Eine Runde ins Herzen der Weinbaugebiete El Montsant und El Priorat.
Heute wählten wir den Coll d’Alforja als Übergang ins Hinterland. Lange Zeit steigt die Strasse gemächlich über die Ebene. Erst kurz vor dem Dorf Alforja wird es langsam steiler. Während etwa fünf Kilometer Auffahrt zum Pass zeigt das Garmin meist Steigungen zwischen fünf und acht Prozent an.
Anschliessend geht es Hinterland hinunter. Nach der Abfahrt kommen wir in den Genuss einer schönen Strasse, mit langgezogenen Kurven, leicht abwärts, ab und zu mal eine kleine Gegensteigung. Landschaftlich durchqueren wir die beiden Weingebiete el Priorat und el Montsant. Entsprechend sind die Hänge voller Rebstöcke. Lediglich an einer Stelle werden noch Trauben abgelesen, überall sonst sind die Rebstöcke bereits leer.
Mittagessen in Escaladei.
In Escaladei, etwas versteckt zwischen den Hügeln, soll noch ein ehemaliges Kloster stehen. Hier auch soll die Weinsorte des El Montsant gezüchtet worden sein und anschliessend von den umliegenden Bauern weiter verwendet worden sein. Als Konkurrenzprodukt wurde die Weinsorte des El Priorat gezogen. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb wir hier immer wieder zwischen diesen beiden Weinbaugebieten umherfahren. Der Kern der Gegend ist “El Montsant” und darum herum das “Priorat”. Beide Weinsorten sollen DQ-Zertifiziert sein. Ein Zertifikat das nur selten vergeben wird.
Nach dem Mittagessen fahren wir in einem grossen Bogen durch weitere Weinberge und gelangen nach einem längeren Aufstieg zum Coll de la Teixeta hinauf. Mit einer zügigen Abfahrt nach Riudecanyes hinunter verlassen wir die Weingebiete wieder und queren bald die Ebene auf unserem Weg zurück ins Hotel.
