich dieses Velo, befestigt, auf dem Kopf stehend mitten in der Bahnhofstrasse von Zürich. Auch nach einer Woche scheint noch alles dran zu sein. Für die, die es genauer wissen möchten: Tramhaltestelle Rennweg, Seite Franz Carl Weber.