Tag: 9. April 2005

April 2005
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  • Tag der Updates

    Heute war wieder einmal endlich ein richtiger Tag für Software-Updates.
    Regenfälle, hart an der Schneefallgrenze, laden eben nicht für grosse
    Fahrten mit dem Renner ein. Dafür habe ich endlich mein Siemens-Handy mit
    dem empfohlenen Update geplagt, die GPRS-Verbindung vom PC über das Handy
    eingerichtet (funktionierte auf Anhieb), dies und das an den Templates von
    Expression Engine verbessert.

  • Dirigent bei der Arbeit

    Schon mal einem Dirigenten bei der Arbeit zugeschaut? Einem richtigen
    Musikanten, welcher mit Leib und Seele dabei ist und versucht, seine um ihn
    im Halbkreis versammelten 40 Musikanten, zur Höchstleistung zu bringen?

    Gespielt wurden spanische, russische und amerikanische Melodien. Meist
    ziemlich schnell, manche mit Rhythmuswechseln darin, über alles gesehen,
    wahrscheinlich eher etwas Anspruchsvolles. Klar, dass da die Konzentration
    sowohl von den Musikern wie auch vom Dirigenten stark gefordert ist. Während
    die meisten Musikanten auf ihren Stühlen sitzen können, ab und zu den
    Augenkontakt suchend mit dem Dirigenten, muss dieser mit allen Mitteln
    versuchen, die Aufmerksamkeit im richtigen Moment auf sich zu ziehen: mal
    senkrecht dastehend, mit spitzem Dirigentenstab in der Hand, um sogleich mit
    einem kleinen Zwick von den Knien bis zu den äussersten Fingerspitzen das
    Orchester in Gang zu bringen, mal vornübergebeugt mit ausladenden
    Armbewegungen, als sollte eine ganze Meeresbrandung beiseite geschoben
    werden, dann wieder tänzelnd, beinahe hüpfend besonders markante Stellen im
    Musikstück hervorzuheben. Später, beim Querflötensolo fast auf den Knien
    bittend um den letzten Finisch, um gleich darauf vor dem ganzen Orchester
    wiederum einzelne Instrumente, einzelne spitze Töne mit Dirigentenstab und
    dem blossen Finger herauszuzupfen. Dazwischen immer wieder Notenblätter
    kehren um dann doch nicht darauf zu schauen. Mit der linken Hand eher Tempo
    drosseln, vielleicht auch eine leisere Stelle für die Oboen ankündigen,
    während die rechte Hand eher auf Tempo zu machen scheint und die Trompeten
    anspornt.

    Und zum Schluss, wenn alle den letzten Ton erwischt haben, keiner in eine
    abrupte Pause gestolpert ist, zwei oder drei Verbeugungen vor dem Publikum
    und aus dem Blickfeld verschwinden bis zum nächsten Stück.

    Heute Abend so beobachtet, während des gemeinsamen Konzertes von Stadtmusik Baden
    verstärkt mit der Stadtmusik Brugg in der reformierten Kirche in Baden.
    Mir hat es, und vor allem auch der Dirigent, einmal mehr gefallen.