Jahr: 2011

Dezember 2025
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031  
  • Serie der Monatsfotos

    Auch dieses Jahr möchte ich wieder an den monatlichen Fotos festhalten. Zusammen mit dem Foto stellen diese Artikel einen kurzen Rückblick auf den verflossenen Monat dar. Bis Ende Jahr entsteht so auf wenig aufwändige Art und Weise ein schöner Jahresrückblick. Deshalb erhält dieser Artikel auch künftig um das Monatsende immer wieder einen Update.

  • Statistik vom Januar

    Ich habe meine Statistiken im Vergleich zum letzten Jahr etwas vereinfacht. Ich zeige jetzt nur noch die effektiv gefahrene Anzahl Arbeitswege, die Kilometer und die Höhenmeter auf. Die geplanten Werte lasse ich weg. Glaube, dass dies in der Vergangenheit zu mehr Verwirrung als Klarheit gesorgt hat.

    Bestehen bleibt noch meine, rein subjektive Beurteilung des erreichten Wertes, bezogen zum Jahresziel. Also, wenn ich das Gefühl habe, mein Jahresziel noch erreichen zu können, erscheint die aktuelle Zahl in einem grünen Feld. Andernfalls wird das Feld gelb oder auch rot eingefärbt.

    Neu habe ich eine Übersicht eingebaut, über die Gemeinden im Aargau, welche ich bereits besucht und die wichtigsten Häuser oder Plätze daraus auch fotographiert habe.

    Bestehen bleibt auch eine Übersicht, über das was sonst noch so in meinem Weblog läuft.

    Ach ja, und nach meinem grandiosen Start ins neue Jahr, habe ich mein Jahresziel von 50 Fahrten auf dem Arbeitsweg kurzerhand auf 100 Fahrten erhöht. Passt ja irgendwie auch besser zu den beiden anderen Zielen mit 10’000 (KM) und 100’000 (HM). Was soll da eine 5, zwischen all den Einsen und Nullen?! 🙂

    Meine Statistik zu den Jahreszielen wird Übrigens hier (07.02.2015: Link entfernt) monatlich nachgeführt.

  • Zum Aufwärmen ein Zwischenspurt.

    Heute hatte ich mit dem Gegenwind und dem Rückenwind nicht so viel Glück wie gestern. Wohl fuhr ich am Morgen gegen den Wind, doch der Wind musste am Abend auch wieder nach Hause (glaubs!). Denn er kam wieder von vorne.

    Am Abend, bei der Heimfahrt, mitten im Feierabendverkehr durch die Stadt Baden, fuhr ich an einen anderen Velofahrer. Sah ziemlich harmlos aus. In der Vermutung es könnte sich um ein E-Bike handeln, suchten meine Augen den Akku. Im oder am Rahmen war nichts zu sehen, auch der Gepäckträger sah nicht so aus, als ob er einen Akku verstecken müsste. Und doch: die dicke Radnabe am Hinterrad, die merkwürdige Schalterei des Fahrers, seine merkwürdige Haltung auf dem Rad und er kam trotzdem recht zügig voran.

    In der Stadt mit den vielen Ampeln, hielt ich es nicht für ratsam, einen Fluchtversuch zu starten. Zu schnell hätte er mich wieder einholen können, falls es tatsächlich “so einer” war.

    Doch nach dem letzten Lichtsignal konnte ich es dann doch nicht sein lassen. Die Strasse geht etwas hinunter, die nächste Ampel kommt erst nach mehr als einem Kilometer und mit etwas Glück, ist sie auch heute wieder grün.

    Aus der Überraschung heraus vollführte ich einen regelrechten Kickdown. Jeder Ferrari-Motor hätte vor Freude aufgeheult. Einen Moment lang schien der Coup gelungen zu sein. Ich kurbelte weiter, alles auf der mittleren Scheibe. Kurz vor der nächsten Ampel musste ich dann doch etwas weg vom Gas, wegen Linksabbiegern und solchen die sich rechts auf dem Radstreifen vorbeidrücken wollten. Da hatte er mich wieder.

    Nach diesem Intermezzo gab ich nochmals voll Schub. Er klebte an meinem Hinterrad, in seinem Lampenlicht sah ich meinen eigenen Schatten. Nach dem Kappelerhof, die letzte Strassenlaterne, nur noch dunkler Waldrand und seine Lampe. Die Strasse geht hier nochmals leicht hinunter, bevor sie dann wieder zu steigen beginnt. Ich werde immer schneller, es läuft mir wahnsinnig gut.

    Doch mit der Zeit merke ich, wie sich sein Lichtkegel langsam nach hinten schiebt. Ist das das Ende seines Akkus? Gibt’s ab dieser Geschwindigkeit keine Unterstützung mehr? Den nächsten Hügel hinauf, vorbei an der Abzweigung zur Kehrichtverbrennungsanlage, bin ich schon längst wieder alleine.

    Der Vorteil solcher Zwischenspurts? Ich gebe es zu, es tut dem Ego gut und vor allem es gibt warm. Sogar die Füsse waren für die restlichen Kilometer bis nach Hause wieder warm.

  • Im Durchschnitt

    Vielleicht haben wir es dem Biswind (=Ostwind) zu verdanken, dass die Strassen immer noch schön trocken sind und auch kein Nebel, wenigstens nicht bis auf die Strasse hinunter. So gesehen, schon fast ideale Verhältnisse, um mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Wäre da nicht dieser zügige, kalte, morgendliche Gegenwind.

    Wenn ich am Morgen gegen den Wind zu fahren habe, so geniesse ich am Abend das Glück, mit dem Wind zu fahren. Heute ging diese Erwartung in Erfüllung. Im Durchschnitt bewältigte ich die beiden Arbeitswege sogar innerhalb einer vernünftigen Zeit.

    Nach diesem, mit acht gefahrenen Arbeitswegen auf Renner und Mountainbike im ersten Monat, schon fast fulminant anmutenden Start ins neue Jahr, liege ich auf der durchschnittlichen Erwartung von acht bis neun Fahrten pro Monat. Wenn das so weitergeht, gelingen mir vielleicht tatsächlich 100 Fahrten per Fahrrad in einem Jahr.

    Mal sehen, es gibt ja noch weitere 11 Monate. Dies war erst der Start.

  • Flucht über den Nebel

    Heute wollten wir es nicht dem Zufall überlassen, ob wir einen weiteren Tag unter der Nebeldecke zu verbringen haben. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Stäbchen für das Nordic-Walking kurzerhand ins Auto und fuhren über die Grenze nach Deutschland. Einfach den Berg hinauf, so lange bis die Sonne scheint.

    Ab Waldshut in Richtung Titisee/Feldberg ist das ziemlich einfach. Auf der B500, einer der grösseren Strassen, kommt man zügig vorwärts. Die Strasse erhebt sich stufenförmig von Geländekante zu Geländekante. Bereits auf der zweiten Kante, kurz vor Tiefenhäusern, war es geschafft. Knapp über dem Nebel blendete uns bereits die Sonne.

    Wir reihten unseren Wagen an die lange Reihe weiterer Aargauer und Württemberger, die hier offensichtlich den gleichen Drang verspührten.

    Auf einer Art Höhenweg, schön präpariert und auf hartgetretenem Schnee, begannen wir mit unserem Nordic-Walking. Immer darauf achtend, nicht zuviel an Höhe zu verlieren und nicht hinter den Waldrändern zu verschwinden, sondern eben, wie gewünscht im Sonnenlicht und über dem Nebel zu bleiben.

    Das funktionierte ganz gut. Bis sich der Nebel wieder in die Höhe zu verlagern begann und sich vor die Sonne schob. Aber da hatten wir unsere 10’000 Schritte schon fast durchgestäbelt.

    Es war zwar kalt, aber mit der trockenen Luft recht angenehm. Hat jedenfalls gut getan.

    Weitere Fotos aus Baden-Württemberg