Monat: Februar 2008

Februar 2008
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  • Alpe d’Huez

    Alpe d’Huez: für einige (wenige?) vielleicht nur eines der Ältesten Skigebiete Frankreichs. Bei den Velofahrern und den Sportbegeisterten aber hat sie eine ganz besondere Bedeutung und zieht jährlich viele tausend Schaulustige in ihren Bann. Dann nämlich, wenn die Tour de France dort oben eine Etappenankunft feiert. Seit 1952 wird die Alp fast jährlich in die TdF eingebaut. Im Jahre 2004 wurde auf dieser Strecke sogar das Zeitfahren ausgetragen.

    Der Aufstieg auf die Alpe d’Huez ist 13.8 Km lang. Bei einer durchschnittlichen Steigung von 8.1% überwindet die Strasse dabei 1130 Höhenmeter mit 21 Spitzkehren. In jeder der Kehren sind die Gewinner dieses Aufstiegs verewigt. Diese “Bestenliste” beginnt mit Fausto Coppi, der im Jahre 1952, bei der ersten Fahrt den Sieger markierte. Da die Tour mittlerweile schon mehr als 21 mal dort hinaufgefahren ist, sind die ersten Kurven bereits mit doppelten Namen belegt. So machte Lance Armstrong, als 22. Sieger dieser Auffahrt den Anfang und teilt nun zusammen mit Coppi die erste Kurve. Der Sieger Übrigens, Marco Pantani, bewältigte die Strecke in 36 Minuten und 50 Sekunden. Und das war kein Einzelfall, denn auch die zweit- und drittbeste Zeit gehören ihm, bevor dann Lance Armstrong mit 46 Sekunden Rückstand auf Pantanis Siegerzeit folgt.

    Allerdings muss nicht nur die Velofahrerei zwischen all den grossen “Kollegen” ein Erlebnis sein, auch manche der Spitzkehren sollen eine phantastische Aussicht auf die umliegende Bergwelt bieten. So wunderbar, dass man am liebsten nur hinunterfahren und staunen würde.

    Aber:


    Für den Radsportbegeisterten ein Muss

    Übrigens weitere eindrückliche Bilder, Filmchen und Dokumentationen gibt es hier.

  • Arbeitsweg mit jööö-Effekt

    Ich hab schon mehrmals von ihnen berichtet. Eine kleine Schafherde, die an meinem Arbeitsweg den Bahndamm buchstäblich seit Jahren mäht und entsprechend auch düngt. Es sind meist vier Schafe, vermutlich älteren Jahrganges, dann in der Regel zwei bis drei etwas Jüngere und dann die Kleinsten. Eben jetzt, vermutlich gestern oder vielleicht auch schon vorgestern, hat das jüngste Bekanntschaft mit dem pieksenden Stroh im Unterstand gemacht. Während gestern Abend nur ein feines, zartes Blöcken zu vernehmen war, schnupperte das kleine Lämmchen heute bereits fleissig an allerlei unbekannten Gegenständen herum.


    noch ist alles neu

  • E-Bike auf grosser Fahrt

    Morgen startet Matthias Jäggi zu einer 99 – tägigen Rundfahrt durch alle 16 EM08-Länder. In dieser Zeit wird er etwa 10’000 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Sein Gepäck nimmt er auch auf einem Anhänger mit. Nebst vielem notwendigen Material wie Zelt, Schlafsack, Notvorrat und Werkzeug, soll auch das Notebook mitreisen, denn er will seine Reise auf der Homepage dokumentieren.

    Bis hierher kommt mir das alles bekannt vor, doch das Neue: er schleppt auch noch eine Tagesportion Strom in Form von 3 Akkus à 2,4 Kilo für den Flyer mit. Eines der “Ziele der Reise ist das Aufzeigen der Leistungsfähigkeit bestehender, umweltfreundlicher Produkte”. Damit gemeint ist offensichtlich die elektrische Unterstützung der Pedale.

  • die anderen auch

    Es geht wieder einmal um den Winterpokal. Seit Anfang November fahren wir als Gruppe mit. Persönlich hatte ich noch nie einen ähnlich intensiven Velowinter durchfahren. Monatlich schreibe ich neue Rekord-Kilometer auf. Im Durchschnitt sind es seit November nun etwa 1’000 Kilometer pro Monat, etwa die Hälfte davon auf der Rolle.

    Im Januar hatte ich mir mal zum Ziel gesetzt, nicht weiter hinten als mit der Rangierung vom 31.12.07 den Winterpokal zu beenden. Das war dannzumal der Rang 338. In der Zwischenzeit hatte ich es schon mal auf Rang 318 geschafft. Doch mit dem zunehmend schönen und warmen Wetter, fährt vermutlich das ganze andere Velofahrerfeld auch wieder mit. Zwei Tage keine Fahrerei und der ganze Terraingewinn ist Futsch. Selbst Fahrten wie am letzten Samstag bringen nur noch einen kurzzeitigen Ranggewinn.

    Am ehesten liesse sich ein Ranggewinn herausholen, wenn ich unter der Woche wieder regelmässiger zur Arbeit fahren könnte. Doch damit sieht es die nächsten Tage wieder ungünstig aus. So versuche ich weiterhin mit abendlichen Rollenfahrten die Position einigermassen halten zu können.

    Ich glaube, das Tempo gegen die Spitze wird gegen den Schluss immer höher. Haben die anderen schon alle zum Schlussspurt angesetzt? Es dauert immer noch über einen Monat.

  • Trockene Wohnung

    Manche sagen, Spinnen kommen im Herbst, wenn es kalt wird, in die Häuser. Andere sagen, Spinnen im Haus, sei der beste Beweis dafür, dass das Haus oder die Wohnung trocken sei. Aber brauche ich denn täglich den Beweis dafür?


    Und das ist noch nicht die Grösste