Monat: Juli 2009

Juli 2009
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  • von Staub und Dämpfen

    Jetzt, wo sich bereits langsam das Ende unseres Küchenumbaus abzeichnet, kann ich eine positive Bilanz zu unseren Ausgrenzungskünsten aufweisen. (Schöner Satz!). Vor etwa vierzehn Tagen, haben wir versucht, mit einer Wand aus Plastik durch das ganze Treppenhaus hinauf, unser Haus in zwei Teile aufzuteilen. Der eine Teil, die Küche mit dem Gang und der Wohnungstüre, der andere Teil eben der Rest des Hauses. Was sich nicht so einfach ausgrenzen liess, haben wir mit Klebband dicht gemacht. Das hat funktioniert. Der Schutzschild aus Plastik hat tatsächlich den grüssten Teil des Staubes daran gehindert, sich auszubreiten. Dies sogar trotzdem, sehr oft wenigstens in der ersten Woche, immer wieder Durchzug durch das Haus wehte.

    Weniger erfolgreich waren wir mit den Dämpfen. Der Bodenleger und der Maler haben gestern und heute ganze Arbeit geleistet. Es dauerte nicht lange, bis unsere Kehlköpfe und Schleimhäute, sonst verwöhnt von klimatisierter Büroluft, bald einmal arg zu brennen begannen. Da half dann, trotz der kühlen Witterung, nur noch der Durchzug und die offenen Fenster weiter.

  • Doch noch das liebe Wetter

    Eigentlich wollte ich mich nicht auch noch zum Wetter äussern. Das haben nun schon die meisten in ihren Weblogs gemacht. Aber als ich heute Abend, wieder zum Pullover griff, fand ich nun doch, dass die Zeit mehr als reif für ein Geläster ist.

    Die letzte Woche, es war vermutlich die erste Woche seit dem ich mit dem Renner zur Arbeit fahre, trafen sich die günstigen Termine im Geschäft und das Wetter vorzüglich. Es war das erste Mal, dass ich eine ganze Arbeitswoche hin- und herfahren konnte, und dabei lediglich einmal von einem Regenschauer getroffen wurde. Kurz und heftig war er, und zu Hause, war ich schon fast wieder trocken.

    Doch diese Woche regnet es am Morgen regelmässig zu der Zeit, da ich eigentlich abfahren müsste. “Glücklicherweise” regnet es auch am Abend zur üblichen Zeit des Heimfahrens, so dass ich wenigstens keine Gedanken mit “hätte” und “sollte” und “wäre” zu verschwenden brauche. So passt es einfach nicht. Zudem haben wir Temperaturen, die eher an Herbst, als an Hochsommer erinnern.

    Doch am Wochenende, da müsste ich schon mal wieder die Vibrationen einer rechten Strasse unter den harten Pneus eines Renners spüren. Möglichst in kurz/kurz.

  • Halbjahresbilanz

    Ein kurzer Blick zurück auf mein erstes halbes Jahr der Velofahrten, zeigt im Moment ein etwas uneinheitliches Bild:

    • Bei den Kilometern, habe ich gerade in der Woche des 30. Juni mit 5’000 Kilometern pünktlich die Hälfte der geplanten Strecke überrollt.
    • Bei den Höhenmetern sind es zur Zeit gut 40’000 Höhenmeter, welche ich dieses Jahr schon bergauf gefahren bin. Dies ist noch ein ganzes Stück unter der Hälfte der geplanten 100’000 Höhenmeter. Aus Erfahrung, weiss ich jedoch, dass ich in der Regel in der zweiten Jahreshälfte mehr Höhenmeter zurücklege als in der ersten Hälfte des Jahres. Die kommenden Sommerferien in den Hautes-Alpes liefern dazu sicherlich schon mal eine gehörige weitere Portion an Höhenmetern.
    • Neu habe ich mir vorgenommen 50 Mal während des Jahres mit dem Fahrrad ins Geschäft zu fahren. Damit könnte ich die letztjährige Leistung zu diesem Ziel bestätigen. Mit zur Zeit 21 Fahrten ist das noch nicht so weit unter den Zielvorstellungen, als dass ich hier nicht noch aufholen könnte. Bedenkt man, dass ich erst gegen Ende März meine ersten Fahrten ins Geschäft gemacht habe, zwischendurch lange zögerte, weil der Renner unter Tags in einem öffentlichen Veloständer steht, habe ich hier doch schon einiges erreicht.

    Ich bin zuversichtlich, meine gesetzten Velo-Ziele (50/10’000/100’000) auch dieses Jahr wieder erreichen zu können.

  • Es geht vorwärts

    … mit dem Umbau unserer Küche. Längst sind die alten Email-Kacheln von der Wand gebrochen und die herausgerissenen Löcher wieder geflickt. Die neuen Schranke sind eben fertig montiert worden. Etwas Mühe bereitete dem Schreiner, dass weder der Boden noch die Wände so richtig waagrecht oder im Lot sind. Auch der rechte Winkel ist nicht so ganz genau und die Wände manchmal ein bisschen gewölbt. Doch heute wurde das Wasser und die Heizung wieder angeschlossen. Auch die Küchengeräte stehen wieder unter Strom.

    Nun kommen noch der Bodenleger, der Maler, nochmals der Schreiner mit den Glasflächen um den Herd und die übrigen Arbeitsflächen, dann nochmals der Elektriker für die Schlussmontage der Steckdosen in den verglasten Flächen. Und dann, dann können wir wieder aus dem Keller ausziehen und uns wie vernünftige Menschen um einen Küchentisch setzen.

    Das ganze wird bis zum letzten Hammerschlag, bis zur letzten angezogenen Schraube, doch etwas länger als vierzehn Tage gehen. Dafür wird es schön, so wie wir uns das vorgestellt haben.

  • Des Webmasters Freuden und Leiden

    Freude herrscht, um auch diese Redewendung wieder mal zu gebrauchen, wenn das Aussehen des eigenen Weblogs in den gebräuchlichsten Browsern ziemlich ähnlich aussieht. Auf das eine oder andere Feature musste vielleicht verzichtet werden, weil es die Internet Explorer 6 und 7 einfach nie so richtig hingekriegt haben. Vor allem in Cascading Style Sheets, in den CSS, ist ab und zu der Hinweis auf IE6 oder IE7 zu finden. Anschliessend folgen dann ein paar Zeilen veränderter Code, so dass die Darstellung der Seite dann doch wieder mit allen Browsern ähnlich aussieht. Soviel zur Freude.

    Das Leid beginnt spätestens dann, wenn man den Internet Explorer 8 installiert hat. Da hat Microsoft anscheinend jede Menge Bugs rausgenommen, so dass nun ohne die erwähnten Ausnahmen im Code von CSS-Seiten auch der neue Internet Explorer von Microsoft drauskommen sollte. Nur, die früher notwendigen Ausnahmen für IE wurden vielleicht nicht von allen Programmieren und Webmastern so eng auf den IE 6 und IE 7 festgelegt. So dass jetzt auch der IE 8 in manchen Websites noch als Ausnahme gilt. Doch mit seinen verbesserten, beziehungsweise korrigierten, Darstellungsmöglichkeiten, stellt er jetzt gar nichts mehr dar.

    Um diesen Umstand umgehen zu können, hat der Internet Explorer 8 die Möglichkeit, Seiten im Kompatibilitätsmodus darzustellen, sich also sozusagen als Internet Explorer 7 zu simulieren. Damit durchläuft er dann wieder seine alten Wege und Ausnahmen des IE7. Die Möglichkeit, diesen Kompatibilitäts-Modus einzuschalten findet man unter “Extras” ==> “Kompatibilitätsansicht”. Beispiel gefällig?

    Also zum Beispiel auf meiner Seite oben links. Dort wo sich die 12 kleinen Bildchen in einem Rahmen tummeln. Der Code zur Darstellung dieser zwölf Zufallsbildchen wird von flickr, der Foto-Community, zur Verfügung gestellt. Surfen Sie mit einem Internet Explorer 6 oder 7 durch das Internet ist alles ok. Die Bildchen werden bewegt, sind sichtbar, lassen sich anklicken. Sind Sie mit einem IE 8 unterwegs und der Kompatibilitätsmodus ist abgeschaltet, erscheint nur der schmale schwarze Rahmen ohne Inhalt. Schalten Sie den Kompatibilitätsmodus ein, dauert es einen Moment, die Seite wird neu geladen und die Bildchen werden wieder in der alten Schönheit und Vielfalt dargestellt.

    Da mein kleines Feature ja höchstwahrscheinlich nicht das einzige sein wird, das unter den neuen Fähigkeiten des IE 8 leidet, durfte es wohl ratsam sein, bis auf weiteres mit eingeschaltetem Kompatibilitätsmodus durch das Internet zu gleiten. Unter dem Menu “Extras” ==> “Einstellungen der Kompatibilitätsansicht” sollte dazu ganz zu unterst, die letzte Möglichkeit “alle Websites in Kompatibilitätsansicht zeigen” angehakt werden.