Monat: Februar 2010

  • Geocaching-Apps für Android

    Vielleicht erinnern Sie sich ja noch daran. Letztes Jahr im Frühling kaufte ich mir ein HTC magic, ein Google-Handy. Es läuft mit dem Betriebssystem Android. Auch dafür sind im Android-Market fast jede Menge Applikationen, neuerdings und andernorts als “Apps” bekannt, zu haben.

    Damals schon habe ich mein neues Handy mit diverser, meist frei verfügbarer Software, bestückt. Für das Geocaching war erst eine, und erst noch zu bezahlende, Software verfügbar. Die Testversion hatte mich damals nicht überzeugt, so liess ich es dann sein.

    Kürzlich habe ich mich dann im “Android-Market” wieder umgeschaut, unter anderem auch bei den Applikationen für das Geocaching. Da wurde in den letzten 3/4-Jahren aber kräftig entwickelt. Auf Anhieb und alleine mit dem Suchbegriff “Geocache” wurden mir knapp 30 Applikationen angezeigt. Da wurde es notwendig, mich etwas mehr in das Thema zu vertiefen.

    Alle die zu bezahlenden Apps habe ich vorerst mal auf die Seite gelegt. Von den “Ratings”, den Bewertungen, abgegeben durch die Benutzer, interessierten mich mal bei deser Auswahl vorläufig nur die mit mindestens vier (von fünf) Sternen. Manchmal gibt der Entwickler auch die Homepage an, wo er das Produkt näher, mit Screenshots, vielleicht noch Tipps und Tricks, anbietet. Verkäufer-Argumente eben. Bald einmal fesselte “c:geo” mein Interesse.

    Download und Installation ist kein Problem, funktioniert einfach. Beim ersten Start wird nach der User-ID für den Account bei www.geocaching.com und dem Passwort gefragt. Auf einer Zusatzseite kann noch angegeben werden, welche Art von Geocaches man suche möchte. Alle, Multi, Traditionell usw. Damit ist dann dieser Teil des Settings erledigt.

    Bei der nächsten Gelegenheit, also heute Abend auf dem Heimweg, habe ich das dann gleich draussen, im “Feldversuch” ausprobiert. An der Thurgauerstrasse in Zürich, nähe Tramdepot des 14er-Trams.

    Kaum ist die Applikation eingeschaltet, werden auch die Koordinaten des aktuellen Standorts angezeigt. Meine Auswahl fällt heute Abend auf “die nächsten suchen”. Das Programm meldet sich bei www.geocaching.com an, kurz darauf wird eine Liste der nächsten Geocaches angezeigt, aufsteigend sortiert nach Entfernung. Ich klicke das nächstgelegene an, der Download mit einigen Details zum Versteck beginnt zu laufen. Auf Wunsch kann ich mir das Geocache auf der GoogleMap darstellen lassen, zusammen mit meiner eigenen Position. Da sich die Karte im Handy nicht nach Norden oder in Marschrichtung ausrichtet, gehe ich zuerst in die falsche Richtung. Man kann sich allerdings auch mit der Kompassnadel navigieren lassen. Da stimmt dann die Richtung.

    Das Geocache heisst “natürlich rot”. Zufälligerweise befindet sich ganz in der Nähe auch eine feuerrote, eiserne Fussgängerbrücke. Viele Schlitze, Löcher und Spalten erlauben es, das Versteck geschickt anzulegen. Die Zeit verrinnt fast so schnell wie das Wasser des kleinen Bächleins (beinahe) in meine Schuhe. Ich muss deshalb dann auch den Ort, wegen ungeeigneter Kleidung und unpassendem Schuhwerk, bald unverrichteter Dinge verlassen.

    Hätte ich das Geocache gefunden, so hätte ich sogar mit der gleichen Applikation auch noch den Logbucheintrag bei www.geocaching.com machen können.

    Ich glaub, ich habe da eine gute Wahl der Software getroffen. Das Zusammenspiel von GoogleMaps, GPS und Internetverbindung funktioniert bestens und reibungslos. Wahrscheinlich werde ich auch niemals mehr untätig an irgend einer Ecke in der Stadt herumstehen. Denn es gibt “noch viel zu tun”.

  • Ich lieb sie nicht

    … die Regenwolke, welche sich heute nicht zum ersten Mal genau über unseren Köpfen und genau zu der Zeit, da ich eigentlich mit dem Velo zur Arbeit fahren wollte, entleerte.

    • 05:23; der Wecker ruft, der Blick auf das Niederschlagsradar verheisst nichts Gutes
    • 05:40; “point of no return”, falls ich doch den nächsten Zug nehmen möchte: Laut Niederschlagsradar müsste es draussen gerade beginnen zu regnen.
    • 05:55; (am Bahnhof): die ersten Regentropfen fallen
    • 06:25; (an der Tramhaltestelle in Zürich): die ersten Regentropfen fallen jetzt auch hier
    • 06:50; (vor dem Geschäft): einzelne der Passagiere öffnen den Schirm beim verlassen des Trams. Die Scheibenwischer der Autos laufen jetzt und auf der Strasse haben sich die Wasserlachen gefüllt.

    Vielleicht würde es meiner Absicht entgegenkommen, ohne die Blicke auf das Niederschlags Radar und in den Himmel, einfach loszufahren. So wie dies kürzlich ein Kommentarschreiber hier vermerkt hat.

    Noch ist das Jahr jung, wer weiss schon, wie manche Regenwolke mich eben doch begleiten wird. 🙂

  • Erweiterte Runde um den Hallwilersee

    Schon früh am Morgen, hatten wir einen fast makellos blauen Himmel. Deshalb war auch schon bald klar, dass ich nach dem Mittagessen zu einer längeren Fahrt aufbrechen werde. Das Thermometer kletterte zwar nicht so richtig aufwärts, es schien viel wärmer zu sein. Aber immerhin konnte ich mit trockenen Strassen rechnen.

    Die Abfahrt verzögerte sich noch um ein paar Minuten. Als ich den Renner fahrbereit machen wollte, stellte ich fest, dass er vorne auf einem Plattfuss stand. Das war bald behoben und es konnte losgehen.

    Aus dem Quartier raus in südlicher Richtung. Es wehte ein unerwartet kalter Wind entgegen, so dass ich schon bald den typisch gelben Windschutz der Radfahrer überzog. Birrfeld – Othmarsingen – Hendschiken – über den Hügel nach Ammerswil und bei Seengen an den Hallwilersee. Vor mir lag fast die ganze Länge des Hallwilersees, immerhin vielleicht acht Kilometer Wasser. Möglicherweise war heute Föhnstimmung, denn so kurz ist der See ja gar nicht und auch die Berge sind noch ein ganzes Stück weiter hinten.

    Leider zeigte sich die Sonne je länger desto weniger intensiv. Dennoch kam ich während der Fahrt ab und zu zu schönen Einblicken auf die Alpen.

    Vom oberen Ende des Sees nahm ich heute die Variante hinauf nach Schwarzenbach unter die Räder. Anfänglich ziemlich steil, ein paar Spitzkehren tragen einen hinauf und oben wird es dann zunehmend wieder flacher. Während unten im Seetal um die Seen herum kaum noch Schnee liegt, sind nur wenige Meter weiter oben die Wiesen und der Waldboden immer noch mit Schnee bedeckt.

    Von Schwarzenbach fuhr ich dann hinunter nach Menziken – Reinach – weiter durch das Wynatal bis hinunter nach Suhr. Der Wind hatte in der Zwischenzeit nachgelassen oder ich konnte eventuell von einem schwachen Rückenwind profitieren. Jedenfalls kam ich rasch und zügig voran.

    Etwas überrascht war ich allerdings schon, dass hier immer noch Tafeln für kommende Maskenballs an den Strassenrändern herumstehen. Kurz vor Gränichen wird noch auf einen grösseren Event in den Sandsteinhöhlen und dem Schloss Liebegg aufmerksam gemacht.

    Der restliche Heimweg ab Suhr über Hunzenschwil und Wildegg ist dann eine Routinefahrt. Ein paar Traktoren mit lauter Musik und Gedröhne auf irgendwie dekorierten Anhängern kommen mir entgegen. Vielleicht die, denen ich an der Brugger Fasnacht meine Präsenz verwehrt habe.

    Schön war’s, wenn gefühlt wegen des kalten Windes auch deutlich kälter als die angezeigten Temperaturen.

  • Die Vogelschar am Stausee

    Beim heutigen Nordic Walking am Klingnauer Stausee, haben wir mal einen kleinen Zwischenhalt bei der Orientierungstafel über all die Vögel am See gemacht. Insgesamt sind auf der Orientierungstafel 26 verschiedene Vogelarten aufgezählt. Etwas überrascht war ich dann doch, als wir bei genauerem Hinsehen feststellten, dass die allermeisten Vögel, fast ganzjährig am See vertreten sind. Allerdings sollen einzelne Arten nur noch sehr selten vorkommen.

    Besteht möglicherweise für die Ornithologen der Reiz eines Besuches am See darin, während des Jahres, insbesondere während der Zeit des Vogelzuges, unbekannte, neue Vögel zu finden?

    Das Thema könnte interessant sein, vielleicht sollte ich doch mal an einer Exkursion zum 75. Geburtstag des Stausees teilnehmen.

    Zum Thema noch den Link zum birdlife Aargau.

  • Vorabinformation

    Eigentlich wäre er mir gar nicht besonders aufgefallen. Nachdem er sein Velo heute im Schnellzug aufgehängt, später in “meinem” Abteil Platz genommen und auf seine gummierten Regenhosen dann noch einen Laptop platziert hatte, war alles noch normal. Dass er an diesem kalten und regnerischen Abend nicht per Fahrrad heimfahren wollte, konnte ich gut nachfühlen, denn bei einem Haar hat mich heute morgen die warme Temperatur auch beinahe für einen Arbeitsweg verführt.

    Interessant wurde es erst, alles er auf sein Natel einen Anruf erhielt, in offensichtlicher, sachlicher und eingeübter Ruhe dem aufgebrachten Anrufer erklärte, die Sache sei sehr gut recherchiert und wasserdicht abgeklärt. Der Anrufer könnte die kommende Sendung vom nächsten Dienstag unter dem Kassensturz bereits einsehen. Da kamen noch allerlei weitere Informationen zusammen, die ich hier nicht weitergeben möchte.

    Nun, persönlich halte ich nicht viel vom Kassensturz. Das mag mit seinen Anfängen zusammenhängen. Seit dem er sich dannzumal ein paar Mal über meinen Arbeitgeber hermachte, schien mir diese Sendung zu einseitig, zu tendenziös, zu rechthaberisch. Möglich, dass da heute alles besser geworden, vielleicht ausgewogener geworden ist. Werde sie aber trotzdem nicht schauen, wenigstens nicht am TV.

    Mit anderen Worten, das war mal ein Telefongespräch, bei dem es sich lohnte hinzuhören. Nicht das übliche Geplapper und Beziehungsgeknatsch, nein; da steckte Pfeffer drin bezüglich der Thematik, der Wortwahl und der Gesprächsführung.

    Enttäuscht hat er mich dann allerdings doch. Als er nach beendetem Gespräch seinen beiden Kollegen zuraunte: Wider so en ..x..!

    Die heutige Rollenfahrt, wieder eher etwas hügeliges, mit einem 10-minütigen Endspurt ins Tal hinunter. Meine früheren Fahrten mit dieser Übung FEI-003. Sie dauern jeweils 65 Minuten:

    • Winterpokal 2007/08
    • am 25.11.07: 31.3 gefahrene KM
    • am 06.12.07: 30.7 gefahrene KM
    • am 07.12.07: 31.7 gefahrene KM
    • am 10.01.08: 31.2 gefahrene KM
    • am 25.03.08: 30.6 gefahrene KM
    • Winterpokal 2008/09
    • am 24.11.08: 32.5 gefahrene KM
    • am 10.03.09: 31.8 gefahrene KM; Trittfrequenz: 91 U/Min
    • Winterpokal 2009/10
    • am 08.12.09: 34.4 gefahrene KM; Trittfrequenz: 99 U/Min
    • am 19.02.10: 32.6 gefahrene KM; Trittfrequenz: 102 U/Min