Monat: März 2010

März 2010
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  • Arbeitsweg 2010-02

    Heute fuhr ich wieder mal mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die Wetterprognose war gut, die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt. Etwas überrascht hat mich der stellenweise sehr dicke Nebel. Die damit verbundene Feuchtigkeit und die Kälte bildeten zusammen am Brillenrand sogar eine feine Eisschicht. Während der Fahrt wurde es zwar schon bald hell, doch über einen Sonnenaufgang kann ich nicht berichten. Wegen des Nebels fand dieser nämlich buchstäblich hinter geschlossenem Vorhang statt.

    Die Ursache, dass ich heute das Mountainbike für die Fahrt wählen musste, liegt am Renner. Dort hat nämlich gestern Abend das Zugseil für die Schaltung am hinteren Ritzel gerissen. Nach dem in den letzten Ausfahrten, die Schalterei immer mehr zum Zufallstreffer wurde, wollte ich die Schaltung gestern Abend noch etwas genauer einstellen. Dabei muss das offensichtlich angerissene Kabel dann vollständig gerissen sein. Besser so, als heute während der Fahrt.

    Der Heimweg war dann wettermässig schon deutlich besser, ja schon fast frühlingshaft warm. Die Dunkelheit beschränkt sich jetzt nur noch auf die ersten Kilometer am Morgen, sowie knapp die Hälfte der Strecke am Abend auf dem Heimweg.

    Auffällig auch, dass heute noch einige andere Velofahrer unterwegs waren.

    Das heutige Foto entstand am Ende von Kilometer 1, ganz in der Nähe vom Bahnhof Brugg.

  • beeindruckend

    Falls Sie sich fragen sollten was?

    beides 🙂

  • Froschwanderung

    Deutlich schneller als die Frösche, sind wir heute im Nordic Walking vorwärtsgekommen. Während bei den Fröschen die Wanderung wohl demnächst beginnt, waren wir heute zum letzten Mal in diesen Ferien mit den Stöcken unterwegs. Unsere Abschlussrunde ist denn auch deutlich länger geraten als sonst üblich. Der Schrittzähler blieb erst etwas über 12’000 Schritten stehen.

    An einer Stelle unseres langen Marsches roch es plötzlich verdächtig nach Knoblauch, dem bekannten Geschmack auch des Bärlauches, oder der ersten grünen Pflanze am Waldboden. Wir glaubten unseren Augen nicht recht. Doch das Zerreiben eines Blattes zwischen den Fingern, brachte den Beweis: Der Frühling steht ganz nahe vor der Türe.

  • Osterhase, Posthase, Angsthase?

    Unsere Nordic Walking – Runde führte heute nochmals an das andere Ende der Stadt und weit darüber hinaus. Wegen des mittlerweile aufgetauten Schnees und damit zusammenhängend ganze Seen von Schmelzwasser, mieden wir heute so weit das ging die Wald- und überlandstrecken. Unser Weg führte wieder einmal an alten Stellen der Jugendzeit vorbei. Die Plätze wo wir damals Nielen gefunden haben, sind jetzt überwuchert von Brombeerstauden und anderem dornigen Gewächs.

    Etwa dort, wo wir unsere erste Baumhütte aufstellen wollten, steht die Abwasserreinigungsanlage. Doch dank deren Zuleitungen von den Aussenquartieren ist eine Brücke über die Aare gebaut worden. Heute haben wir diese Abkürzung gerne genommen.

    Aus den verwilderten Wäldern von damals, sind in der Zwischenzeit irgendeinmal Auenanlagen entstanden. Nebenarme der Aare wurden zur Hochwasserentlastung ausgebaggert, da und dort ist ein Brücklein, ein Tümpel, oder sonst etwas mehr oder weniger natürliches entstanden. Wäre da nicht alles so triefend nass gewesen, es hätte sicher noch einiges zu entdecken gegeben.

    Auf dem Heimweg wurden wir dann aber vom Einfallsreichtum eines Posthalters überrascht. Die beiden anderen Hasen möchte ich den Betrachtern dieser Seiten nicht vorenthalten.

    Posthase Angsthase
    Posthase Angsthase

  • Salhöhe und Bözberg

    Nach all den Regen-, Schnee- und Bisentagen der letzten Zeit, räumte heute Mittag die Sonne plötzlich alle Nebelbänke bei Seite. Fast ebenso plötzlich hatte ich meinen Renner auf die Strasse gestellt. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter und versprach einen warmen Frühlingstag.

    Nur wenige Kurven weiter vorne, zog ich mir bereits den gelben Windschutz über. Es zog empfindlich kalt durch die Velokleider, es war überraschend kalt.

    Um nicht noch weitere Überraschungen, zum Beispiel wegen schneebedeckten Strassen, erleben zu müssen, hielt ich mich heute an die etwas grösseren Wege. Diesmal fuhr ich südlich der Aare bis nach Aarau, wechselte dort auf die nördliche Seite und schlug den Weg auf die Salhöhe ein. Von dieser Seite, vom Aaretal her, weist die Passstrasse eine Steigung auf, die sich durchaus mit einer richtigen Passstrasse vergleichen lässt. Einfach viel weniger lang. Die Passhöhe ist aber mit etwa 790 MüM dennoch der höchste Pass im Aargau.

    Während der Auffahrt, fast zu oberst, habe ich dort sogar einen Wegweiser “zum Skilift” entdeckt. Tatsächlich sieht man von der Passstrasse her die Umlenkrolle des oberen Endes des Liftes am Waldrand stehen.

    Die Passhöhe selbst steht heute im verschneiten Wald. Ich bin nicht so ganz sicher, ob da die Strasse nicht eventuell doch gefroren war. Diese Unsicherheit machte sich auch während der Abfahrt nach Kienberg hinunter immer wieder breit, führt die Strasse doch des öftern an schattigen und vereisten Felswänden entlang hinunter.

    Nach Kienberg konnte ich dann so richtig laufen lassen. Ein Vergnügen war es aber nicht. Die Kälte bohrte sich regelrecht unter dem Helm in die Kopfhaut hinein. Ich war richtig froh, in Wittnau dann endlich wieder an die Sonne zu gelangen. Wenigstens “optisch”, erhielt ich dann den Eindruck von Wärme, temperaturmässig dauerte es jedenfalls länger, bis die Finger sich vom Kälteschock der Abfahrt erholt hatten.

    Nach Frick schlug ich die Richtung zum Bözberg ein. Unten durch schön in der Sonne, beidseits der Strasse überall immer noch der Schnee. Teilweise waren die Strassen vom Schmelzwasser nass wie nach einem kräftigen Regenguss. Der steilste Teil der Bözbergstrasse führt in dieser Jahreszeit im Schatten und durch einen kleinen Wald hinauf. Des öftern knisterte es wieder mal ganz verdächtig unter den feinen Pneus des Renners. Vermutlich hatte die Eisbildung für die nächste Nacht schon wieder begonnen.

    Kurz nach der Passhöhe habe ich dann das zweite Foto von heute geschossen. Ein Blick hinunter ins Aaretal und weiter hinten Gebenstorf und das Limmattal. Doch die Sichtweite war heute sehr beschränkt.

    Eigentlich eine schöne sonnige Fahrt. Der Schnee scheint rasch zu schmelzen, doch die Kraft der Sonne, kann die Kälte am Boden doch noch nicht so richtig vertreiben.