Jahr: 2015

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  • Rundfahrt, die hügelige Variante

    Rundfahrt, die hügelige Variante

    Der Nebel löste sich zwar auf. An den Hügeln blieben noch die grauen Wolken in den braunen, leeren Baumen hängen. Ich wartete noch einen Moment mit der Abfahrt, in der Hoffnung, dass sich auch diese grauen Schleier noch etwas auflösen würden.

    Gegen einen bissigen, kühlen Westwind versuchte in mein Glück zuerst entlang der Aare. Etwas im Windschatten von Dämmen und Wäldern.

    Uferweg entlang der Aare
    Uferweg entlang der Aare

    Ich musste allerdings schon bald einsehen, dass ich entweder die falsche Richtung gewählt hatte, oder schon bald wieder unter der Nebeldecke werde verschwinden müssen.

    über der Aare bei Schinznach
    über der Aare bei Schinznach

    Der helle Streifen am Horizont verschob sich nämlich immer weiter von mir weg. Allerdings wollte ich auch nicht einfach wieder im Aaretal zurückfahren. Nach weiteren Kilometern flussaufwärts entschied mich für einen Versuch mit nebelfreiem Himmel im Fricktal. Oftmals gibt es dort viel weniger Nebel als auf der südlichen Seite der Jurakette mit der Aare. Dazwischen stand allerdings noch die Staffelegg.

    Passhöhe Staffelegg
    Passhöhe Staffelegg

    Nur wenige Kilometer weiter unten konnte ich tatsächlich unter einem wolkenlosen und nebelfreien Himmel weiterfahren. Die Abfahrt selber fühlte sich zwar recht kalt an, doch mit etwas bergabkurbeln, und ohne Anhalten auf der Passhöhe konnte ich die Wärme vom Aufstieg doch recht weit hinunter “mitnehmen”.

    In Ueken bog ich von der Hauptstrasse bereits wieder ab und machte mich an den Aufstieg nach Zeihen hinauf. Rechterhand, spielte sich ein farbenprächtiger Sonnenuntergang über der Staffelegg und den Nebelschwaden ab. Gerade aus durfte ich auf eine weitere nebelfreie Fahrt hoffen.

    über Zeihen
    über Zeihen

    Die Fahrt über den Einschnitt der A3 und später hinunter ins Fricktal fühlte sich eiskalt an. Die Sonne war bereits untergegangen. Ich kurbelte mir an der Rampe auf den Bözberg nochmals richtig Wärme in die Kleider. Denn die nächste Abfahrt, wieder hinunter ins Aaretal, dürfte ja wieder richtig kalt werden.

    Bözberg, Passhöhe
    Bözberg, Passhöhe

    Leider hatte sich der Nebel bereits vom Aaretal auf den Bözberg hinauf angehoben. Deshalb entschied ich mich noch eine Weile hinter dieser Jurakette zu bleiben. Ich bog auf der Passhöhe links weg von der Passstrasse, gelangte auf Nebenstrassen in etwas tiefere Lagen und somit auch bald wieder aus dem Nebel. Die von Garmin gemessene Temperatur verharrte aber dennoch weiterhin auf 0 Grad bis vor die eigene Haustüre.

    Solange die Strassen trocken sind, machen auch solche Fahrten immer noch ein bisschen Spass.

    Rundfahrt, die hügelige Variante
    Brugg-Auenstein-Biberstein-Küttigen-Staffelegg-Ueken-Zeihen-Effingen-Bözberg-Oberbözberg-Überthal-Remigen-Riniken-Brugg
  • Auch schon lange nicht mehr gemacht

    Auch schon lange nicht mehr gemacht

    Geocaches suchen, eine meiner früheren Leidenschaften, reduziert auf ein gelegentliches, vielleicht auch eher zufälliges Suchen und Finden, hat heute am Bruggerberg ein Revival erlebt.

    Suchen nach einer Büchse, versteckt unter nassem Laub an einem rutschigen Abhang war der Einstieg in einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Tag. Zu dritt, die beiden anderen zwei richtig engagierte und erfahrene Geocacher, sind wir durch den Bruggerwald gezogen. Andere der Verstecke waren einfacher zu finden.

    Während des Tages hatten wir uns aber auch genügend Zeit genommen, auch nach der Natur zu schauen. Das Auflösen des Nebels, die verschiedenen Stimmungen von Nebel, Sonne und nackter Nagelflue am Berg.

    Nebel am Bruggerberg
    Nebel am Bruggerberg

    Den Tag beschlossen wir dann mit dem Finden eines Nachtcaches. Die, die man nur Nachts finden kann. Übrigens mein allererstes Nachti. Man kann ja immer wieder etwas dazu lernen.

    Danke an Fortunei und Muggels 🙂

    am Bruggerberg

  • Aus dem Nebel an die Sonne

    Aus dem Nebel an die Sonne

    Nach den letzten Fahrten im und unter dem Nebel hindurch, versuchte ich heute mal wieder eine Fahrt in die weitere Umgebung. Nach der Meteokarte konnte man erwarten, dass sich der Nebel in Alpennähe wohl auflösen würde.

    Ich fuhr zuerst westwärts das Aaretal hinauf über Aarau hinaus nach Gretzenbach. Dort erwischte ich, wohl aus Unachtsamkeit bei der Planung der Route, einen richtig steilen Aufstieg über einen Hügel. So ungelegen kam mir der allerdings nicht, denn bis hierher musste ich vor allem gegen einen kalten Gegenwind ankämpfen. So bekam ich in dieser Rampe wenigstens wieder etwas Wärme in die Kleider. Nach der Abfahrt von diesem Hügel stand ich dann im Wiggertal.

    Die Nebelschwaden hingen immer noch dick an den Hügeln herum. Nach Zofingen, es war um Kilometer 40 herum, lichtete sich der Nebel mit einem mal. Bald fuhr ich unter einem wolkenlosen Himmel an der schönsten Sonne.

    Blick über Sursee zu den Alpen
    Blick über Sursee zu den Alpen

    Über eine weitere kleine Erhöhung gelangte ich vom Wiggertal hinüber an den Sempachersee. Ich fuhr weiter bis an sein oberes Ende bei Neuenkirch. Dabei hatte ich fast ständig das Alpenpanorma vor meinen Augen.

    Bei der Planung der Strecke mit dem Tourenplaner von Quäldich, wollte ich ab Neuenkirch auf dem kürzesten Weg hinüber ins Freiamt fahren. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten, rollte ich auch diesmal wieder über abgelegenste Strassen. Keine Markierungen auf den Strassen, kaum Verkehr, vorbei an einzelnen Bauernhöfen und kleinen Dörfern. Kaum Steigungen waren zu bewältigen. Rechterhand, meist etwas dunstig, aber fast immer eine wunderbare Sicht auf die Alpen.

    Unterwegs
    Unterwegs

    Mit der Zeit kam ich in die Nähe des Freiamtes. Die Strecke führte in einem grossen Bogen wieder in nördliche Richtung. Weg von dem Alpenpanorama, zurück in den Nebel.

    Nebelbank über Urswil
    Nebelbank über Urswil

    Es war vielleicht ungeschickt, durch das Freiamt nach Hause fahren zu wollen. Das Freiamt befindet sich etwas höher, als das parallell dazu verlaufende Reusstal. Schon bald befand ich mich im dicksten Nebel. Ich hielt es für ratsam, bereits lange vor der eigentlichen Nacht, die Reflektoren und die Nachtbeleuchtung am Rad zu montieren. Nach einer knappen halben Stunde, gelangte ich nach Muri hinunter. Der Nebel lichtete sich jetzt etwas. Doch schon bald kam die Dunkelheit der Nacht.

    Noch 20 Kilometer, nebelfrei, unter klarem Himmel, dann konnte ich auch diesen Granfondo, erforderlich waren zwar für den Dezember nur 100KM, in die “Trophäensammlung” einreihen.

    Granfondo Dezember
    Brugg-Aarau-Zofingen-Sursee-Neuenkirch-Ballwil-Auw-Muri-Othmarsingen-Brugg

     

  • Rundfahrt im Aaretal

    Rundfahrt im Aaretal

    Neblig grau, kalt, hart an der Nullgradgrenze, dafür aber trocken, sogar die Strassen und Radwege, jedenfalls grösstenteils.

    Villigerfeld
    Villigerfeld

    Nach einer Aufwärmrunde über Villnachern kurbelte ich auch heute auf das Villigerfeld hinauf, umrundete dieses und wagte mich anschliessend, trotz der tiefen Nebeldecke, noch nach Böttstein hinauf. Normalerweise hätte man dort eine gute Aussicht über das Aaretal. Die Nebeldecke lag zwar noch etwas höher, doch von einer “fotowürdigen” Aussicht konnte noch lange keine Rede sein.

    Danach noch bis nach Koblenz hinuntergefahren. Dort, wo sich Aare und Rhein vereinen. Ausser kaltem Nebel war auch dort nichts zu sehen, was mich für ein Foto vom Rad hätte steigen lassen. Ich überquerte die Aare und fuhr auf der anderen Seite wieder zurück. Auf Radwegen, durch die Quartiere. Dabei in Klingnau, in der Nähe der Schule, diese Fussgängerbrücke entdeckt.

    Fussgängerbrücke in Klingnau
    Fussgängerbrücke in Klingnau

    Die Fahrt ging weiter, über Würenlingen, Untersiggenthal und Gebenstorf, auch heute wieder um das Wasserschloss herum.

    Merry Christmas
    Merry Christmas

    Es scheint wohl eine Schwäche meines Androiden zu sein, dass er bei Nachtaufnahmen “farbenblind” wird. Mindestens der Schriftzug war in kräftigem Geld geschrieben. Das Rot  des angedeuteten Sankt Nikolaus auf dem Schlitten mag etwas durchschimmern, ist aber im Original wesentlich besser sichtbar.

    Rundfahrt im Aaretal
    Brugg-Villnachern-Umiken-Riniken-Remigen-Villigen-Böttstein-Leuggern-Koblenz-Klingnau-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Gebenstorf-Brugg
  • Aus dem Nebel in den Regen

    Aus dem Nebel in den Regen

    Nicht immer wenn sich der Nebel auflöst, überlasst er den Platz der Sonne. So wurde heute aus dem nieselnden Niederschlag irgend einmal ein richtiger Regen. Das Problem ist nur, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, die Regenkleider doch noch über zuziehen.

    Die “schöne” Seite ist allerdings die: wenn man schon nass ist, und somit zu spät in die Regenkleider geschlüpft ist, wird es wieder schön warm. Es kommt ab dann nicht mehr drauf an, ob man mehr nass vom Spritzwasser und Regen wird, oder von der eigenen Schweissproduktion unter den Regenkleidern. Die letzten Kilometer habe ich denn auch wie geplant zu Ende gefahren.

    Meine heutige Runde hatte ich so gelegt, dass ich allen unseren drei Flüssen ein Stück weit hinauf gefolgt bin, dann über eine Brücke auf die andere Seite gewechselt habe und wieder zurück bis zum nächsten Fluss gefahren bin.

    Rundfahrt entlang unserer Flüsse
    Brugg-Mülligen-Mellingen-Müslen-Birmenstorf-Gebenstorf-Baden-Nussbaumen-Obersiggenthal-Station Siggenthal-Villigen-Remigen-Riniken-Villnachern-Brugg

    So habe ich auf spielerische Art und Weise das Wasserschloss umrundet.