Monat: März 2008

März 2008
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  • auch in der Sonnenstube (2)

    Dass der Regen allerdings zwei Tage durchhält, sich sogar noch intensiviert und schlussendlich auch noch den Schnee zur Hilfe holt, damit hatten wir nicht gerechnet. So verabschiedeten wir uns dann halt kurz nach dem Mittagessen. Für einmal fehlt auf den Bildern der Sonnenschein.

    Und weil ich bei dieser raschen Rückkehr, ohne Wanderungen oder ausgedehnte Spaziergänge, das Soll von 10’000 Schritten für heute bei weitem nicht erreicht habe, musste noch die Rolle herhalten. Als Ersatz habe ich mir die extra schwere Bergetappe ausgelesen.

  • auch in der Sonnenstube

    … der Schweiz kann ein Regen zwischendurch nichts schaden. Bereits in der Schöllenen zeichnete es sich ab, dass die Wetterprognose wahrscheinlich doch richtig sein wird. In Airolo wurden wir von dickem Nebel und leichtem Nieselregen begrüsst. Bis am Abend verstärkte sich der Niederschlag dann zu einem richtigen Landregen. Der Natur tut es gut und wir wärmen uns in der Pizzeria und der Merlot schmeckt heute ganz besonders.




    wir kommen wieder

  • Samstagsrunde und viele Zufälle

    Ein Stück das Reusstal hinauf, vielleicht bis Muri und dann über den Hügel ins Seetal und wieder nach Hause. Das war die Idee. Über eine genauere Strecke hatte ich mir keine tiefschürfenden Gedanken gemacht. Kilometer und Zeit würden die genauere Strecke schon noch bestimmen. Als dann um die Mittagszeit die Sonnenstrahlen den Weg bis auf unsere Quartierstrasse gefunden hatten, war es höchste Zeit, den Renner auf die Strasse zu stellen.

    Wegen der Bise fuhr ich diesmal nicht über den Mutschellen, sondern eher unten durch das Reusstal. Birmenstorf, Fislisbach und Niederrohrdorf. Hier fand ich auch schon bereits das Photosujet für diese Fahrt. Ein Strassenkreisel, vermutlich einem Biotop nachempfunden und darüber thront eine riesengrosse Libelle. Welchen Zusammenhang dies allerdings mit der Ortschaft Niederrohrdorf oder der näheren Umgebung hat, habe ich keine Ahnung.

    Anschliessend dann in Richtung Bremgarten. Plötzlich merkte ich, dass sich der Velorennfahrer, welchen ich kürzlich überholt hatte, mir in den Windschatten gehängt hatte. Für einen Abhängversuch hatte ich allerdings keine Lust und das war auch gut so. Denn bald stellte sich heraus, dass der andere zwar etwas älter ist als ich, aber dafür deutlich mehr Kilometer pro Jahr fährt. Dies so die ersten Beschnupperungsgespräche, wenn man nicht unbedingt einen ganzen Samstag-Nachmittag alleine verbringen will.

    Wir einigten uns auf eine Strecke über Bremgarten und über den Niesenberg hinüber ins Seetal. Mir kam diese Idee ziemlich Nahe an meine eigenen Vorstellungen und so fuhren wir zusammen, plauderten über grosse und kleine Radfahrererlebnisse, über unsere Ernährungsgewohnheiten auf dem Rad, unsere Trainings und was sonst noch so an gemeinsamen Interessen im Radfahren vorhanden ist. Ich erklärte ihm ein bisschen von diesem Weblog und dem Webtracker der jetzt gerade mitläuft, er etwas über seine Arbeit.

    Die Zeit verging im Nu, die Kilometer auch.

    Und weitere Zufälle von heute: dass die Höchstgeschwindigkeit vom GPS mit 62.7 km/h angegeben wird und die gefahrene Distanz ebenfalls 62.7 Kilometer beträgt, ist ja nicht gerade alltäglich. Auch bei den Punkten für den Winterpokal traf es sich heute für einmal absolut ideal: Die gemessene Zeit blieb genau bei 2 Stunden und 30 Minuten stehen. Jede Minute darüber wäre ja Zeitverschwendung.

    Nachtrag zur Riesenlibelle: Während der letzten Eiszeit prägte der Reussgletscher, der maximal bis etwa nach Mellingen reichte, diese Gegend entscheidend mit. Das hin und her von Gletschervorstössen und -rückzügen hinterliess eine interessante Moorlandschaft. Dies und noch viel mehr ist hier (02.11.2018: Link entfernt, das Zieldokument wurde entweder gelöscht oder anders verlinkt) nachzulesen. Den Hinweis dazu habe ich von PeetThePhotographer’ s photos erhalten. Danke Peet.

     

  • Es wird heller

    … sogar so hell, dass ich am Morgen bereits durch die erste der beiden Strecken ohne Strassenlaternen schon wieder genügend gut sehe, um auch kleineren Steinen oder Holzstöcken am Wegrand noch vernünftig ausweichen zu können. Am Abend dann auf dem Heimweg, brauche ich die Beleuchtung nur noch während den letzten paar Minuten. Sonst dient sie eher dem gesehen werden als dem sehen.

    Routinefahrt? Nicht ganz. Leider wird der Radstreifen auch von unseren Ordnungshütern immer wieder als Parkplatz oder wie heute auch als “Arbeitsplatz” benützt. Dann nämlich, wenn die Autos die Autobahn bei Neuenhof in Richtung Baden verlassen (müssen?) und die Hüter des Gesetzes das Gefühl haben, gerade jetzt irgendetwas kontrollieren oder beanstanden zu müssen. Dann wird der ganze angehaltene Verkehr einfach auf dem Radstreifen abgestellt. Auch die gestreiften Wagen stehen dort, wahrscheinlich damit keiner im letzten Moment abhauen kann.

    Jedenfalls war es ein ziemliches Gnusch, irgendwie verwunderlich, dass dabei nicht auch noch Auffahrunfälle passieren.

  • Genug ist genug

    Das sagte sich wohl der Mantel am Hinterrad meines Renners, heute Abend auf der Rolle. Schon vor kurzem war mir aufgefallen, dass einzelne Verzierungen an der Aussenhaut des Mantels zu reissen beginnen. Es ist mir auch bekannt, dass die normalen Strassenpneus auf der Rolle ganz schön zu leiden haben. Doch wer hätte schon gedacht, dass ich diesen Winter so manchen Kilometer auf der Rolle dahinrasen würde?

    Jedenfalls begann er heute Abend mit der Bildung einer Blase in der Grössenordnung eines Daumens. Hielt dann aber doch die ganze Stunde noch durch. Nur, morgen oder sonst an einem Tag nochmals eine längere Strecke mit so einem Unding zu wagen?

    Dafür hat man ja einen neuen Mantel in Reserve.

    Der Pneu hatte Übrigens eine Laufleistung von 2’241.30 Kilometern auf der Rolle und 2’137 Kilometern auf der Strasse, insgesamt also von knapp 4’400 Kilometern. Und dies erst noch ohne einen einzigen Plattfuss.