Gestern habe ich auf dem Arbeitsweg auch für diesen Monat den 1’000. Kilometer unter den Rädern durchrollen lassen. Fast zeitgleich überrollte ich auch den 15’000 Kilometer in diesem Jahr. Seit ein paar Tagen mache ich mir deshalb Gedanken, ob es wohl für den 20’000. Kilometer in diesem Jahr reichen wird.
Noch knapp 3’000 Kilometer werden dieses Jahr alleine auf dem Arbeitsweg dazukommen. Es bleiben bis zur Weihnacht noch neun Wochenenden (= maximal 900 Kilometer) und zwischen Weihnachten und Neujahr beteilige ich mich ja normalerweise am Festive500-Wettbewerb von Strava, also nochmals 500 Kilometer. Somit “fehlen” aus heutiger Sicht noch etwa 500 Kilometer.
Selbst dann, wenn wir einen trockenen und warmen Winteranfang erleben sollten, ist das Ziel mindestens reichlich hoch angesetzt. Doch nur schon die Idee, mich mit solchen Rechnungen zu beschäftigen ist ebenfalls reichlich gefährlich.
Gedanken und Hochrechnungen auf dem Arbeitsweg. 🙂

Kommentare
6 Antworten zu „Und wieder ist eine Marke überrollt“
OK, 15000 ist ja schon höchst beachtlich. Aber jetzt noch 5000 km oben drauf: Du Wahnsinniger! (Hoffentlich klappt’s!)
Du scheinst mich schon recht gut zu kennen, oder einschätzen zu können. Doch versprechen tue ich hier nichts. Es ist nur mal so eine Überlegung. 🙂
Hallo Urs,
Deine Zahlen machen mir Angs und beschämen mich zugleich. Wie machst Du das? Mein normaler Arbeitsweg hin und zurück täglich beträgt 90 km und auf dem Rückweg doch einige Höhenmeter. Bei einem 8-Stunden Arbeitstag wäre ich dann doch einige Stunden mehr außer Haus.
Hut ab, Du bist ein Vorbild. Und Deine Berichte lese ich sehr gerne. Irgenwann komme ich wieder in die Schweiz oder fahre durch, dann besuche ich bestimmt einige der beschriebenen Ziele.
Gruß aus Oberschwaben
Wolfgang
Danke für das Lob 🙂
Es ist eine lange Zeit, dass ich damit angefangen habe. 2004 die ersten Fahrten, gedacht als Training für eine erste längere Fernfahrt. Danach hat sich das immer mehr gesteigert. Seit September 2013 fahre ich nun tatsächlich fast täglich hin und her. Wobei ich schon finde, dass gut 30 KM für einen Weg eher die obere Grenze sind. Zudem habe ich jeweils wenigstens im Limmattal, kaum Höhenmeter zu überwinden.
Vom Zeitaufwand habe ich sicher etwas länger, als mit dem Auto oder dem ÖV. Würde ich aber den Sport zusätzlich zum Arbeitsweg machen, dann wäre der zeitliche Aufwand ja noch grösser, und entsprechend die Freizeit kürzer.
Hallo Urs
Für dies bewundere ich Dich. Ich hab es im 2009 auf gut 12700km zur Arbeit geschafft, seit 2 Jahren sind es nur noch gut 8000km. Seit Juli 2006 gut 87000km.
Ich kann mich noch an die Winter erinnern, war zum Teil schon hart bei jeder Kälte und Witterung (Schnee, Eisregen) den Weg nach Zürich und zurück zurückzulegen. Du machst ja noch viele Zusatzkilometer. Man wird ja nicht jünger. 😉
Aber im Moment bin ich wieder umso mehr motiviert, wenn ich sowas sehe. Hut ab vor Deinen Leistungen. 🙂
Danke, bis jetzt war es ja nur eine “Hochrechnung”. Vielleicht trifft mich ja die Ernüchterung schon bald, wenn das mit dem Winter so weitergeht. 🙂