Da meint man, Südspanien, das Gelände am Meer, könnte flach sein. Dabei habe ich in den letzten drei Wochen in Andalusien während gut 1600 Kilometern über 22’000 Höhenmeter erkurbelt. Versucht man dieses Verhältnis auf unsere Verhältnisse hier am Fusse des Juras anzuwenden, muss man schon ganz schön die Hügel zusammensuchen. Klar, möglich ist auch das, nur in Andalusien, da passiert das von alleine, da muss man schon eher die flachen Strecken heraussuchen.
So kam ich heute zu einer ziemlich flachen Runde. Ich genoss die zart grünen Auenwälder, ich genoss aber auch die Ruhe um mich herum ohne den Wind, den wir in der letzten Woche ziemlich heftig zu spüren bekamen. Ich genoss aber auch das “Alleinsein”, meinen eigenen Gedanken nachhängen können, mein eigenes Tempo fahren zu können, hinauf und hinunter, ohne immer wieder nach hinten schauen zu müssen, dass ich ja keinen Gast nach Abzweigungen verlieren würde.
Ich fuhr das Bünztal hinauf, vieles auf Radwegen, bis nach Wohlen, dann auf einem neuen Radweg hinüber nach Bremgarten im Reusstal. Um doch noch zu ein paar Höhenmetern zu kommen, nahm ich wieder einmal die Rampe zum Mutschellen hinauf.
Ab und zu wird das frühlingshafte, noch zarte Grün entlang des Strassenrandes von farbig blühenden Bäumen oder oft auch vom Gelb der Forsythie unterbrochen oder vielleicht eher angereichert.
Rundum ein angenehmes Gefühl.










Kommentare
4 Antworten zu „Flache Runde“
Hoi Urs, wieder viel Vergnügen auf den Aargauer Routen wünsche ich Dir. Aber der Wind wird Dir ja sicher sehr fehlen…
Es war schon ein bisschen merkwürdig ruhig um die Ohren, nach all dieser Thermik der letzten Tage in Andalusien. Hoffe deshalb, dass auch deine Woche in Mojacar doch noch etwas ruhiger wird.
Hallo Urs
Schön das du das so entspannt wahr nimmst, geniesse die Zeit in deiner gewohnten Umgebung.
Danke, Zeit für die Vorbereitung der nächsten grossen Events 🙂