Seit ein paar Tagen habe ich ja angefangen die Strassenkreisel zu fotografieren. Es gibt entlang der Strasse auch noch andere Sujets, auf die man vielleicht einen kurzen Blick werfen könnte. So zum Beispiel stellen diverse Dörfer schöne Ortschaftstafeln oder Gegenstände an den Dorfeingang, die vielleicht einen Hinweis zum Dorf geben.
Im Falle von Villmergen ist es das Wappen. Eine rote Rose mit gelbem Butzen und grünen Kelchblättern, steht dazu in der Beschreibung des Wappens.
Meine Fahrt geht weiter, auf dem ehemaligen Bahntrasse hinauf nach Sarmenstorf, dann bereits ins Seetal hinunter. Ich fahre zwischen den beiden Seen hindurch, nehme die etwas ruhigere Strasse auf der Westseite des Baldeggersees.
Ich erwische gerade einen Moment ohne Sonne, vielleicht ist es auch deshalb etwas eigenartig trüb. Der Alpenkamm kann kaum erkannt werden.
Bei der Überfahrt von Hochdorf nach Beinwil und weiter nach Eschenbach hinunter gibt es wenigstens einen einigermassen guten Blick hinüber zur Rigi.
Nach ein paar weiteren Kurven und Hügeln gibt es bereits eine Abfahrt in das Reusstal hinunter.
Ich halte mich weitgehend an Radwege und kleinere Strässchen. Auf den Getreidefeldern herrscht Hochbetrieb. Ein Feld nach dem anderen wir geerntet. Entsprechend häufig sind heute auch Traktoren und Mähdrescher auf den Radwegen unterwegs.
Während einer Gravelpassage fahre ich an einer Wegstation vorbei.
Auch das sind Objekte, die man ab und zu entlang der Strassen findet.
Im Reusstal entkomme ich wohl nur knapp einem Gewitter. Mit einem Mal sind die Strassen ganz nass. Die Luftfeuchtigkeit muss sehr hoch sein. Doch es scheint schon wieder die Sonne. Die nasse Strecke ist nur gerade etwa einen Kilometer lang, danach ist die Strasse wie abgeschnitten wieder trocken.
Auf den restlichen Kilometern nach Bremgarten bis nach Hause, möchte wohl ein E-Bike ein kleines Rennen veranstalten. Ich kann nicht wiederstehen. Bergauf ist das E-Bike klar stärker und schneller. Die Strecke kenne ich aber in der Zwischenzeit recht gut. So gelingt es mir auch in einer längeren Abfahrt, vor der nächsten Steigung, genügend Abstand herauszufahren, so dass das Spiel nach kurzer Zeit schon beendet ist.
