Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Die zweikilometer Begegnung

KM 35 auf dem Heimweg_SĂĽd

KM 35 auf dem Heimweg_SĂĽd

Heute versuchte ich wieder mit meinem normalen Rhythmus unterwegs zu sein. Wollte meine Zwischenzeiten auf der Strecke wieder ungefähr einhalten, aber nicht unbedingt unterbieten. Ich kam gut voran. Das warme Wetter, die Windstille, der wolkenlose Himmel, eher ein Ferientag als der Beginn eines Arbeitstages.

Etwa in der Hälfte der Strecke überholte mich einer auf einem Crossbike. Es geht dort leicht bergab, bevor es dann etwa einen Kilometer weiter vorne wieder gleichviel bergauf geht. Ich liess ihn ziehen, beobachtete und wartete ab, was wohl an der Steigung passieren würde, ob er auf seinem Crosser dieses Tempo durchziehen könne.

Konnte er nicht und ich hatte ihn bald eingeholt. Er bretterte ziemlich geübt um die Kreisel und durch die Abzweigungen. Bei einer günstigen Gelegenheit fuhr ich dann nebenher. Jaja, er fahre so zwei bis dreimal in der Woche die Strecke. Hat zu dieser Zeit etwa gleich viele Kilometer hinter sich wie ich, muss aber auf die andere Seite des Zürichsees. Vielleicht sieht man sich ja wieder einmal, wäre schön und tschüss.

Am Abend dann wieder wie ĂĽblich ĂĽber die drei HĂĽgel nach Hause. Der Himmel richtig dunstig, ziemlich schwĂĽl, es sieht nach Gewitter aus. Doch wird es heute wohl kaum noch einen Regen absetzen.

Ich gerate ins Sinnieren. Gestern hatte ich doch auch so einen Typen auf meinem Heimweg. Warum bin bei ihm nicht nebenher gefahren und habe ein Gespräch angefangen? So wie heute Morgen? Fehlte es wirklich nur an der günstigen Gelegenheit? Heute Morgen, bot sich der Radweg für so eine Parallellfahrt an, gestern Abend über den Mutschellen, ohne Radweg und ohne Radstreifen ist so eine Parallellfahrt im Feierabendverkehr eigentlich nicht möglich. Wars nur das? Beide fuhren auf einem Crossbike, Der heute Morgen dürfte etwa in meinem Alter gewesen sein, der gestern Abend war deutlich jünger. Ich weiss es nicht. Gedanken eines Kopfes, der ausser routinemässigem Fahren nichts zu tun hat.

Das heutige Foto entstand in der letzten Steigung auf meinem Heimweg. Neben der Strasse hat es ein steiles Bord, bewachsen mit Gras. Das ganze Jahr über sind hier die Schafe für die Määääharbeit verantwortlich. Selbst im Winter suchen sie sich noch die letzten Grashalme zusammen, oder liegen wiederkäuend, sofern noch kein Schnee gefallen ist, oftmals direkt neben der Leitplanke.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

71.63KM

663 HM
02:44 H

am späten Abend
schoenster_Sonnenschein

19 Grad

dunstig

29 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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