Mit der Fahrt von Boufféré in Richtung Norden bis nach Nantes, schloss ich meine Transferstrecke von der Atlantikroute hinauf zur EuroVelo 6 (Flüsse-Route) ab. Um die Mittagszeit überquerte ich die Loire…
… suchte anschliessend die Markierungen der EuroVelo 6 (Atlantik-Schwarzes Meer) und leitete somit meinen letzten Teil der Heimreise von Spanien in die Schweiz zurück, ein. Das typische Kennzeichen mit dem Eurowappen und der “6” ist ganz klein im Wegweiser enthalten. Offensichtlich ist die Route “Loire à Vélo” ein Teil dieser EuroVelo 6. Die Wegweiser stimmen jedenfalls mit meinem Track überein.
Im Vergleich zur Atlantik-Route sind jetzt nicht mehr alle Wege und Strassen durchgehend asphaltiert.
Weisen aber trotzdem einen recht guten Untergrund auf. Mein Adventurebike rollt auch gerne mal über Kies und Sand, sofern dieser einigermassen festgefahren ist. Auch stelle ich mit Freude fest, dass es sehr oft über offene Landschaften geht und die Waldpartien, wenigstens heute noch, eher bescheiden vorkommen.
Mittagessen an einem der vielen Rastplätze entlang der Strecke, heute mit Blick auf die Loire.
Bald tauchen denn auch schon die ersten Rebstöcke, erste Burgen und Ruinen und vor allem immer wieder imposante Kirchen auf.
Habe heute auch einmal eines dieser Wegkreuze etwas genauer angeschaut.
In diesem Fall handelte es sich um eine Danksagung einer Mutter, weil eines ihrer Kinder geheilt wurde. Ihre Opfergabe wurde mit einer weiteren Spende der dortigen Pfarrei ergänzt und entstanden ist dabei obiges Bauwerk.
Die letzten Kilometer vor dem Hotel fuhr ich auf einem Damm entlang der Loire. Schönste Aussicht, rechts über Ackerland, Getreidefelder, Wiesen und Rebstöcke während linkerhand, auf der anderen Seite der Loire, immer wieder Ortschaften auftauchten.
Auch der heutige Blick aus dem Hotelzimmer geht auf die Loire und eine ihrer zahlreichen Brücken hinunter. Wobei ich während der heutigen Fahrt einige deutlich schönere gesehen und teils auch überquert habe.
Relive ‘Der Loire entlang’
Kommentare
2 Antworten zu „Der Loire entlang“
Super Urs, dein Rückweg läuft ja nach Plan, geniesse deine Fahrt an den Wasserstrassen, auch wenn die Route vielfach gegen den ‚Strom‘ verläuft….
Grüsse Fredy
Danke Fredy, ja ich fühle mich immer noch gut und konnte vor allem den Plan einhalten. Sogar den Ruhetag von Santiago de Compostela habe ich in der Zwischenzeit wieder aufgeholt. Ich habe sogar das Ziel leicht erhöht. Denn ursprünglich wollte ich ab Gien ausserhalb der Radroute nach Hause fahren. Werde das dann bei Gelegenheit entscheiden, ob ich die zusätzlichen 160 KM auf dem Radweg eben doch fahre, bis in die Schweiz. Würde mich schon noch interessieren.
Viele Grüsse
Urs