Monat: Oktober 2011

Oktober 2011
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  • Fast wie gestern

    Es war schon beruhigend, dass die Strasse noch trocken war. Also wenigstens mal kein so starker Nieselregen wie gestern. Der Nebel sass aber dennoch grösstenteils auf der Strasse auf.

    Wenn ich im Sommer oder frühen Herbst an den schönen Nebelfeldern im Furttal vorbeigefahren war, da ahnte ich es, dass hier in dieser ländlichen Gegend der Nebel wohl öfters etwas tiefür liegt als an meinem früheren Weg durch das Limmattal. Dort damit auch durch Dörfür und Städte.

    Etwas erschwerend kommt im Furttal noch dazu, dass über weite Strecken keine Strassenlaternen stehen. Dafür kann ich aber auf einem recht gut ausgebauten Radweg, mit grünem Streifen als Abgrenzung zur Hauptstrasse, fahren.

    Übrigens bin ich weiterhin nicht ganz der einzige Velofahrer auf dieser Strecke. Regelmässig kommt mir der Fahrer auf dem Liegevelo entgegen.

    Auch heute Abend konnte ich nochmals eine richtig warme und sommerlich anmutende Fahrt nach Hause unternehmen.

    An den letzten Abenden versuchte ich jeweils im Geschäft etwas früher zu gehen, um diese Wärme und die letzten Sonnenstrahlen auch nochmals richtig aufnehmen zu können. Doch damit dürfte es wohl auch bald Schluss sein. Die Sonne steht jeden Abend fast spürbar tiefür, die Schatten werden immer länger und damit auch die Fahrten durch die kühlen Abschnitte.

    Ich geniesse diese Stimmung noch so lange es irgendwie geht.

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Geburtstagsfahrt?

    Nichts Böses ahnend setzte ich mich auf den Renner und fuhr zur Arbeit. Klar, in unserer Gegend rund um das Wasserschloss, da hat es ab und zu Nebel. Manchmal auch etwas dickeren und bis auf die Strasse hinunter.

    Dass er dazu aber auch noch so feucht ist, das dürfte schon fast einmalig sein. Ich möchte mir lange Zeit Hoffnung, dass sich der Nebel vielleicht um Baden herum wenigstens etwas von der Strasse lösen würde, doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil.

    Spätestens mit der Einfahrt ins Furttal musste ich die Hoffnung auf eine etwas bessere Sicht fallen lassen. Ich wage zu behaupten, dass ich vermutlich bei all der Fahrerei auf dem Arbeitsweg noch nie so einen dicken Nebel erlebt habe wie eben heute.

    Dafür war dann der Heimweg wirklich faszinierend schön. Warm wie im Sommer, wenigstens so lange man an der Sonne fahren konnte. Eine richtig schöne Entschädigung für die morgendlichen Mühen.

    Der einzige Nachteil ist mittlerweile der tiefe Sonnenstand. Da ich gegen Westen heimfahre, fahre ich somit auch über weite Strecken genau gegen die Sonne. Doch das nehme ich in Kauf, denn es dürfte am Abend wohl kaum mehr lange derart warm und trocken bleiben.

    Die anschliessenden “Feierlichtkeiten” zu meinem Geburtstag dauerten dann doch ziemlich lange, so dass ich dieses Posting eben erst mit einem Tag (zurückdatiert) schreiben konnte.

    Danke auch allen für all die unfallfreien Kilometer, die fürnbleibenden Plattfüsse, die guten Beine und die Ausdauer. Ihr dürft beruhigt sein: ich fahre weiter, auch im neuen Lebensjahr. 🙂

    Weitere Fotos vom Arbeitsweg_Nord

  • Herbstliche Runde

    Es dauerte auch heute wieder bis weit in den Nachmittag hinein, bis sich die Nebelschicht endlich aufgelöst hatte. Doch dann erschien ein wolkenloser Himmel. Die Sonne wärmte nochmals kräftig auf. Es wurde Zeit für eine weitere Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee.

    Nichts pressantes, einfach ein gemütlicher Spaziergang um den See. Geniessen der abendlichen Sonne die uns nochmals kräftig den Rücken wärmte. Auf der anderen Seite des Sees wurden wir dann allerdings halt kräftig, schon fast schmerzhaft von derselben Sonne geblendet. Sie stand nur noch knapp über den Hügeln und spiegelte sich zudem im Wasser des Stausees.

    Noch sind die Blätter der Bäume und Gebüsche grösstenteils grün. Das Grüne hinterlässt aber einen trockenen, dürren Eindruck. Dazu passen auch die vereinzelt bereits gelb oder rot gefürbten Blätter. Noch wehrt sich die Natur, gegen die kühlen Nächte, aber auch dieses Jahr wird sie den Kampf gegen den Herbst verlieren und sich hoffentlich mit fürbenprächtigen Wäldern und Gebüschen für den Winterschlaf zurückziehen.

    In Döttingen, ein Dorf am oberen Ende des Sees, war heute Winzerfest. Ein aufgestelltes Riesenrad überragte alle Gebäude, dazu drang Musik bis weit über den See hinaus. Musik allerdings, die ich eher in der Fastnachtszeit einordnen würde.

    Weil es sich gerade so am Ende unserer Runde traf, blinzelten wir noch einen Moment lang mit zugekniffenen Augen in den Sonnenuntergang hinein.

    So könnte schon fast Ferienstimmung aufkommen.

    Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee