Monat: Juni 2006

Juni 2006
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  • zum 40sten Geburtstag

    Nein, nicht mein eigener. Aber das vierzigjährige bestehen einer Kirche, welche ursprünglich nur als Übergangslösung gedacht war, muss oder soll eben auch gefeiert werden. So verzeichnete zum Beispiel in unserer Kirchgemeinde im Raum Birrfeld, wegen der fortschreitenden Industrialisierung und vor allem dem Einzug der damaligen BBC, das Bevölkerungswachstum enorme Fortschritte. Weil nur gerade ein Jahr zuvor (1965) in Windisch eine katholische Kirche erstellt wurde, hatte die damalige Kirchgemeinde nicht die finanzielle Kraft in so kurzer Zeit einen zweiten Neubau für eine Kirche zu finanzieren. So griff man auf einen relativ einfachen, aber robusten Holzbau zurück, welcher eben heute sein vierzigjähriges Bestehen feierte.

  • Der erste richtige Pass in diesem Jahr

    Für den heutigen Tag wurde uns ja ein super Wetter vorausgesagt. So stellte ich denn mein Mountainbike (der Renner ist immer noch in der Werkstatt) in den sechs-Uhr Zug, ohne Umsteigen bis nach Chur. Also mitten in die Bergwelt.

    Kurz nach acht Uhr schwang ich mich im Bahnhof Chur auf das Bike und radelte davon in Richtung Lenzerheide. Beim ersten Brunnen noch die Bidons füllen, denn die Sonne brennt schon beachtlich warm auf die Arme und Beine. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, kaum ist man aufgestanden, die Muskeln sind noch kalt, derart heftig in die Pedale treten zu müssen. Auf einer Länge von etwa 16 Kilometern müssen knapp 1000 Höhenmeter überwunden werden. Fast regelmässig langweilig steil geht es vom Start weg in die Höhe. Das steilste Stück dürfte wohl zwischen Parpan und der Passhöhe liegen. Auffällig heute war der intensive Verkehr an Postautos.

    Nach der Lenzerheide dann über Alvaneu – Bad, Bergün und Filisur in die Rampe zum Albula. Die Strasse auf den Albula ist recht gut ausgebaut, manchmal vielleicht etwas eng. Gut gefielen mir die Situation, wo man entlang der Felswand fährt und mehr oder weniger tief unten der Bach “Albula” fliesst. Auch die Vegetation lädt eher zum Picknick ein, als mit dem Bike in die Höhe zu kurbeln. Zu dem brennt die Sonne je länger desto heisser. Bald nach Filisur sieht man mehrere Eisenbahnbrücken der Rhätischen Bahn. Während ich so darüber nachgrüble, ob und wieviele Kehrtunnel die Bahn hier haben könnte, fährt gerade ein Zug durch das Tal hinauf nach Preda.

    Mit der Zeit merke ich, dass ich mich in die Nähe eines Hungerastes fahre. Die mitgenommenen und mittlerweile auch schon gegessenen Bananen haben ihre Wirkung vertan. Die Schokoriegel schmecken nur noch trocken und energielos. Ich sinniere darüber nach, was denn das hier soll und wozu und überhaupt… Für mich das höchste Alarmzeichen, den Blutzuckerspiegel wieder irgendwie anzuheben. Glücklicherweise kommt Preda in Sichtweite und ich entschliesse mich kurzerhand für den Mittagshalt. Es ist mittlerweile etwa halb eins.

    Frisch gestärkt mit einer Pfanne Spätzli, Champignons, etwas Salat, einem Kaffee und einem Stück Erdbeertorte, nehme ich noch die restlichen paar Kilometer bis zur Passhöhe unter die Räder. Auf der Ablula ist es wegen eines starken Windes empfindlich kühl. Schnell das Passfoto schiessen, die Windjacke überziehen und ins Engadin abtauchen.

    Im Engadin angekommen ist es wieder heiss. Der Wind bläst ziemlich stark vom Maloja her, also mitten ins Gesicht (dafür schwitzt man dann ja auch nicht so, lieber ein trockenes Gesicht und dafür einen nassen Rücken). In Samedan verlade ich mein Bike auf den Zug und fahre wieder ins Unterland nach Hause.

    Fazit: es tut gut und holt einen auf den harten Boden der Realität zurück, nach der Winterpause wieder einmal das Feeling für einen Pass zu erhalten. Jahr für Jahr, muss es gelernt sein, 1000 Höhenmeter und mehr am Stück zu fahren.


    Details zur heutigen Fahrt
    einzelne Wolken Vormittag

    mit dem MTBike
    Nachmittag einzelne Wolken
    76.2 Kilometer
    66.6 KM Maximale Geschwindigkeit
    2462 Höhenmeter
    5:52 Fahrzeit
    13.1 KM/h Durchschnitt
    GPS-Aufzeichnung der Strecke GPS-Aufzeichnung der Strecke
    GPS-Profil der Strecke GPS-Profil der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
  • Training auch ohne den Renner

    Deshalb bin ich heute nochmals mit MTB und Anhänger zur Arbeit gefahren. So schlecht geht das gar nicht. Vor allem das Fahren über die Tramschienen hinweg könnte schon bald Freude bereiten. Eigentlich passt so ein Anhänger sowieso besser zu einem Mountainbike. Bin schon fast versucht meine Schweizer Rundfahrt mit dem MTB zu machen. Wäre da nicht das ewige Geräusch des Gummiabriebes auf der Strasse. Auch der Kraftaufwand ist spürbar grösser als beim Renner. Zudem ist das MTB auch deutlich schwerer als der Renner. Komme mir zeitweise vor, wie eines der vielen Offroad-Automobile. Weit und breit kein Kiesweg, geschweige denn eine richtige Naturstrasse. Nur Benzinverbrauch zum Vergeuden. In meinem Falle sind dies glücklicherweise nur Wasser und Nahrungsmittel. Aber Training muss sein.

    Das GPS funktioniert wieder. Nachdem ich nochmals in der Gebrauchsanleitung geblättert habe, muss ich seinen Speicher mit all meinen bisherigen Fahrten hoffnungslos überladen haben. Maximal sollen 10’000 Trackpunkte (so eine Art Koordinaten) gespeichert werden können. Alleine meine beiden langen Fahrten in den Feldberg und das letzte Wochenende zum Vierwaldstättersee haben theoretisch die Speicherkapazität erschöpft. Habe deshalb die Fahrten (Tracks) mal gelöscht. Die sind für allfälligen weiteren Gebrauch sowieso auf dem PC auch gespeichert.


    Details zur heutigen Fahrt
    etwas Wolken Am frühen Morgen

    mit dem MTBike
    Abends einzelne Wolken
    72.5 Kilometer
    56.2 KM Maximale Geschwindigkeit
    752 Höhenmeter
    2:58 Fahrzeit
    24.4 KM/h Durchschnitt
    GPS-Aufzeichnung der Strecke GPS-Aufzeichnung der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
  • Mit dem MTB und dem Anhänger zur Arbeit

    Weil mein Renner zur Zeit für den jährlichen Check beim Velomechaniker meines Vertrauens ist, bin ich heute mit dem MTBike zur Arbeit gefahren. Auf dem Heimweg suchte ich mir dann für einmal einen etwas anderen Weg, nämlich rechts der Limmat entlang, nach Hause. In der Hoffnung dort weniger Verkehr anzutreffen.

    Aber sind Sie schon mal um 18:30 durch Wettingen gefahren, wenn die italienische Fussballmannschaft gewonnen hat? Da läuft gar nichts mehr. Nur hupen und Fahnen. Mich nimmt wunder, was die an Hupkonzerten oder auch anderen Überraschungen noch auftischen wollen, falls sie Weltmeister werden würden.

    Zudem hatte heute das GPS erstmals einen schlechten Tag. Immer wieder hatte es das Gefühl, ich fahre auf einer Höhe von 29’999 Metern über Meer. Es berechnete zudem alle Sekunden den neuen Standort. Dadurch ist natürlich das Profil nicht mehr brauchbar. Auch die angegebene Höchstgeschwindigkeit mit über 66 KM/h kann in diesem flachen Limmattal unmöglich stimmen. Ich hoffe nicht dass das einen Zusammenhang mit dem Mountainbike hat. Vielleicht das raue Profil der Pneus und dadurch die andauernden feinen Vibrationen?


    Details zur heutigen Fahrt
    bewölkt Am frühen Morgen

    mit dem MTBike
    Am Abend bewölkt
    70.9 Kilometer
    ?? KM Maximale Geschwindigkeit
    ?? Höhenmeter
    2:47 Fahrzeit
    25.4 KM/h Durchschnitt
    GPS-Aufzeichnung der Strecke GPS-Aufzeichnung der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
  • Kilometer gegen die Armut und für einen guten Zweck

    Bald geht es los. Nur noch wenige Tage bis zum Beginn des Swiss Border Ride 2006 am 15. Juli 2006. Meine Form nähert sich langsam dem Höhepunkt. Es wird deshalb Zeit, auf die Zielgerade der Vorbereitung einzubiegen. Deshalb möchte ich nun die Möglichkeit des Spendens für Fahrradpatenschaften in Uganda während des Swiss Border Rides eröffnen. Wie das geht? Wie Sie davon profitieren können?

    Es gibt viele Möglichkeiten, während des Swiss Border Ride zu spenden:

    1.) Spende für eine Etappe: Die Länge der elf Etappen bewegt sich zwischen etwa 120 und 170 Kilometer. Bei jeder Etappe mit mindestens einer Spende, erwähne ich den gespendeten Betrag sowie den Namen des Spenders. Dazu erhalten Sie, als Spender ein Foto aus dieser Etappe, einen Wimpel, geeignet zum Beispiel für ihren Veloanhänger und ein Dankesmail oder ein Dankesschreiben. Die einzelnen Etappen sind:

    • 1) Brugg – Bure
    • 2) Bure – Baulmes
    • 3) Baulmes – Thonon les Bains
    • 4) Thonen les Bains – Sion
    • 5) Sion – Ascona
    • 6) Ascona – Lugano
    • 7) Lugano – Promontogno
    • 8) Promontogno – Bormio
    • 9) Bormio – Landeck
    • 10) Landeck – Arbon
    • 11) Arbon – Brugg

    2.) Spende für eine Passhöhe: Der Swiss Border Ride führt über insgesamt 12 Pässe. Der höchste davon ist das Stilfserjoch mit 2757 Meter über Meer. Ihre Spende und Ihr Name erwähne ich zusammen mit einer Beschreibung der Auffahrt auf den Pass. Spenden sind selbstverständlich auch für alle anderen Pässe möglich. Dazu erhalten Sie als Spender ein Foto von der Passhöhe, einen Wimpel, geeignet zum Beispiel für ihren Veloanhänger und ein Dankesmail oder ein Dankesschreiben. Die Pässe sind:

    • Marchairuz
    • Pas de Morgins
    • Simplon
    • Monte Ceneri
    • S.Bernardino Pass
    • Splügen
    • Maloja
    • Bernina
    • Stilfserjoch
    • Umbrailpass
    • Reschenpass
    • Bieler Höhe

    3.) Spende in Zusammenhang mit einer Ortstafel oder Gebietstafel: der Swiss Border Ride fährt durch fast unzählige Ortschaften. Eine detaillierte Liste der geplant anzufahrenden Ortschaften steht image hier. Einige der Ortstafeln sind verziert oder weisen auf kulturelle, kulinarische oder geschichtliche Gegebenheiten der Gegend hin. Vielleicht ist ihnen eine solch besonders schöne Tafel bekannt, oder sie möchten einfach auf gut Glück für das Foto einer schönen oder besonderen Ortstafel eine Spende einzahlen? Ihre Spende und Ihren Namen erwähne ich zusammen mit einer Fotographie der Tafel. Dazu erhalten Sie als Spender das entsprechende Foto, einen Wimpel, geeignet zum Beispiel für ihren Veloanhänger, plus ein Dankesmail oder ein Dankesschreiben.

    4.) Anonyme Spenden: Selbstverständlich nehme ich auch Spenden in anonymer Form entgegen. Ausser, dass ich im image Spendenstand den Eingang des Geldes eines anonymen Spenders festhalte, wird Ihr Name hier in diesem Weblog nicht erwähnt. Selbstverständlich erhalten Sie auch als anonymer Spender einen Wimpel, geeignet zum Beispiel für ihren Veloanhänger, plus ein Dankesmail oder ein Dankesschreiben, sofern mir Ihr Name und Ihre Adresse bekannt sind.

    Die Grösse der Spende unterliegt keinem Minimum. Jeder, noch so kleine Betrag ist herzlich willkommen. Alle Spenden werden ausschliesslich für Fahrradpatenschaften in Uganda verwendet. Den Betrag für eine jeweils vollständige Patenschaft zahle ich auf das Konto von Swiss Hope International ein. Spender, deren Namen mir bekannt ist, erhalten nach der Aktion von Swiss Hope einen Spenderausweis.

    Ach ja, Übrigens nehme ich auch Spenden unterwegs sehr gerne entgegen. Mit meinem Renner und dem Monoporter, sollte man mich ja eigentlich erkennen können. Ich versuche auch, mit möglichst genau an die aufgelisteten image Ortschaften zu halten.

    Bereit für 2006 Swiss Border Ride
    Bereit für 2006 Swiss Border Ride

    Zur Spendenzusage (Aktion abgeschlossen, Link entfernt)