Die Bise blies auch heute wieder durch das Quartier. Gefühlt sogar stärker als gestern. Es gelang ihr aber dennoch nicht, Wolken und Nebel zu vertreiben. Wenigstens trocknete sie dafür die nassen Strassen vom morgendlichen Nebel.
Ich wollte dem Wind etwas aus dem Weg gehen, wählte eine Runde eher mit der Ausrichtung Nord-Süd. Das Reusstal hinauf, bis nach Bremgarten. Regelmässig, wenn es über ein offenes Feld ging, stand ich im Gegenwind. Das fühlte sich denn auch jedesmal bitter kalt an.
Ich glaub, das einzige Mal bei dem ich von diesem Wind profitieren konnte, war wohl die leicht ansteigende Rampe von Bremgarten über den Hügel nach Wohlen. Ein ehemaliges Bahntrasse, nach der “Einstiegskurve” schnurgerade durch eine Waldschneise, leicht ansteigend. Strava verkündete jedenfalls, dass ich heute dort meine zweitbeste Zeit gefahren habe. Immerhin neun Minuten lang, mit Rückenwind.
Mitten durch Wohlen hindurch, dann durch das Industriequartier und anschliessend das freie Feld, das Bünztal hinunter. Von der Bise war bis nach Hause kaum mehr etwas zu spüren. (mehr …)
