Monat: Juni 2013

Juni 2013
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  • Wenn der Tag seinen Schatten voraus wirft

    … beginnt das vielleicht mit einem Plattfuss am Morgen im Velokeller, noch vor der Abfahrt. Vorderrad raus, Schlauch raus, aufpumpen, in der Hoffnung man “spüre” dann das Loch. Da war aber nichts. Mantel runter, genauestens kontrollieren nach Nägeln, Scherben oder vielleicht auch nur Dornen. Auch so war nichts zu finden. Mantel und neuen Schlauch wieder drauf, aufpumpen, Schluss.Ging eine knappe Viertelstunde, wie immer.

    Dank guter Verkehrslage und schon fast einmalig grüner Welle, wenigstens bis in die Stadt Zürich, konnte ich einen Teil der verpassten Zeit wieder aufholen. Im Geschäft hat dann Murphy nicht weiter zugeschlagen. Probleme und Fragestellungen im üblichen Schwierigkeitsgrad. Business as usual, eben.

    Murphy konnte es dann aber doch nicht ganz sein lassen, und schlug am Abend, im steilsten Stück der Strecke, die Auffahrt nach dem Lieli, dauernd im 10%-Bereich, nochmals zu. Als ich in den kleinsten Gang schaltete, also vorne und hinten ganz links, gerade vom Sattel abhob um aufzustehen, ertönen fürchterliche Kratzgeräusche vom Hinterrad. Die Kette fiel zwischen dem obersten Zahnrad und den Speichen auf die Nabe. Das gab dreckige Finger.

    Ansonsten auch heute wieder zwei wunderbare Fahrten erlebt. Sonne pur, keine Wolke, kaum ein Lüftchen, sogar die morgendliche Temperatur kommt langsam in den gewünschten Bereich von kurz/kurz. So kann es noch eine Weile bleiben.

    Übrigens die Nachkontrolle im Wasserkübel heute Abend ergab ein klitzekleines Löchlein. Alle paar Sekunden ein Luftbläschen. Hoffe mal, dass der Eindringling wieder aus dem Mantel gefallen ist.

  • Es geht also doch noch

    Ich weiss auch nicht, wieviele Wochen vergangen sind, seit ich beide Wege, hin und zurück von der Arbeit unter einem praktisch wolkenlosen Himmel fahren konnte. Dazu noch alles mit Sonnenschein. Gut, am Morgen war es anfänglich noch etwas kühl und am Abend begannen sich am Horizont vereinzelt Kumuluswolken zu bilden. Beides störte aber nicht, zumal noch während der Fahrt am Morgen die Temperatur laufend etwas zunahm. Die Wolkenbildung am Abend hatte auch keine Folgen, wenigstens bis zur aktuellen Stunde nicht.

    Es ist schön, vor allem am Abend während der Heimfahrt über die Feldwege von einem feinen Rückenwind gestossen zu werden. Ein Wind der sich während des letzten halben Jahres immer als sehr kalt anfühlte. Heute allerdings war es eher ein Genuss.

    Viele der Felder im Wehntal dienen dem Anbau von Gemüse und Getreide. Da werden zurzeit fleissig die Acker vorbereitet oder wo schon gesät ist auch gepflegt und gedüngt. Aus ein paar Grasfeldern zirpen die Grillen, auch ein Geräusch, welches ich wohl seit Monaten nicht mehr vernommen habe.

    In den Dörfern entlang des Heimweges schmeckt es wieder vermehrt nach Gartengrill. Die Hoffnung auf einen schönen Sommer an diesem Übergang von Spätfrühing in den Sommeranfang nimmt stetig zu.

    Und weil es heute wirklich ein schöner Tag war, gibt es auch noch vom Heimweg einen Schnappschuss von der GoPro am Lenker.


    Sonniger Heimweg im Surbtal

  • Auf dem Weg der Besserung

    Jetzt, heute Morgen, wenn endlich mal die Wolken weg sind, sieht man auch sehr gut, wie hoch die Sonne bereits um sechs Uhr in der Frühe steht. Es gibt mittlerweile nur noch ganz wenige Stellen, an denen mein Arbeitsweg wegen umliegender Hügel noch nicht beschienen werden kann. Es ist dies zwischen Turgi und Baden vor allem der Hertenstein, über den die Sonne noch nicht hinaufsteigen kann. Das wird sie erst ganz kurz vor der Sommersonnenwende schaffen. Logischerweise natürlich auch nur für ein paar wenige Tage.

    Ansonsten genoss ich die Fahrt in den frischen sonnigen Morgen hinein. Die letzten Windstösse der kalten Bise von gestern wehten noch durch das Limmattal und drückten die Temperaturen vorläufig nochmals auf kaltes Niveau hinunter. Ich jedenfalls war nochmals mit Armlingen und Beinlingen unterwegs.

    Während des Tages wurde es dann laufend wärmer, ein letztes Wolkenband strich nochmals über die Hügel. Doch bis am Abend, hatten wir beachtliche 20 Grad. Seit langem wieder einmal eine Fahrt in kurz/kurz auf dem Heimweg.

  • Neuer Monat, neues Glück

    Jetzt wo auch der Frühling wohl als eine der missratenen Jahreszeiten abgetan werden muss, beginnt sich die Hoffnung immer mehr auf den Sommer zu konzentrieren. Die Hoffnung auf schöne, lange Ausfahrten, vielleicht sogar endlich mal ein Wochenende, in kurz/kurz. Am schönsten natürlich irgendwo in unseren Bergen über eine Passhöhe. Denn das ganze Training über unsere Hügel, möchte auch mal mit “Kraftübungen” bei längeren Passfahrten, ergänzt werden.

    Doch ist es noch nicht ganz so weit. Die morgendliche Fahrt, zwar immer noch recht kühl, aber wenigstens mit nicht allzuviel Wolken am Himmel, war schon mal ein guter Anfang. Weniger gut war, dass die abendliche Heimfahrt wieder unter schwarzem Himmel, bei annähernd gleicher Temperatur wie am Morgen ablief. Dazu ein kräftiger, kalter Seiten- und Rückenwind.

    Das Titelbild des heutigen Postings entstand wiederum auf dem Mutschellen, hoch über dem Reusstal, einen Kilometer weiter vorne als vor etwa einem Monat. Es ist der Anfang einer knapp 10 Kilometer langen Abfahrt bis nach Baden-Dättwil hinunter. Kaum eine Gegensteigung, eine einzige rechts/links-Kurven-Kombination. Eine richtig schöne Rollerstrecke, auf der man sicherlich ein paar mal den 40er mindestens ankratzen kann. Wäre da nicht dieser störende und heftige Seitenwind.

    Schon fast wie eine Fahrt auf dem roten Teppich, der Schnappschuss heute Morgen von der GoPro am Lenker:


    Auf dem roten Teppich