Monat: März 2008

März 2008
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  • Wetter zum Krankmachen

    Wahrscheinlich ist meine Nase früher gesund als das Wetter

  • sie läuft und läuft und läuft

    … meine Nase und mit ihr die Augen.

    Mit anderen Worten: es hat nun auch endlich mich erwischt. Seit gestern Abend kommen die Hände fast nicht nach, die Papiertaschentüchlein zu entfalten, bevor der nächste Tropfen im Tränenkanal oder an der Nase schon wieder bereit ist. Da nützt es gar nichts, dass auf der Verpackung Tempo steht. Das Entfalten braucht halt auch seine Zeit.

    Hoffentlich nimmt meine Nase das da nicht allzuwörtlich.

  • Habsburg-Jubiläum 2008

    Dem Kursprogramm 2007/2008 der Volkshochschule Region Brugg kann entnommen werden, dass die Habsburger dieses Jahr ein 900-Jahr Jubiläum zu feiern haben.

    Am 29. September 1108 wird Graf Otto II. in einer Urkunde König Heinrichs V. erstmals nach seiner Stammburg im Aargau bezeichnet.

    Da auch die Ermordung König Albrechts I. bei Brugg am 1. Mai 1308 ein Jubiläumsjahr ist, nimmt das die Volkshochschule zum Anlass Einblicke in die neueste Habsburgforschung zu gewähren.

    Das trifft sich gut. Ich im letzten Herbst habe ich einmal begonnen, einige unserer Ruinen und Schlösser zu fotographieren und zu besuchen. Diese Serie habe ich dann während des Winters unterbrochen, möchte sie aber wieder fortsetzen, sobald es einerseits das Wetter wieder zulässt und andererseits auch die Natur wieder einen etwas freundlicheren und farbigeren Eindruck hinterlässt.

    Die Abende mit den Titeln

    • 1108 und 1308 – zwei denkwürdige Daten
    • Die Burgen der Habsburger
    • Herzöge und der spätmittelalterliche Aargau
    • Mythos Habsburger – das Bild der Habsburger in der Geschichte

    tönen jedenfalls schon mal sehr interessant.

  • Lektüre auf der Rolle?

    Ab und zu wird mir die Frage gestellt, ob ich während der Fahrt auf der Rolle lese, oder wie ich mir denn sonst die Zeit vertreibe.

    So gestellt, kann die Frage gar nicht beantwortet werden, denn es ist dies nicht einfach eine Fahrt, sondern es ist Training. Training und Fahrt unterscheiden sich nach meinem Dafürhalten darin, dass im Falle von Training, bewusst Anstrengungen in Kauf genommen werden, ja sogar gesucht werden. Anstrengungen die über kurz oder lang mit anderen Anstrengungen anderer Tage verglichen werden wollen.

    Eine Fahrt hingegen, ist nicht unbedingt willentliches Training, obwohl es auch hier ganz schön anstrengend werden kann. Sei es im Gegenwind, oder sei es die Topographie der gewählten Strecke. Aber grundsätzlich soll der Fun-Faktor bei einer Fahrt, oder vielleicht besser einem Ausflug, deutlich höher als während einer Trainingsfahrt sein. Dies ist Übrigens auch der Grund, weshalb ich seit Monaten konsequent die Fahrten auf dem Arbeitsweg als Trainingsfahrt deklariere. Fahrten vom Wochenende oder in den Ferien hingegen sollen grundsätzlich Ausflüge sein.

    Früher, bis Anfang letzten Novembers, als ich noch auf meiner alten Rolle trainierte, hörte ich ab und zu Musik. Ich hatte mir dazu sogar einen MP3-Player gekauft. Die Rolle war eben nur eine Rolle, ohne Bremsmöglichkeit und schon gar keine Elektronik, die da irgend etwas angezeigt oder gar gesteuert hätte. Es blieb also nur das Radeln, als fast einzigen Reiz zum Training blieben höchstens die Zeitdauer und die Geschwindigkeit. Schon die Trittfrequenz musste “manuell” gezählt werden. Der Versuch, mit möglichst temporeicher Musik, während einer möglichst langen Zeit, möglichst viele Kilometer hinzustrampeln war verlockend gross. Übrigens Rock’n Roll, Che & Ray, aber auch gewisse Volksmusikstücke eignen sich für diese Art von Tempomache hervorragend.

    Auf der neuen, viel komfortableren Rolle, brauche ich nicht einmal mehr den MP3-Player. Der Computer der Rolle hat, wie schön öfters hier beschrieben, vielleicht zwanzig Programme zur Auswahl. Von der richtigen Rollervariante, über schweisstreibende Bergstrecken, kann hin bis zur 60 Kilometer langen Bergfahrt, mit kurzen Erholungsstrecken, gewählt werden. Auf dem kleinen Monitor ist ungefähr die nächste Viertelstunde sichtbar, so dass genügend Zeit bleibt, sich auf den nächsten Hügel vorzubereiten, oder allenfalls sogar etwas Stärkung zu sich zu nehmen.

    So gesehen, wäre es mir sogar hinderlich, während des Lesens einer Zeitung oder eines Buches plötzlich von einer Rampe überrascht zu werden, dann notfallmässig aus dem Sattel gehen zu müssen, und schweisstropfend über einer Lektüre, nach Luft hechelnd und übersäuernden Muskeln auf die nächste Abfahrt zu hoffen.

    Genau deshalb lese ich keine Lektüre auf der Rolle. Ich habe genügend damit zu tun, die Werte von Trittfrequenz, Leistung, Kilometer und der erwarteten Steigung auf eine Reihe zu bekommen. Zudem lässt es sich auch ohne Lektüre ganz schön von vergangenen Passfahrten träumen oder über zukünftige Fernfahrten sinnieren.

  • Ausflug mit den Aargauer Sternen (Winterpokaltreffen)

    Die Gruppe der Aargauer Sterne bildete heute zum ersten Mal keine virtuelle Gemeinschaft mehr, sondern traf sich zu einer gemeinsamen Fahrt auf die Lägern mit einem anschliessenden, und gemütlichen Zvieri im Restaurant Bergwerk in Buchs. Wie früher schon erwähnt besteht die Gruppe aus fünf Bloggern, die sich in der Freizeit alle mehr oder weniger intensiv mit der Velofahrerei beschäftigen. Allen gemeinsam ist, dass sie sich in den letzten Monaten seit November 2007, häufiger als sonst üblich sportlichen Aktivitäten widmeten.

    Die fünf Blogs sind:

    Während sich Spoony und ich von Brugg her an den vereinbarten Treffpunkt in Regensdorf regelrecht vom Wind blasen liessen, kämpften sich Beat und David von der andern Seite gegen den Wind an den selben Ort. Gemeinsam bezwangen wir dann die Hochwacht auf der Lägern, genossen einen kurzen Augenblick die Sicht unter dicken schweren Wolken hindurch nach Zürich und weiter zum Alpenkamm.


    Blick von der Hochwacht über Zürich zum Alpenkamm

    Bei der Abfahrt von der Hochwacht zum Zvieri im Restaurant Bergwerk in Buchs, führte uns Beat, als Kenner der Gegend, gekonnt über viele Singletrails. Wobei ich als eher der “Rennvelofahrer” teilweise passen musste. War mir schlicht zu wild und zu holprig und zu schnell, über all die Wurzeln und Steine. Insgeheim bewundere ich die Mountainbiker immer wieder, mit welcher Leichtigkeit und trotz allem mit welcher Präzision sich die zwischen den Bäumen und Steinen durchschlängeln.

    Nach dem Zvieri hatten Spoony und ich die schwierigere Heimfahrt als Beat und David. Mussten wir uns doch diesmal gegen den Wind wieder nach Hause kämpfen. Unterwegs nahmen wir dann allerdings noch schnell das Geocache bei der Ludwigskappelle in Turgi mit.

    Die ganze Strecke konnten wir tatsächlich auf trockenen Strassen und trockener Witterung zurücklegen. Der teils starke und böige Wind soll ja den Trainingseffekt erhöhen.

    Ich finde es immer wieder interessant, wenn aus URL’s, aus Blogs, plötzlich Gesichter werden. Wenn man ein paar Worte mit den Verfassern dieser Blogs sprechen kann und sich so, und wenn es auch nur für kurze Zeit ist, etwas näher kommt, sich vielleicht sogar etwas besser kennen lernt.

    Danke für den schönen Ausflug, mir hat es gefallen.