Über Ballabona nach Zurgena

Zurgena

Vierzig Kilometer leichter Anstieg bis zum Mittagslunch. Dann ein paar Kilometer Rampe und zum Schluss eine Fototour. 

Es gibt Begriffe, mit denen verbindet man allerlei Erlebnisse und Eindrücke. Ballabona zum Beispiel. Es ist nicht eine Ortschaft, die man auf der Karte finden würde. Es handelt sich einfach um eine Raststätte an der Autobahn. Es ist aber für uns auch eine Verbindung zu Schotterstrasse, heute eher als Gravelpiste benannt. Es ist völlig unspektakulär. Nach ein paar Jahren Bauzeit sind jetzt die schweren Baumaschinen wieder weg, ein paar Kreisel, ein paar Brücken sind entstanden, auch eine Autobahnausfahrt. Die Gravelstrecke entlang der Autobahn ist aber weiterhin geblieben. 

Bis wir dort angelangt sind, fuhren wir eine Weile dem Meer entlang, dann an der “Geburtsstädte” des Indalo, dem heutigen Qualitätszeichen von Almeria (Cuevas del Almanzora) vorbei und haben schon die ersten Höhenmeter zum Mittagessen bewältigt. 

Anschliessend geht es weiter leicht bergauf, noch an erstaunlich vielen blühenden Mandelbäumen vorbei, bis wir in Zurgena, der nächsten grösseren Ortschaft, unseren Mittagslunch auf dem Dorfplatz einnehmen können. 

Zurgena
Zurgena

Nach dem Mittagessen geht es eine leicht ansteigende Rampe hinauf. Während etwa acht Kilometern bewältigen wir knapp 200 Höhenmeter, bis wir am oberen Rand des Märklinpasses ankommen.

Blick in das Märklinpässli
Blick in das Märklinpässli

So benannt, weil sich hier die Strasse, ähnlich einer Märklin-Modellbahn entlang der Hügel in die Höhe schlängelt. Wäre das Wetter nicht so  dunstig, könnte man im Hintergrund noch das Meer sehen. 

Bald fahren wir diese Strecke hinunter und gelangen anschliessend in die Orangenplantage. Auch diese Namenskreation lässt ja vermuten, dass hier vor allem eben Orangenbäume stehen werden. Doch nach einer Reihe von Mandelbäumen und vielen tausend Olivenbäumen, treffen wir als erstes auf ein Feld von Artischocken.

Artischocke
Artischocke

In den letzten Jahren wurde das ursprüngliche Feld von Artischocken massiv vergrössert. 

Artischocke
Artischocke

Nur wenige Meter weiter, auf der anderen Seite der Strasse, befindet sich eine Anlage mit Zitronenbäumen. 

Zitronenbaum
Zitronenbaum

Weiter unten im Tal, stehen die Orangenplantagen. Leider sind die allermeisten hier schon gepflückt, ich denke, dass ich sicher in den nächsten paar Tagen, noch Orangenbäume mit Früchten finden werde. Vielleicht solche, an denen die Früchte noch hängen, die aber schon wieder für die nächste Generation blühen.

Die restlichen Kilometer der heutigen Runde sind dann einfach zu fahren. Es geht fast nur noch bergab. Ausser einem riesigen Baugebiet, durch welches wir uns noch quälen müssen, wären auch die Strassen sehr schön gewesen. 

Meine Runde als Film

Über Ballabona nach Zurgena
Mojacar – Garrucha – Palomares – Cunas – Quevas del Almanzora – Ballabona – La Concepcion – El Palaces – Zurgena – Orangenplantage – El Real – Vera – Garrucha – Mojacar

Weblog am 19.03.

JahrTitel
2025Bedar-Lubrin-Orangenplantage
2024Über Ballabona nach Zurgena
2022Ins Seetal
2021Aaretal hinauf, und aussen herum zurück
2018Weiterhin kalt und grau
2017Runde durch das Hinterland
2016Ausrollen nach der Königsetappe
2015Kaum noch zu toppen
2014Es ist angepflanzt
2013Sonnenuntergang im Wehntal
2012Erster kleiner Versuch
2011Was soll man da noch machen?
2010Arbeitsweg 2010-04
2009Lange warten
2007Vorbei die Zeit der Spielerei
2006Werbeloks
2005der erste 100er