Bözberg-Rheintal

Abfahrt vom Bözberg ins Fricktal

Heute wurde es etwas später, bis ich mich endlich auf’s Rad setzen konnte. Die Prognose aus dem Niederschlagsradar liess es mir ratsam erscheinen, eine Fahrt in die nördliche Richtung zu unternehmen. So kurbelte ich denn am späteren Nachmittag ohne die übliche Aufwärmrunde im Aaretal die Bözbergstrasse hinauf.

Dunkel und schwarz hing die Wolke über den letzten Jurahügeln. Ich liess mich aber nicht entmutigen und konnte es schon bald vom Bözberg ins Fricktal hinunter sausen lassen. 

Abfahrt vom Bözberg ins Fricktal
Abfahrt vom Bözberg ins Fricktal

Kurz vor meinem Wendepunkt, kurz vor Eiken, gab es sogar einmal einen Blick an den Rand der dunkeln Wolkendecke. Dieser musste allerdings weit draussen in Deutschland, irgendwo über dem Schwarzwald liegen. 

Abendstimmung über dem Fricktal
Abendstimmung über dem Fricktal

Nach Eiken fahre ich dann jeweils auf der Radroute 6 (Flüsseroute) wieder rheinaufwärts. Heute, am späteren Nachmittag, wurde es schon bald zu dunkel für farbige und vor allem unverzerrte Aufnahmen. Das letzte brauchbare Bild entsteht so im Wald vor Kaisten

Radweg von Eiken nach Kaisten
Radweg von Eiken nach Kaisten

Das heutige Filmchen von Relive weist eine Besonderheit aus. Irgendwo um Leibstadt herum fiel mir auf, dass der Pulsmesser “0” anzeigte. Hatte ich vielleicht beim kürzlichen Wechseln der Batterie den Deckel nicht mehr richtig verschlossen? Viel später fiel mir auch auf, dass die Anzeigen aus der Wattpedale ebenfalls alle nur noch “0” anzeigten. Zuerst glaubte ich noch an einen Zusammenhang all dieser Nullstellungen. Da war ich bereits in Full, am Knie des Rheins angelangt. Irgendwie machte das aber alles keinen Sinn. Auch die Uhr auf dem Garmin blieb jetzt stehen. Das Garmin hatte sich “aufgehängt”, war “eingefroren”. Ich radelte mittlerweile entlang des Klingnauer-Stausees. In Döttingen, im Licht einer Strassenbeleuchtung habe ich mir das dann genauer angeschaut. 

Es brauchte eine Weile, bis ich mich entschliessen konnte, so lange auf die Powertaste zu drücken, bis sich das Garmin selbständig abstellte und wieder neu startete. Gross war die Angst, die bisherigen gefahrenen KM (und Winterpokalpunkte) zu verlieren.

Doch im zweiten Anlauf startete das Garmin wieder ganz normal, fragte mich ob die Tour fortgesetzt werden solle. Klar, fortsetzen. Ab dann war wieder alles wie immer. Verloren habe ich mit dieser “Abkürzung” von Leibstadt nach Döttingen nur wenige Kilometer und vielleicht einen oder zwei Punkte im Winterpokal. 

Glück gehabt.

Bözberg-Rheintal
Brugg-Umiken-Vierlinden-Neustalden-Bözberg-Effingen-Bözen-Hornussen-Frick-Oeschgen-Eiken-Kaisten-Laufenburg-Rheinsulz-Etzgen-Schwaderloch-Döttingen-Würenlingen-Siggenthal Station-Stilli-Lauffohr-Brugg

Relive ‘Bözberg-Rheintal’

Weblog am 07.11.

JahrTitel
2023Ein fast neues Kapitel
2022In die Nacht hinein
2021Surbtal und Furttal
2020nach dem Bözberg Rheintal aufwärts
2019Bözberg-Rheintal
2018An der Sonne
2016Rundfahrt nach dem Schneefall
2014Immer wieder interessante Effekte
2013Das Gefühl vom zu spät sein
2012Slalomfahrt durch die Nacht
2011Start in den Winterpokal
2009Tessin – retour
2008Zur Bestätigung egalisiert
2007Falscher Pneu
2006HB-Zuerich
2004Der Einzelgänger