Eigentlich wissen wir ja, wie das mit dem längsten und dem kürzesten Tag funktioniert. Interessant finde ich allerdings, wie immer wieder neue Wege versucht werden, uns dies schön aufzuzeichnen. Und wenn es dann schon einmal für eine Ortschaft funktioniert, dann kann es ja auch gleich für viele weitere, ja für die ganze Welt berechnet werden.
Zeitweise scheint nichts mehr zu gehen. Uploads zum Fotoalbum bei “flickr” kriechen nur noch so vor sich hin, oder kommen erst gar nicht an, neue Links bei “del.icio.us” einfügen ist zur einschläfernden Tätigkeit geworden.
Bin ich ungeduldig geworden? Oder gelangt das WWW tatsächlich an eine Grenze?
Ich habe den Brunnen kürzlich schon mal hier gezeigt. In der Zwischenzeit ist das Eis noch viel imposanter geworden.
Das Denkmal des Industriellen, Politikers und Bankgründers Alfred Escher steht natürlich nicht zufälligerweise hier direkt vor dem Bahnhof und in der Verlängerung der Bahnhofstrasse. Hatte er sich doch ganz besonders für Bauten der Bahnen, Fusionen und deren Finanzierungen engagiert.
So kann man wohl sagen, dass die Erbauung der Gotthardbahn eine seiner grössten, wenn nicht überhaupt die grösste Tat war. Dass er kurz davor auch bei der Gründung der Schweizerischen Kreditanstalt, Zürich kräftig mithalf, welche sich anfänglich und während längerer Zeit um die Finanzierung von Eisenbahnbauten und -gesellschaften , sowie die Finanzierung der Gotthardbahn kümmerte, kann wohl kaum ein Zufall sein.
Die damalige SKA und heutige Credit Suisse, feiert Übrigens in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Weitere Jubilare waren “100 Jahre SBB im Jahre 2002” oder “100 Jahre Gotthardbahn” im Jahre 1982.
Alfred Escher BrunnenAlfred-Escher BrunnenAlfred Escher Brunnen
Als nach dem Mittagessen tatsächlich die Sonne wieder einmal den Weg durch den dicken Nebel fand und etwas später der blaue Himmel zu einem Spaziergang einlud, machten wir von dieser zwar kalten, aber doch erfreulichen Einladung ausgiebig Gebrauch.
Zwei Wochen Temperaturen, fast ausnahmslos im Minusbereich, fast pausenloser Nebel und Bise, scheinen derweil merkwürdige Formen hervorbringen zu können. Wieviel da allerdings noch von menschlicher Hand nachgeholfen wurde, kann ich leider auch nicht sagen.
Vor ein paar Tagen habe ich mir ein anderes Mountainbike erstanden. Die Fahrt am 28.12.05 war jedenfalls die letzte Fahrt mit dem alten MTB. Eingefrorene Kabel an der Schaltung und Bremsen die nicht mehr richtig wollten, liessen kaum grosse Freude aufkommen.
Jedenfalls wollte ich es heute wissen, und wollte ursprünglich alle Hügel mit Rang und Namen, rund um Brugg erklimmen.
Doch schon beim ersten heftigen Anstieg, auf die Habsburg auf einem der vielen Waldwege, kam Ernüchterung auf. Auch Mountainbikes ertragen nicht jede Menge Eis auf der Strasse und das Hinterrad drehte durch. Der Aufstieg ist so steil, dass nach einem Ausrutscher “mit Bodenkontakt” nicht mehr an einen vernünftigen Start zu denken ist. Schieben ist angesagt. Nicht ganz bis oben, aber immerhin.
Der Downhill ins Aaretal hinunter war der Plausch. Der Fahrkomfort und die Spurtreue des Bikes ist gegenüber dem alten Bike beinahe phänomenal. Nach der Überquerung des Aaretals, nach Schinznach-Dorf gings dann auf den Bözberg, genauer zur Linner Linde. Auch hier wieder sehr steil und beinhart gefroren.
Oben angekommen traf ich dann einen Kollegen, der ähnliche Erfahrungen mit den Waldwegen gemacht hatte und so entschlossen wir uns, trotz Mountainbike, nun halt auf der geteerten Strasse zu bleiben. Nach der Passhöhe Bözberg quer durch welliges Gelände hinüber nach Oberbözberg, runter nach Mönthal und dann hinauf auf die Bürersteig. Anschliessend wieder runter nach Hottwil und dann den letzten Anstieg des Tages auf den Rotberg.
In der Höhe trafen wir in der Regel Wiesen und Bäume zugedeckt unter einem dicken Raureif-Mantel, ähnlich der Aufnahmen auf diesem Posting.
Details zur heutigen Fahrt:
39.5 KM
54.8 KM Maximale Geschwindigkeit
900 Höhenmeter
2:25 Fahrzeit
16.4 KM/h Durchschnitt
Kartenausschnitt der Strecke:
Zum Schluss möchte ich Euch das Bildchen meines Mountainbikes natürlich nicht vorenthalten.