Monat: Dezember 2006

Dezember 2006
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  • Frohe Weihnacht

    Wünsche allen meinen Besuchern frohe und geruhsame Weihnachtstage

    Noch ein paar Worte zum Christbaum:
    Den Baum hatten unsere Kinder vor Jahren nach einer Wanderung, damals noch als kleines Pflänzchen, im Gärten gesetzt. Mittlerweile ist er einfach zu gross geworden und wir haben ihm sozusagen ein schönes Existenz-Ende zubereitet. Was man hier sieht, sind nur gerade die obersten 2.50 Meter einer mittlerweile über 5 Meter hohen Tanne.

  • Das letzte Blech Weihnachtsguezli

    Manchmal dauert es lange bis die richtige Weihnachtsstimmung da ist. Spätestens seit heute Nachmittag haben wir es nun auch geschafft. Die Tanne ist geschmückt, das letzte Kuchenblech voll selbstgemachter Weihnachtsguezli ist in den Ofen geschoben

    Auch wenn es dieses Jahr keinen Schnee hat und noch nicht so richtig kalt geworden ist, so verhilft in unserer Familie das Schmücken der Tanne, das Aufstellen der Krippenfiguren und das Dekorieren des Wohnzimmers, seit Jahren ein Vorabend – Ritual, dem Weihnachtstag zu etwas Beruhigendem, vielleicht auch Besinnlichem. Nicht, dass wir besonders Sentimental wären, aber der Ablauf des Schmückens der Tanne hat sich in all den Jahren doch deutlich verändert.

    Es gab Jahre, als die Kinder noch eher klein waren, da war die Tanne im Rohzustand einfach mal plötzlich da, Vater oder Mutter hofften dann auf vernünftiges Wetter für einen ausgedehnten Spaziergang, während die andere Ehehälfte in Windeseile die Tanne dekorierte und vielleicht schon die Geschenke darunter legte.

    Später kam dann die Zeit als die Kinder mithalfen zu schmücken, selber Strohsterne bastelten und aufhängen wollten. Rückblickend vielleicht auch die freudigste Zeit.

    Mit zunehmendem Alter der Kinder sank dann allerdings das Interesse an der Schmückerei, weil das ja meist in Arbeit ausartete. Man beschränkte sich darauf, sich auf den Heiligabend, den gedeckten Tisch und die möglichst grossen Geschenke zu freuen.

    Noch später wurden die Jungs und Mädels dann selbständig, sind ausgezogen und zusammen mit dem Auszug sind dann gerade auch Teile der Weihnachtsdekoration mitgelaufen. Es lohnt sich ja nicht, nur wegen ein paar weniger Tage, so etwas anzuschaffen. Zudem hätten ja die Eltern sowieso viel zu viel, weil man dies und das seit Jahren nicht mehr hat hängen sehen.

    So haben wir denn unter anderem auf unserer letztjährigen Adventsreise, vielleicht nicht mehr so kindergerechte Figürchen gekauft. Zudem haben wir die Beleuchtung an unserer Tanne nun vollends auf elektrisches Licht umgestellt. Wir schmücken weiterhin unseren Weihnachtsbaum, denn Weihnachten ohne Weihnachtsbaum ist noch weniger Weihnacht, als Weihnachten ohne Schnee.

    Und vor allem: auch unsere Kinder schmücken bei sich zu Hause weiter Weihnachtsbäume.

  • Entdeckt in einem Hinterhof

    Eigentlich befand ich mich auf einem Weg zum Kontrollbesuch beim Doc, als ich, mittlerweile in aufrechtem Gang, aber immer noch einigermassen gemütlich, durch die vom Biswind gekühlte Stadt schlenderte. Hier ein Blick in weihnachtlich verzierte Vorgärten, da ein Blick in die Schaufenster und zwischendurch auch mal einen Blick in einen Hinterhof.

    Dabei entdeckte ich dieses Velo. Älteren Datums scheint es zwar nicht zu sein, man beachte die Lichtmaschine am Vorderrad. Hingegen beim Sattel: wie lange man es darauf wohl aushält? Zu beachten auch, das massive Schloss.

    Der Doc ist übrigens zufrieden mit seiner Arbeit und meiner Genesung. Der nächste Termin wird dann das Entfernen des “Entlastungsfadens” sein. Ein Faden, entlang der Narbe, eingenäht in die Haut, eben mit dem Zweck den Zug auf die Narbe zu vermindern und damit eine schönere Narbenbildung zu gewährleisten. Hightech pur, hoffentlich hilfts.

  • Vorher / Nachher

    Ganz so einfach ist es zwar nicht, denn “vorher” ist auch schon bereits die zweite Version, erstellt in den Jahren 1904-05. “Nachher” wurde in den Jahren 1993-1996 erstellt. Es handelt sich um die Eisenbahnbrücke der Bözberglinie zwischen Brugg und Umiken. Bemerkenswert an dem Bauwerk dürfte sein, dass die Brückenpfeiler aus dem Jahre 1875, der Erbauung der ersten Eisenbahnbrücke stammen. Die Pfeiler wurden bereits damals für eine zweispurige Brücke ausgelegt, obwohl damals (1875) nur eine Spur aufgelegt wurde.

    Vorher Nachher
    Brugg-Umiken erbaut 1904-05 Brugg-Umiken erbaut 1993-96
    Zur vollständigen Tafel des Industriekulturpfades

    (Wieder entdeckt und eingefangen auf dem heutigen “Genesungs”-Spaziergang)

  • Wieder daheim

    In leicht gebückter Haltung und bewaffnet mit Schmerztabletten, habe ich heute morgen das Spital nach dem Morgenessen verlassen dürfen.

    Soweit scheint alles gut zu sein. Daheim, hinter dem eigenen PC und auf dem eigenen Bürostuhl ist immer noch besser als im Spitalbett.

    Formulieren wir das mal so: Alle Systeme arbeiten unter den gegebenen Umständen normal.

    Wen es interessiert:

    Der Leistenbruch ganz im Allgemeinen

    Bei mir dürfte es die angeborene Bindegewebsschwäche gewesen sein (typisch Mann, halt). Sicherlich habe ich mich in den Jahren seit meiner Geburt auch mal hie und da übernommen, aber vermutlich doch nicht so, dass sich das dann erst Jahre später ausgewirkt hätte. Es war eher so, dass sich dieser Bruch so langsam fortsetzte und eigentlich erst im letzten Halbjahr wirklich störend wurde.

    Im Gespräch hat mir der Doc die Methode nach Lichtenstein empfohlen. Die Naht scheint mir zwar deutlich länger zu sein. Wie das mit der vollen Belastung ab einer Woche gesicherter Wundheilung gehen wird, werde ich noch sehen. Nach dem Gespräch mit der Narkoseärztin entschloss ich mich dann allerdings für eine Vollnarkose. War mir wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen irgendwie sympathischer.