Jahr: 2005

Dezember 2025
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  • 2. Etappe: Berga – Ax les Thermes

    Bei der Abfahrt, heute morgen um neun in Berga, starteten wir unter einer Regenwolke, welche wir aber noch trockenen “Rades” ab dem 30sten Kilometer gegen Sonne austauschen konnten. Gerade richtig, um den Aufstieg auf den Pass Creueta beginnen zu können.

    Über Berga hingen heute morgen bei unserer Abfahrt schwere Regenwolken. Die Abfahrt erfolgte um etwa neun Uhr. Bereits auf dem ersten Kilometer wurden wir an einer steilen, glücklicherweise aber nur kurzen Rampe auf Betriebstemperatur gebracht. Eine lange, wellige Fahrt bis fast zum 30sten Kilometer entschädigte uns dafür. Ab und zu verliessen wir die grosse Strasse, zwecks Umfahrung von Tunnels und erhielten dabei wunderbare Ausblicke auf Wasserfälle und kleine Dörfer.

    Dann, etwa ab Kilometer 30 begann der Aufstieg für 20 Kilometer auf den Pass Creueta. Auch dieser: das steilste Stück mit 12% gerade am Anfang, später dann deutlich einfacher und durchaus vergleichbar mit unseren Alpenpässen in der Schweiz. Die Natur heute bei weitem nicht mehr so trocken und verbrannt wie gestern, sondern durchaus vergleichbar mit unseren Alpweiden. Nur die Berge scheinen hier deutlich anders zu sein. Kaum nackte Felsen, fast alles begrünt mit Gras und teils mit niederem Gebüsch bis fast auf die Passhöhe.

    Die Abfahrt vom Creueta bis an die Grenze zu Frankreich mit nur wenigen Gegensteigungen dauerte immerhin fast 30 Kilometer. Anfänglich, durch das Skigebiet von La Molina Alpe, sehr viel Flickstellen auf der Strasse. Die Temperatur immer noch angenehm und auch die Sonne zeigte sich weiterhin von der guten Seite.

    Kurz nach dem Grenzübergang nach Frankreich in Puigcerda dann Mittagessen und Beginn des Aufstieges zum Col de Puymorens. Schon bald verliess uns die Sonne und über dem Tal wurde es immer dunkler. Fast den ganzen Aufstieg konnten wir noch im Trockenen bewältigen, doch in der zweitletzten Spitzkehre, vielleicht 2 Kilometer vor der Passhöhe, entschlossen wir uns dann doch, die gelben Regenjacken überzuziehen. Die einzelnen Regentropfen fielen jetzt immer öfter. Bald begann es in Strömen zu regnen, selbst einzelne Hagelkörnchen waren mit dabei.

    Auf der Passhöhe verweilten wir unter diesen Umständen nicht lange, sondern “stürzten” uns sogleich in die Abfahrt nach Ax les Thermes. Heftige Windböen, regennasse Fahrbahn und immer kälter werdende Finger erlaubten kaum grosse Tempi. Die Landschaft, beziehungsweise der Taleinschnitt, müsste unter anderem Umständen wirklich optisch und auch velofahrerisch ein Genuss sein. Gute und breite Strasse, kaum Flickstellen, langgezogene Spitzkehren und während fast 30 Kilometer nicht einzige Gegensteigung.

    Bis zum Eintreffen unserer Koffer und der trockenen Kleider in Ax les Thermes wärmten wir uns im Kaffee nebenan bei Kaffee wieder auf. Einzelne “mussten” sogar einen Pastis zur Ankurbelung der Heizung die Kehle hinuntergleiten lassen.

    Details zur heutigen Fahrt:
    137.88 KM
    64.0 KM Maximale Geschwindigkeit
    2500 Höhenmeter
    5:57 Fahrzeit
    23.1 KM/h Durchschnitt
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  • 1. Etappe: Manresa – Berga

    Die nächtlichen Gewitter von gestern Abend hatten sich verzogen, zurück blieb allerdings eine vorerst kompakte Wolkendecke. Glücklicherweise wurde auch mein Koffer bald gefunden und gegen Mittag in das Hotel angeliefert, so dass gerade noch Zeit für das Umziehen der Kleider und das Bereitstellen der “Tagespackung” mit Ersatzkleidern und Notvorrat an Power-Riegeln blieb. Nach dem Mittag und einer kurzen Orientierung unseres Chefs Beat, konnten wir die ersten Kilometer unter die Räder nehmen.

    Kurz nach der Mittagszeit, die Sonne schaute jetzt immer öfter hinter den Wolken hervor, hatten wir alle unsere Mieträder eingestellt, bepackt und die ersten Testfahrten auf dem Hotelgelände absolviert. In zwei Gruppen, die “Haie”, geführt vom Chef Beat und die “Roller” geführt von Achim, fuhren wir aus Manresa hinaus. Kurz nach der Stadt konnten wir uns auch schon auf kleineren, fast verkehrsfreien Strassen bewegen. Die Umgebung “echte spanische” und karge Landschaft. Ausser an den Gewässern, kaum ein grünes Zeichen. Irgendwo unterwegs auch noch die Spuren eines früheren Waldbrandes an den Hügeln. Wobei sich der Wald mindestens in Wassernähe bereits zu erholen schien.

    Etwa auf halbem Weg der heutigen Strecke, dann der Aufstieg zu unserem ersten Pass, beziehungsweise Pässchen, dem El Bergueda. Länge 12 KM und 460 Höhenmeter mit einer Steigung von 2 bis 4 % und dem höchsten Punkt auf 870 Meter über Meer.

    Details zur heutigen Fahrt:
    64.34 KM
    61.0 KM Maximale Geschwindigkeit
    900 Höhenmeter
    2:35 Fahrzeit
    24.8 KM/h Durchschnitt
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  • Schlechtes Omen?

    Trotzdem das Positive zuerst: Der Abflug in Zürich erfolgte fast auf die Minute genau. Der Wechsel des Flugzeuges in Palma: geht so, ich habe ja Ferien und kann warten.

    Bei der Ankunft in Barcelona ist zur Zeit mein Koffer mit allen Veloutensilien verschollen. Eine Vermisstmeldung ist aufgegeben. Es soll höchstens 24-Stunden dauern, bis sie ihn gefunden haben.

    Die Pyrenäen haben uns heute Abend mit Blitz und Donner empfangen.

  • Hinreise

    Endlich ist es nun so weit. Mit einem Flugzeug der Air Berlin werden wir heute nach Barcelona gebracht. Anschliessend dann mit einem Bus zu unserem ersten Hotel in Manresa, am Fusse der Pyrenäen.

  • Dem Nebel entwischt

    Unser Aaretal erfüllte heute morgen alle Erwartungen bezüglich des schönen Wetters: kein Regen, keine Wolke, nicht einmal Nebel. So machten wir uns dann schon bald auf eine kleine Rundreise über die Rigi. Doch: schon in Zürich und später noch schlimmer in Zug: Dickster Hochnebel und die Rigi in einer weichen und dichten Nebelbank eingehüllt. Doch die Fahrt hinauf lohnte sich. Schönste Aussicht auf ein riesengrosses Nebelmeer. 

    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer
    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer

    Aussicht vom obersten Punkt der Rigi

    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer
    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer

    Aussicht oberhalb des Känzelis:

    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer
    Auf der Rigi, über dem Nebelmeer

    Dampfschiff URI bei der Wegfahrt in Weggis:

    Dampfschiff URI bei der Abfahrt
    Dampfschiff URI bei der Abfahrt

    Die Dampfmaschine von der URI:

    Dampfmaschine
    Dampfmaschine

    Über allem wachte der Zeppelin:

    Zeppelin
    Zeppelin