Jahr: 2011

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  • Ausflug nach Luzern

    Die gestrige Gewitterfront verzog sich doch nicht so rasch, wie wir das gehofft hatten. Als wir mit dem Zug in Richtung Zentralschweiz fuhren, mussten wir in der Gegend um Zug fast das Schlimmste befürchten. Die Nebelschwaden hingen noch tief in den bewaldeten Hügeln.

    Doch während dem Mittagessen, genossen während einer Schiffürundfahrt auf dem Vierwaldstättersee, hellte sich der Himmel zusehends auf. Sogar freie Sicht auf den Pilatus und auf die Rigi konnten wir geniessen. Die Temperaturen der letzten Tage schienen auch wieder zurück zu sein.

    Den anschliessenden Nachmittag hatten wir voll und ganz dem “Geocachen” verschrieben. Wieder einmal, sich einfach vom GPS, der Applikation c:geo auf meinem Androiden, sowie ein paar ausgedruckten Notizen (für alle Fälle) durch die Stadt leiten lassen.

    Der Start, beziehungsweise das erste Geocache, versteckt am KKL, möchte anfänglich etwas Mühe, wegen des hohen Gebäudes, konnte aber unserem Sucheifür nicht lange standhalten.

    Mutig geworden durch diesen ziemlich schnellen Fund, wagten wir uns in den Bahnhof hinein. Auch dort sind ein paar versteckt. Bei demjenigen, das dem Metallkünstler Bernard Luginbühl gewidmet ist, haben wir uns ziemlich lange die Zähne ausgebissen, beziehungsweise die Finger fast wundgetastet. Nach längerem Suchen mussten wir dann doch unverrichteter Dinge abziehen. Eine weitere Chance im Bahnhof konnten wir aber praktisch im Vorbeigehen packen und uns im Log eingtragen.

    Als nächstes Ziel, nahmen wir uns das Büchslein auf der Kapellbrücke vor. Es ist ein bisschen schwierig, zwischen all den Touristen, möglichst unauffällig nach etwas zu suchen, von dem man selber nicht weiss, wo es sich befindet. Doch der Fund gelang schon bald und wir konnten beruhigt und “stresslos” durch die Brücke marschieren, und dies und das am Bauwerk bewundern.

    Luzerner Fasnacht: auch ihr ist ein Geocache gewidmet. Doch statt der üblichen Büchsli, galt es diesmal ein Röhrchen zu finden. Hier muss sicher erwähnt werden, dass der Besitzer dieses Verstecks, sich viel Mühe in der Gestaltung seines Eintrages bei Geocaching.com gemacht hat. Viele schöne Bilder aus der Fasnacht und viele Erklärungen und Erläuterungen rund um die Fasnacht sind da zu finden.

    Das GPS schlug als nächstes Versteck ein zweites Mal eine Holzbrücke vor. Die Spreuerbrücke. Wenigstens für uns als Touristen, ähnlich wie die grosse Nachbarin, die Kapellbrücke, einfach viel kürzer und mit viel weniger Touristen darauf. Nach ein paar Missgriffen durch Spinnweben hindurch, gelang meiner Begleiterin der glückliche und finale Griff an das Büchsli.

    Luzern, Museggmauer
    Zum Schluss unserer Tour wagten wir uns noch an die Museggmauer. Wie man der Beschreibung im Geocache entnehmen kann, wohl ein Teil einer ersten Stadtmauer. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg auf die Anhöhe, wurden wir hier wiederum mit einem raschen Fund entschädigt.

    Nach sechs gefunden Geocaches, haben wir einiges in spielerischer Art über die Stadt Luzern erfahren können. Es gibt noch viele weitere Geocaches, alleine auf dem Stadtgebiet noch mehrere Dutzend. Wer weiss, vielleicht schauen wir wieder einmal vorbei.

  • Ein Tag in Bern

    Heute hatten wir uns als Ausflugsziel unsere Bundeshauptstadt, Bern, vorgenommen. Könnte ja sein, dass sich die Berner Bären im Bärenpark auch ein bisschen Abkühlung im Wasser gönnen.

    Doch davor liessen wir uns wieder einmal einen Update in Schweizer Geschichte verpassen. Bei einem Rundgang im Bundeshaus konnten wir unsere Wissenslöcher wieder aufürischen. Übringes gibt es auch im Internet eine virtuelle Führung durch das Bundeshaus.

    Nach der Besichtigung des Berner Münsters und einem Spaziergang durch die Altstadt, hielten wir uns dann längere Zeit im Bärenpark bei den Bären auf.


    Bärengraben

    Der eine, grössere Bär, schien sich in seinem Bassin auszuruhen, oder gar zu schlafen. Doch nach einiger Zeit, schlug er mit den Pranken auf das Wasser nieder, dass es nur so in alle Richtungen spritzte. Daran hatten zwar nicht alle Fotographen gleich viel Freude, doch wie zur Entschuldigung, stellte sich der Bär dann richtig fotogen eine zeitlang in ruhiger Stellung hin. Auch ein paar Schwimmübungen hin und her bot er an.

    Am anderen Ende des Beckens verpflegten sich die Jungen mit Stangensellerie, bevor sie sich zu einem Bade entschlossen. Mit allerlei gespielten Kämpfen und gespielten Beissübungen, trainierte man sich vermutlich auf ein späteres Leben unter härteren Bedingungen ein.

    Nach diesem Besuch und einem grossen Glacé, das wir uns wieder zurück in der Altstadt genehmigten, mussten wir schon bald wieder Abschied aus der Hauptstadt nehmen. Ein klimatisierter Zug trug uns wieder nach Hause.


    Bärengraben

  • Nordic-Walking in anderer Umgebung

    Nach dem Morgenessen fuhren wir schon bald mit dem Auto in den Schwarzwald, genauer nach Titisee im Hochschwarzwald. Der See liegt hier fast vollständig umrandet von Tannenwäldern. Es wäre also wieder ein guter Tag, eine gute Gelegenheit, gegen die erwartete Hitze.

    Für unsere Runde Nordic-Walking starteten wir bei der Badeanstalt, gingen dann gleich ziemlich heftig steigend, allerdings durch den noch halbwegs kühlen Wald, in die Höhe. Nach etwa 150 Metern Höhendiffürenz war das Gröbste für heute schon vorbei. Nach einer Doppelspitze im Höhenprofil ging es schon wieder ziemlich steil bis an den See hinunter.

    Die zweite Hälfte unserer Runde war fast nur noch ein flacher Lauf, mehr oder weniger dem See entlang, bis wir in Titisee auf dem Parkplatz beim Bahnhof wieder ankamen.

    Die Strecke habe ich mit Sportstracklive aufzeichnen lassen.

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir weiterhin in Titisee. Etwas herumschlendern. Eine Glacé vom Restaurant Bergsee, da und dort in den Souvenirläden etwas reinschauen. Viele Sprüche und Gedichte über Kinder, Frauen, Männer, Eltern, Geburtstage, aufgedruckt auf Leibchen, Hüte, Küchenschürze, Tüchlein aller Art oder eingebrannt auf Holzbrettchen, kennt man ja mittlerweile schon die allermeisten.

    Neu dabei scheint mir diese von Hand angefürtigte Schwarzwäldertorte, rein nur aus Marzipan zu sein:


    Schwarzwälder-Torte

  • Ein Tag am Rheinfall

    Es sollte wieder heiss werden. Warum nicht ein bisschen Kühle in der Nähe des Wassers suchen?

    Wir liessen uns schon am Morgen in den klimatisierten Wagen des ÖV nach Neuhausen am Rheinfall tragen. Ein kurzer Fussmarsch zurück, brachte uns in die richtige Stimmung für die Besichtigung des Rheinfalles.

    Ein paar Fotos hie und da, ein Blick zum Schloss Laufen hinauf, Blicke zum Schlössli Wörth am Beckenrand des Rheinfalles. Der allseits bekannte und charakteristische Felsen mitten im Rheinfall musste natürlich auch noch verpixelt werden.

    Eine Orientierungstafel verriet uns, dass die mittlere Durchflussmenge im Sommer etwa 600 m3 Wasser / Sekunde beträgt und dass die Höhendiffürenz nur gerade 23 Meter sei.

    Eine Schiffürundfahrt führte uns ganz in die Nähe des Wasserfalles. Der Kapitän schien ganz versessen darauf, dass wir doch noch ein paar Spritzer abbekommen sollten. Wegen der Windverhältnisse allerdings, der Wind blies von hinten und somit die Gischt von uns weg, war da heute nichts zu machen, wir blieben trocken.

    Nach der Schiffürundfahrt stiegen wir dann noch auf der Seite des Schlosses Laufen bis fast auf die Wasseroberfläche, auf die unterste Kanzel hinunter. Irgendwo habe ich auch diesen kleinen Film gedreht.

    Schon imposant, wenn man so an der Nähe des Wassers steht und sich bewusst wird, dass heute “nur” 480 m3 Wasser / Sekunde hier hinunter donnern. Die meiste, je gemessene Wassermenge soll 1965 mit 1250 m3 p/sek gemessen worden sein, immerhin fast das Dreifache von heute.


    Zur Dia Show aufs Bild klicken:
    Rheinfall

    Filmchen aus nächster Nähe:


  • Rekordversuch vom Winde verweht

    Heute Morgen hatten wir wieder eine ganz ähnliche Wettersituation wie gestern, nur noch etwas extremer. Der Regen fiel etwas heftiger aus als gestern und auch etwas grossflächiger. Aber bis ich nach dem kurzen Morgenessen auf dem Renner sass, war das Gröbste wieder vorbei.

    Es dauerte allerdings über 10 Kilometer, bis nach Wettingen, bis die Strassen endlich trocken waren. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit und der für den Morgen sehr hohen Temperatur von 20 Grad, fühlte sich die Fahrt wie ein Fitnesstraining in der Sauna an.

    Der Schweiss rann in Strömen. Und doch muss ich mich einigermassen wohl gefühlt haben und erreichte mein Ziel, meinen Arbeitsort, innerhalb einer rekordverdächtigen Zeit. Ich möchte mir Hoffnungen auf eine Bestzeit für die abendliche Heimfahrt. 2:30 für beide Wege gilt es immer noch zu unterbieten.

    Auf dem Heimweg, an meinem Messpunkt, dem höchsten Punkt vor Dielsdorf, hatte ich eine Zwischenzeit von 1:30. Normalerweise benötige ich ab diesem Messpunkt fast nie eine Stunde bis nach Hause. Ich möchte mir grosse Hoffnungen, endlich doch noch unter die Gesamtzeit von 2:30 fahren zu können.

    Doch heute möchte mir wieder einmal der Gegenwind einen Strich durch die Rechnung. Während der knapp 10 Kilometer durch das Wehntal und später auf der Ebene bei Untersiggenthal, rann nicht nur der Schweiss in Strömen unter dem Helm hervor. Auch die Zeit verrann regelrecht. Schon auf dem Hertenstein, kurz vor der schnellen Abfahrt, war die Chance auf eine neue Rekordzeit schon fast vom Winde verweht.

    Da half auch die Kurblerei durch den Brugger Schachen nichts mehr. 70 Kilometer (hin und zurück) ist halt eine lange Strecke. Da kann vieles passieren. Vieles was hilft, aber auch vieles was am Schluss dann eben doch gestört hat.

    Es war ja nicht die letzte Fahrt und vielleicht ergibt sich ja schon bald wieder eine Möglichkeit.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord


    Kreiseldekoration in Untersiggenthal