![]() Auch heute: ein weiterer goldfarbener Herbsttag endet in trübem und kaltem Nass. |
![]() Auch heute: ein weiterer goldfarbener Herbsttag endet in trübem und kaltem Nass. |
![]() So spazieren denn auch wir dem See entlang nach Como. Vorbei an einigen schönen Villen, dem Gefallenendenkmal, der Hafenanlage bis zum Marktplatz, wo Käse, Wurst und Honig angeboten werden. Mittagessen beim Spanier, Gelati vom Marktplatz und Abfahrt am Nachmittag. Die Sonne gewinnt gerade den Kampf gegen den Nebel. |
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![]() In Brunate, kurzer Dorfumgang, Besichtigung der Kirche, geweiht dem heiligen Andreas und anschliessend Abstieg zu Fuss nach Como. Der teils recht steile und wegen des nassen Laubes auch rutschige Weg, führte an einigen schönen Villen vorbei, zurück nach Como hinunter. |
![]() Dieses Boot soll dem Vernehmen nach eine Geschwindigkeit von über 50Km/h erreichen. Es bewältigte denn auch die Distanz zwischen Bellagio und Como in lediglich 40 Minuten. Zum Abendessen liessen wir uns im Restaurant il Frate (der Mönch, der Bruder) verwöhnen. |
Ein Spaziergang durch den Gärten der Villa Melzi, dürfte sich auf jeden Fall lohnen, insbesondere im Herbst.
Die Villa, beziehungsweise die Anlage um die Villa, befindet sich in Bellagio, an der Innenseite des mächtigen Y des Comersees. Die Anlage liegt direkt am See und erstreckt sich über mehrere Hektar Land. Bei unserem Besuch mitte Oktober, lag über der ganzen Gegend eine eigenartige Ruhe. Nur über dem nahen Comersee sorgten die diversen Sport- und anderen Motorboote für ein “Dauergrollen” an Motorenlärm. Der wurde aber hin und wieder vom typisch italienischen Glockenklang von nahen Kirchen überlagert.
Die ganze Anlage zeigte sich in ihrem wunderbarsten Herbstkleid.
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Seit Lorenzo il Manificio, prächtiger florentinischer Herrscher aus der Familie der Medici, im 15. Jahrhundert den Befehl zum Pflanzen von Maulbeerbäumen gab, entwickelte sich Como zur Seidenstadt. Die Blätter des Maulbeerbaumes sind wichtigstes Nahrungsmittel der Seidenraupen. Auch wenn die Raupen nur bis zum Zweiten Weltkrieg gezüchtet wurden, ist Como bis heute europäisches Zentrum für die Verarbeitung der nunmehr importierten Seide. Zahlreiche Geschäfte in den engen Gasen und Strassen der von Römern gegründeten Stadt bieten Luxusgüter aus Seide in guter italienischer Qualität an. Das 1990 eröffnete Seidenmuseum zeigt auf 800 Quadratmetern alle zur Herstellung des edlen Stoffes notwendigen Maschinen.
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