Monat: Juli 2013

Juli 2013
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  • Unter rabenschwarzem Himmel

    KM30 auf dem Heimweg_Süd
    KM30 auf dem Heimweg_Süd

    Der Tagesanfang, die Hinfahrt zur Arbeit war noch schön, fast wolkenlos, sommerlich warm. Eine Fahrt eher zum Geniessen. Auffällig viele Radfahrer, mit und ohne E-Bikes, waren auch unterwegs. Tagsüber blieb das Wetter auch recht schön und weiterhin sommerlich warm.

    Erst gegen Abend, etwa zur Zeit der üblichen Heimfahrt, dunkelte es ein. Der Blick auf das Niederschlagsradar liess nichts Gutes vermuten, wenn ich noch zu lange brauchen würde um nach Draussen zu kommen.

    Tatsächlich war dann die Sonne auch schon weg, als ich mich auf den Renner für den Heimweg setzte. Bei der Auffahrt auf die Waldegg sah ich das zwar nicht so dramatisch, weil der Uetliberg wohl die Sicht noch versperrte. Doch spätestens bei der Abfahrt nach Birmensdorf hinunter, war es klar. Ich brauchte Glück um trocken nach Hause zu kommen. Während die Barriere am Bahnübergang geschlossen war, konnte man die dunklen Wolken beobachten, wie sie langsam den Himmel überzogen.

    Später, nach dem zweiten Hügel bei Lieli, konnte ich Hoffnungen haben, dass ich diese Wolken möglicherweise hinter mir lassen könnte. Nur immer schön zügig zufahren war das Motto. Ein paar Tropfen bekam ich ab, das war aber nicht weiter schlimm.

    Nach dem Mutschellen dann die 10km lange Rampe nach Baden-Dättwil hinunter, zügig durchgekurbelt und ich war ziemlich sicher, heute gegen das Wetter den Sieg davon getragen zu haben.

    Ich kam trockenen Rades zu Hause an.

  • Die Kugel muss wieder weg

    Getreidefelder im Wehntal
    Getreidefelder im Wehntal

    So schön, wie unser Aufenthalt in Salzburg gewesen ist, so gefährlich anhänglich hat sich der Genuss der Mozartkugeln und anderer Süssigkeiten erwiesen. Nicht, dass wir über alle Massen zugeschlagen hätten, aber etwas bleibt ja in den Ferien immer hängen. Dafür gibt es ja den Arbeitsweg mit dem Rennrad, da werden sich dann die überflüssigen Kilos wohl bald in Kraft und Schweiss auflösen.

    Wobei heute Morgen, war es mir eigentlich noch nicht so drum für neue Höchstleistungen. Eher zügiges Einfahren, Aufwärmen, Drangewöhnen an einen wieder harten Sattel, statt weiche Sitzgelegenheiten in Zugabteilen, Bussen und Hotels.

    Es erstaunt vielleicht, aber bei der morgendlichen Fahrt nach Baden, merkt man bereits, dass die Sonne nicht mehr so hoch steht wie am 21. Juni. Wie früher schon mal beschrieben, steigt sie um diese Zeit, ca 06:20, nur während wenigen Tagen über die bewaldete Höhe über Hertenstein. Heute schien die Sonne erst wieder durch die Lücke zwischen Hertenstein und Lägern, über dem Höhtal, nach Baden hinunter. So schnell geht das, mit der Sommerwende.

    Am Abend, bei der Heimfahrt durch das Wehntal hatte ich über weite Strecken das Gefühl, die Natur sei stehen geblieben. Getreidefelder die in der Hitzewoche um Mitte Juni sich langsam zu gelb verfärbten, waren jetzt vielleicht eine Spur gelber, die grünen Felder waren weiterhin grün. Dies soll auch das heutige Bildchen zum Posting belegen.

    A propos Mozartkugeln:

    Es gibt ja viele “echte” Mozartkugeln. Eigentlich konnten wir zwei Hauptunterschiede feststellen. Die einen haben einen Kern aus Marzipan und darum herum eine Praliné-Füllung, die anderen einen Pralinékern und drumherum eine Marzipanfüllung. Es ist wohl eine Glaubensfrage was echt ist.

    Diejenigen aus der Conditorei Fürst können für sich in Anspruch nehmen, dass sie die Ersterfindung sind. 1890 erfunden, 1905 an der Pariser Ausstellung eine Goldmedaille erhalten als “ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL”. Eingepackt in silberfarbene Folie mit blauem Aufdruck. Es ist die, mit dem grösseren Anteil an Pralinéfüllung.

    Weit verbreitet sind auch die “echten Reber Mozartkugeln”. Im Wesentlichen umhüllen zweierlei Marzipan einen Pralinenkern. Eingepackt sind sie in eine rote Folie mit goldenem Aufdruck.

    Als letztes Beisiel sind auch die “Echten Salzburger Mozartkugeln” von Mirabell überall zu haben. Im Wesentlichen trennt hier eine Pralinéschicht die beiden unterschiedlichen Marizpane. Eingepackt sind diese in eine goldene Folie mit aufgedrucktem Bildchen von Mozart.

    Mir munden alle drei Sorten.