Monat: März 2010

März 2010
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  • Arbeitsweg 2010-05

    Heute wieder mit dem Renner unterwegs. Ihn konnte ich gestern Abend noch aus der Reparatur abholen. Das Zugseil für den Kettenwechsel ist jetzt ersetzt und die Schalterei neu eingestellt und justiert. Das Foto, heute nach dem 4. Kilometer meines Arbeitsweges, entstand in Gebenstorf, etwa in der Dorfmitte. Der dortige Kreisel befindet sich auf einer leichten Anhöhe.

    Im weiteren Verlauf der Fahrt zur Arbeit habe ich so etwas wie zwei Sonnenaufgänge erlebt, jedoch ohne die Sonne zu sehen. Kurz nach dieser Aufnahme, vielleicht ein oder zwei Kilometer weiter vorne, verfärbten sich die Wolkenränder zu einem intensiven gelb/orangen Farbton. Vermutlich durch meine eigene Fortbewegung und durch die Bewegungen an den Wolkenrändern, verlöschte dieses “Feuer” aber schon bald wieder. Nochmals vielleicht 10 Kilometer weiter, irgendwo nach Neuenhof, flackerten die Wolkenränder abermals gelb/orange auf. Allerdings nicht mehr ganz so intensiv wie beim ersten Mal. Als ich dann beim 35. Kilometer zum Velokeller des Arbeitgebers hinaufkurbelte, schaffte dann die Sonne vollends den Durchbruch durch die Wolken. Typisch: wenn man an der Arbeit sitzt, wird es draussen schön.

    Übrigens konnten wir heute zum ersten Mal in diesem Jahr, unser Mittagessen draussen, im Gärten einnehmen. Es war genügend warm, nur im Hemd dazusitzen und den Rücken wärmen zu lassen.

    Während der abendlichen Heimfahrt bewegte sich die Temperatur irgendwo zwischen 15 und 20 Grad herum. Verwunderlich sind die grossen Temperaturunterschiede: im Normalfall war es recht angenehm warm, doch entlang von Hügeln, über die die Sonne wohl nur wenige Minuten, wenn überhaupt schon, darübersteigen kann, wehte ein spürbar kühlerer Wind aus dem Wald und über das Feld.

    Zum Vergleich mit der gefahrenen Zeit mit dem Mountainbike, bin ich mit dem Renner über eine Viertelstunde schneller. Dies zudem mit bedeutend weniger Kraftaufwand.

  • Farbiger Heimweg

    Kürzlich auf dem Heimweg, im Bahnhof Brugg entdeckt. Nach dem wir uns nun ja wochenlang mit schwarz/weiss begnügen mussten und wochenlang bei Dunkelheit von der Arbeit nach Hause gekommen sind, ist selbst eine solche, fast alltägliche Entdeckung schon eine Wohltat für die Augen.

    Man merkt es jetzt an allen Enden: es wird langsam wieder farbiger und wärmer. Ich glaube, ich habe mich noch selten so auf den Frühling wie dieses Jahr gefreut.

  • Nordic Walking im Regen

    Am heutigen Sonntag, dem Beginn des Frühlings, drehten wir nochmals eine Runde Nordic Walking auf unserer neu entdeckten Runde östlich der Stadt. Vorbei am Flusslauf der Aare, über die grosse Ebene bis zurück zu den Quartieren am Fusse des Bruggerberges und dem Waldrand entlang wieder zurück durch die Stadt in unser Wohnquartier. Über elftausend Schritte sind da garantiert.

    Mussten wir uns das letzte Mal noch nach dem Bärlauch bücken und eine der Blattspitzen auf den Fingern zerreiben um sicher zu sein, dass wir es hier tatsächlich mit neuem Gewächs zu tun haben, so sah das heute bereits ganz anders aus. Der Waldboden, wenigstens dem Waldrand entlang ist bereits überwachsen mit dem kräftigen Grün des Bärlauchs. Auch die ersten Büsche weisen schon recht dicke und hellgrüne Knospen auf. Es dürfte nicht mehr viel von dem warmen Regen notwendig sein, damit der Frühling hier sichtbar Einzug hält.

    Der Frühling hat hier seinen Einstand mit viel Wärme und noch viel mehr warmem Regen gehalten. Ich glaube, aus Sicht der Natur war beides dringend notwendig. So haben wir uns dann für die Nordic Walking Runde “wasserabstossend” eingepackt und sind dennoch nass nach Hause gekommen. Nass von innen heraus, eben doch noch zu warm eingepackt.

    Übrigens befindet sich bereits seit gestern Abend, Samstag, 20. März 2010, um 18:33 MEZ, die Sonne wieder auf unserer Seite der Erde.

  • Arbeitsweg 2010-04

    Auch heute nochmals mit dem Mountainbike zur Arbeit gefahren. Am Morgen die Temperatur mit fünf Grad sogar noch wärmer als Gestern. Konnte ich in den letzten Fahrten von frühlingshaftem Wetter am Abend während der Heimfahrt schreiben, so müsste ich heute schon fast den Sommer herholen. Ich war zum ersten Mal zu warm angezogen. Das ist zwar nichts Neues und kommt halt in der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling auch mal vor.

    Wenn ich mit dem Mountainbike und seiner “geländeangepassten” Übersetzung auf der harten Strasse unterwegs bin, kommt mir das immer ein bisschen vor, wie die Kurblerei auf der Rolle, als ich noch mit der hohen Trittfrequenz trainierte. Die Pneus tragen kein wirklich grobes Profil, dennoch sind die Abrollgeräusche unüberhörbar. Auch bei den seltenen längeren Abfahrten, ist der Rollwiderstand wie ein Drehzahlbegrenzer, ganz klar zu spüren.

    Es wird höchste Zeit, dass ich meinen Renner am Wochenende zur Reparatur bringe.

    Ansonsten eine ereignislose Hin- und Rückfahrt. Wolken am Morgen verdeckten den Sonnenaufgang ein weiteres Mal. Am Abend hing dafür eine ganz schmale Mondsichel an einem dunstigen Nachthimmel.

    Das heutige Foto vom Arbeitsweg entstand nach Kilometer 3, kurz vor dem Übergang über die Reuss. Dieser Reuss Übergang ist einigermassen geschichtsträchtig, hatten doch die Habsburger, die seinerzeit in Vindonissa, dem heutigen Windisch hausten, hier unten eine Zollstation eingerichtet.

  • Arbeitsweg 2010-03

    Auch heute nochmals mit dem MTB zur Arbeit gefahren. Am Morgen lockten die 3 Grad und eine Wettersituation ohne Nebel. Das war einiges angenehmer zu fahren, als Gestern unter dieser grauen Decke.

    Schön zuzusehen war, wie sich der Horizont allmählich von Purpurrot über Rosa verfärbte. Wegen eines bedeckten Himmels allerdings, sah ich dann die Sonne doch nicht über den Hügeln aufsteigen.

    Passend zum heutigen Foto, aufgenommen am Ende von Kilometer 2 meines Arbeitsweges, ein paar Worte zu den Baustellen: Die grüssten und die längsten Baustellen an der Strecke, vor allem im Raum Zürich sind mittlerweile verschwunden. Vorerst sind nur kleine Baustellen zu passieren, wie eben auf dem Foto, der Bau eines neuen Kreisels. Später in Baden ist es eine Stützmauer die verändert wird. Hie und da Einfahrten oder Abzweigungen die dem Verkehrsfluss angepasst werden, aber vorerst kaum eine Störung, die wirklich den Verkehrsfluss stark beeinträchtigen würde.

    Am Abend kam ich nicht rechtzeitig aus dem Geschäft weg. Es war schon längst dunkel geworden, als ich das MTB auf die Strasse setzen konnte. Dies hatte allerdings den Vorteil, dass der Feierabendverkehr bereits abgeschlossen war. Die meisten sassen wohl schon beim Nachtessen. Die Strassen waren leer, kaum Fussgänger und fast keine anderen Velofahrer. Ich hatte die Strasse für mich alleine. Vor den Lichtsignalen stauten sich kaum mehr Autos.

    Es reichte beinahe für eine Nonstop Fahrt.