Monat: März 2005

März 2005
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  • In der Schule aufgepasst

    Damals, als wir Spurenlesen lernten, hat sich bei mir das typische Spurenbild des Hasen sofort rasch eingeprägt. Vielleicht auch deshalb, weil es mühelos von allen anderen zu unterscheiden ist.

    Heute Morgen, Jahre nach dem ich das letzte Mal die Schulbank gedrückt habe, konnte ich sie im abermals frisch verschneiten Quartier wieder neu entdecken. Mir war sofort klar, dass da mindestens ein Hase, vielleicht auch mehrere, zwischen den Häusern und den parkierten Autos rumgehoppelt sind.

    Eigentlich verwunderlich, dass sich nach den Füchsen nun auch die Hasen in die Quartiere wagen. Zudem müssen einige gefährliche Hindernisse überquert werden. Im Norden die Aare, im Osten die eigentliche Stadt und eine Bahnlinie, im Süden Bahnlinie und Hauptstrasse und auch im Westen liegt zwischen dem nächsten Wald wieder die Aare oder die Bahnlinie.

  • Familie Aargau

    Während neun Monaten soll eine Aargauer Alltagsfamilie im Scheinwerferlicht stehen. Selbstverständlich werden Fachleute, die sogenannten Experten, Hintergründe zum Verhalten der Familie herausfinden. Auch das breite Publikum darf dazu seinen Senf abgeben. Die zu erwartenden Stresserscheinungen können nötigenfalls mit weiteren Fachleuten bewältigt werden. Die Familie wird dafür entschädigt, zum Beispiel mit einem neuen Auto von Amag (gibt es denn im Aargau noch was besseres?).

    Zu den an und für sich logischen Eintrittsbedingungen wie Wohnsitz im Aargau, gemeinsamer Haushalt mit Kindern, Frau und Mann, Muttersprache Schweizerdeutsch, kommen noch ein paar schwieriger zu erfüllende dazu, wie zum Beispiel: mindestens zwei Kinder bis höchsten 18 Jahre, breite Interessengebiete und mehrere Hobbys.

    Fehlt meiner Ansicht nach nur noch die Bedingung “wohlhabend”. Aber das ergibt sich ja von selbst als Kumulation aus den anderen Bedingungen.

    Anmeldeschluss ist Übrigens der 16. März. Also: mutige Aargauer vor. Ich bin leider schon wegen der Anzahl und dem Alter der Kinder nur Zaungast.

  • Mountainbike im Schnee

    Die vielen Fahrten mit dem Renner auf der Rolle sind mir mittlerweile langsam verleidet. Kein Wunder also, dass ich heute Nachmittag beim ersten kurzen Sonnenschein das Mountainbike rausgeholt habe und eine Runde durch verschneite Wälder und entlang der Aare gedreht habe. Das ganze glich zwar stellenweise wegen des Eises und der Wurzelstöcke eher einem Balanceakt als einer Trainingseinheit. Doch dafür war der Funfaktor umso grösser.

  • Salzränder auf der Strasse

    Das Schlimmste in Sachen Schnee- und Eisglätte scheint für den Moment überstanden zu sein. Nach dem Auftauen und schlussendlich auch wegtrocknen des Eises und des Wassers, bleibt in manchem Quartier die Strasse aber immer noch weiss, salzweiss. Auf der Homepage der Schweizer Rheinsalinen, Kapitel Winterdienst sind ein paar verwunderliche Angaben bezüglich des Streusalz-Verbrauches nachzulesen.

    So zum Beispiel, dass

    • 5 bis 20 Gramm pro MM2 gestreut werden
    • dank elektronischer Steuerung der Dosierung bei der automatischen Streuung der Verbrauch auf dem Schweizer Strassennetz nicht zugenommen hat, obwohl sich das Nationalstrassennetz verdreifacht hat
    • der Verbrauch seit Jahren zwischen 70’000 und 150’000 (meist witterungsbedingt) schwankt und im langjährigen Schnitt bei 100’000 Tonnen pro Jahr liegt.

    Auch ist einiges Lehrreiches über die Salzgewinnung und die Verwendung des Salzes zu erfahren. Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich nicht zuletzt auch wegen der Übersichtlichen Benutzerführung.

  • Wetter in den Pyrenäen

    Einige haben sich vielleicht schon gewundert, weshalb auf meiner ersten Seite das Wetter von Ax les Thermes angezeigt wird. Ax les Thermes ist eine Ortschaft in den Pyrenäen, etwa 20 Km nördlich des Staates Andorra und liegt etwa 750 Meter über Meer. Es ist zudem der zweite Etappenort unserer Pyrenäenrundfahrt von Ende August.

    Es ist nun definitiv: In der zweiten Hälfte August werde ich mit dem Renner meine Ferien in den Pyrenäen verbringen.