Jahr: 2011

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  • Schon besser

    Vielleicht weil der Verkehr, beziehungsweise die Lichtsignalanlage nach Wettingen, manuell betrieben wurde, konnte der Verkehr auch etwas dosierter ins Furttal geleitet werden. Das Verkehrsaufkommen schien heute deutlich weniger gross, oder vielleicht auch nur anders verteilt gewesen zu sein. Die Baustelle soll zudem nicht wochenlang dauern, sondern bereits nach Auffahrt, wieder befahrbar sein. Wäre schön, wenn sich die Situation so rasch wieder beruhigen würde.

    Den Standort des heutigen Fotos musste ich wegen der ungünstigen Verkehrssituation etwas verschieben. Dafür steht dieses Foto jetzt genau dort, wo für mich das Furttal anfängt. Ausgangs Würenlos, am Anfang von manchem Kilometer Radweg und direkt ins Sonnenlicht hinein. Habe mich gewundert, dass aus dem Foto überhaupt etwas Brauchbares geworden ist.

    Für die Heimfahrt, hatte ich heute nochmals einen Kampf gegen den Wind zu führen. Vom Büro aus, konnte man die schweren Gewitterwolken und die Blitze daraus hervor gut beobachten, wie sie südlich von Zürich über die Hügel nach Osten zogen. An meinem Arbeitsort in Zürich-Nord, fiel allerdings kein einziger Regentropfen. Dies war höchstwahrscheinlich dem heftigen Wind zu verdanken, der die Wolken vor sich her und gegen den Osten und die Alpen trieb.

    So blieb es denn auch. Entlang dem Katzensee, durchs Wehntal über den Hertenstein, nach Untersiggenthal, bis vor die Haustüre, mühte sich der kräftig blasende Wind ab, alle Regenwolken aus der Gegend zu vertreiben. Mal war der Himmel fast wolkenlos und die Sonne brannte herunter, mal war er dunkel verhangen. Doch alles blieb trocken.

    Erst in der buchstäblich letzten Kurve, beim Einschwenken in unsere Quartierstrasse, herrschte plötzlich Windstille. Abgestellt, Schluss.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Umgekehrte Vorzeichen

    Habe ich mich hier kürzlich über die veränderte Verkehrssituation im Furttal geäussert, so war das erst der Vorgeschmack, von dem, was mich, und natürlich die Automobilisten, in den nächsten Wochen erwarten dürfte.

    Wegen einer Baustelle in Otelfingen wurde der ganze Verkehr, der sich bis gestern auf beide Seiten des Furttals verteilt hatte, auf die eine Seite, auf “meine” Seite, umgeleitet. Da davon auszugehen war, dass eben doch ein paar Automobilisten den jetzt verbotenen Weg nehmen würden, waren alle möglichen Abzweigungen mit Leuten vom Verkehrsdienst besetzt, damit ja keiner vom guten Weg abkommt.

    Würde mal aus meiner Sicht als Radfahrer behaupten, dass sich heute Morgen das Furttal kurz vor dem Verkehrskollaps befand. Keine Ahnung, wieviele der Verkehrsteilnehmer sich Zeit und Musse genommen haben, auch heute morgen die trotz allem wieder sehr schöne Morgenstimmung über den Feldern zu beobachten.

    Am Abend dann die Heimfahrt wieder wie üblich durchs Wehntal und über den Hertenstein oberhalb Obersiggenthal. Ich durfte von einer Windstille, vielleicht sogar von einem leichten Rückenwind profitieren.

    Im Vergleich zu gestern, könnte man sagen, zwei Fahrten mit ungekehrten Vorzeichen. Gestern Morgen noch lieblich, heute hektisch und unruhig. Die Aufmerksamkeit wurde gefürdert wie noch selten. Gestern Abend die Heimfahrt, fast auf der ganzen Länge in einem heftig (empfundenen) Gegenwind, heute Windstille bis leichter Rückenwind.

    So gesehen, bietet jeder Tag neue Überraschungen und Effekte.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Lieblich am Morgen, kämpferisch am Abend.

    Fast von allem Anfang an konnte ich heute Morgen meinen Arbeitsweg in der Sonne fahren. Ein wolkenloser Himmel und der mittlerweile schon recht hohe Sonnenstand möchten dies möglich. Die letzten Hügel, wie zum Beispiel den Hertenstein bei Baden, dürften erst im Juni, bereits morgens kurz nach sechs Uhr, für ein paar wenige Tage von der Sonne überstiegen werden.

    Im Furttal konnte ich am Morgen wieder einmal dieses wunderbare Schauspiel von einem durchsichtigen Schleier über den Feldern beobachten. Vermutlich der in den ersten Sonnenstrahlen des Tages verdampfende Tau, bildet manchmal einen Dunst, einen kleinen See von von weisslicher Luft, über den tiefsten Stellen im Tal. Darüber dann die Sonne, heute morgen ganz in Rot.

    Ganz im Gegensatz zum romantischen Morgen, die abendliche Heimfahrt. Zwar bei schönstem Wetter, aber gegen einen Wind, wie er nur selten heftiger bläst. Sportstracker gibt zwar nur gerade eine Windstärke von gut 19 km/h an, doch “gefühlt” hat es sich als deutlich mehr. So dauerte denn auch mein Heimweg gut 10 Minuten länger als normal.

    Aber eben, diese Fahrten auf dem Arbeitsweg, sollen ja Trainingsführten und keine Ausflüge sein. Der Österreicher würde dazu nur sagen: “das passst schon.” (Im Zillertal bei allen möglichen Situationen aufgeschnappt!)

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Qualitätskontrolle

    Manchmal, wahrscheinlich aber zu wenig oft und zuwenig im Detail, schaue ich mein eigenes Weblog mit anderen Browsern an. Normalerweise benütze ich selber den Internet Explorer.

    Seit der Umstellung der Software für dieses Weblog, geht es viel schneller, meine Postings mit dem Chrome von Google zu erfassen. Er scheint einen effizienteren Umgang mit all den Javascripten zu haben als der IE.

    Das war dann auch der Anlass, mein Weblog wieder mal mit dem Chrome und weil ich schon am Installieren war, auch gerade noch mit dem Firefox anzuschauen.

    Meine Aufzeichnungen aus den Fahrten mit dem Fahrrad, lasse ich in der Regel von GPS-Visualizer zu einem Track auf einer GoogleMap umarbeiten. Diesen Track ergänze ich dann oft mit den Fotos, welche ich auf dem Weg geschossen habe.

    Betrachtet man solche Postings im IE, sieht das alles bestens aus. Hingegen mit dem Chrome oder dem Firefox erscheint dann im Posting nur ein graues Viereck, mit dem Hinweis, dass das Bild noch geladen wird. Auch in der ganzseitigen Darstellung, kommt nur dieser Hinweis. Und dabei bleibt es auch.

    Mit grösster Wahrscheinlichkeit, hängt das damit zusammen, dass ich den Quellcode von GPS-Visualizer, wie empfohlen, in einem “iframe” darstelle. Grundsätzlich können in iframes Programme ablaufen, die unter Umständen auch schadhaften Code enthalten. Wohl deshalb, brechen Chrome und Firefox die Verarbeitung ab. Die Darstellung von Code in iframes wird zudem von w3c, dem Gremium für Standardisierung im Internet, nicht mehr(?) empfohlen. Es dürfte wohl eine Frage der Zeit sein, bis diese Darstellung auch im IE nicht mehr funktioniert.

    Eine Lösung wird gesucht. Eine mögliche Lösungsvariante erklärt gleich GPS-Visualizer selber. Mal sehen, wie sich dies in meinem Weblog umsetzen lässt.

  • Atomdemo am Stausee

    Die Zelte waren auf einer der abgemähten Wiesen aufgestellt. Die Parolen drangen über den See, getragen von einem zügigen Westwind, an unsere Ohren. Anfänglich wussten wir noch nicht, worum es sich handelte, glaubten an irgend ein Dorffest.

    Erst als wir mit unseren Stäbchen am oberen Ende des Sees, über die Brücke zwischen Döttingen und Kleindöttingen “walkten”, erkannten wir den Sinn des Anlasses. Scharenweise kamen uns Leute entgegen, mit gelben Aufklebern und grünen und gelben Fahnen, kleinen gelben Atomcontainern, und allem was man so zum Thema als Atomkraftwerkgegner haben konnte.

    In Anbetracht der sommerlichen Wärme waren auch ein paar Blechfässchen Bier entlang der Wanderstrecke zu finden.

    Mit den vielen Kindern, ganze Familien, Leute jeden Alters, meist in Wanderschuhen oder doch ziemlich gutem Schuhwerk, wurde ich den Eindruck nicht los, als ob sich hier eine Wandergruppe auf den Feldern und Wegen am oberen Ende des Stausees tummeln würde.

    Offensichtlich haben viele von Ihnen schon stundenlang(?) in der brütenden Hitze den Parolen zugehört. Einige möchten schon einen richtig “ausgetrockneten” und durstigen Eindruck.

    Mal abwarten, was denn die Zeitungen zu diesem Anlass so zu berichten haben.

    Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee