Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Knabenschiessen

Für die Zürcher, ein Volksfest. Knabenschiessen, das alljährlich im September stattfindende Fest war ursprünglich bei seiner Gründung im Jahre 1899 ein offizieller Anlass bei der militärischen Ausbildung der Zürcher Knaben, ausschliesslich Knaben. Mädchen sind erst seit dem Jahre 1991 zugelassen. Etwa 5000 Jugendliche schiessen hier in der Schiessanlage Albisgüetli 5 Schuss auf eine 6er-Scheibe. Auch der Treffer gibt einen Punkt, so dass maximal 35 Punkte erreicht werden können.

In all den Jahren ging der ursprüngliche Zweck der militärischen Ausbildung verloren, dafür hat sich um den Schiessplatz ein riesiger Vergnügungspark mit vielen Bahnen, einem Riesenrad, fast unzähligen Schaubuden, Verkaufs- und Verpflegungsständen breit gemacht.

Für mich, als einer der quasi in der Mitte des Geschehens seinen Arbeitsplatz hat, ein ganz merkwürdiges Gefühl, wenn ich am Abend beim Verlassen des Arbeitgebers, quasi mit einem einzigen Schritt mitten im Festgetümmel und im Gedränge von ankommenden und heimwärtsstrebenden Festbesuchern versuche, einen Platz im Tram zu ergattern.

Übrigens Schützenkönig wurde heute ein 13-jähriger Jüngling mit 32 Punkten im Ausstich, knapp vor einem Mädchen mit 31 Punkten. Das Mädchen wäre erst die zweite Schützenkönigin in der Geschichte des Zürcher Knabenschiessens gewesen.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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