Jahr: 2005

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  • Wasserschloss

    Gestern Nachmittag, für einmal statt mit dem Renner mit dem Schlauchboot, das Wasserschloss, also den Zusammenschluss von Aare, Reuss und Limmat, durchfahren. Dabei viel Wissenswertes erfahren, so zum Beispiel:

    – bei niedrigem Wasserstand, wie gestern Nachmittag, nur gerade 400 m3 Wasser pro Sekunde durchfliessen, im Vergleich zur Hochwassersituation von Ende August, als gegen 3000 m3 Wasser pro Sekunde durchflossen

    – das Wasserschloss in eines der gr

  • Nachträge zu allerlei Getiere

    Diese Woche schien irgendwie im Zeichen der Tiere zu stehen.

    • Am Sonntag, waren es die Krähen die mich auf Trab hielten
    • Nachdem die Teddy-Bären über das Wochenende in Zürich abgeräumt wurden
    • sorgten dann wildernde Löwen in der Stadt Zürich für Stimmung

    Zu erst zu den Krähen: Bei uns in der Gegend stellte ich gefühlsmässig fest, dass die Krähenpopulation gegenüber früher wahrscheinlich deutlich zugenommen hat. Nicht nur dass wir mehr Tiere dieser Vogelart sehen und hören, sondern auch dass diese immer aufdringlicher zu werden scheinen. Das wollte ich mittels Nachforschungen bei Google entweder erhärten oder eben verwerfen. Für einmal hat hier Google nicht die richtigen Links zu bieten, dafür habe ich diesen, meiner Meinung nach guten Artikel über Krähen gefunden.

    Dann die Teddybären: Diese wurden über das Wochenende in Zürich abgeräumt, weil der Teddysommer vorbei ist, die Aktion abgeschlossen. Dazu waren dann in verschiedenen Zeitungen diverseste Statistiken zu finden, so zum Beispiel, dass

    • 630 Bären aufgestellt wurden
    • 5 Bären gestohlen wurden
    • etwa 25 stark beschädigt wurden
    • etwa 300 Bären nachgebessert wurden
    • 50 Bären Total zerstört wurden
    • alle zusammen etwa 1 Million zusätzliche Besucher nach Zürich gelockt haben.

    Darunter gibt es schon jetzt ein paar Bären die Geschichte machen, so die Sado-Maso-Bärin, die als zu vulgär für die Ausstellung betrachtet wurde und jetzt auf Tournée in den grössten Swinger-Klubs ist, oder der Bär mit dem Schlauch im Bauch, der auf tierquälerische Tierhaltung hinweisen wollte und deshalb offiziell nicht aufgestellt werden durfte.

    Zu letzt die Geschichte mit den Löwen: Es handelte sich um eine neuartige Werbemethode des Schauspielhauses. Die wollten mit dem Aufstellen von 10 Löwen an verschiedenen, gut frequentierten Stellen der Stadt, auf die Saisoneröffnung im Theater aufmerksam machen. Da nicht jedermann nach Herzenlust Reklame auf öffentlichem Grund betreiben kann, wird die Aktion vorerst als illegal bezeichnet und dem Schauspielhaus droht eine Busse.

  • Openair im Liegestuhl

    Heute Abend, zu später Stunde, kamen wir in einen Genuss der besonderen Art. Artisten von Öff Öff Productions suchten auf ihrer Luftstation ständig das Gleichgewicht, während sie selber aus eigener Kraft das riesige Gestell aus Metall immer wieder in eigene Schwingungen versetzten. Derweil das Publikum, liegend auf Liegestühlen dem Getue zuschauen konnte.

    Begleitet wurde das Spektakel von einer Art Weltraummusik, durchsetzt vom Zischen und Knistern schmelzender Elektronik. Weil sich das ganze Schauspiel, Nachts und unter freiem Himmel abspielte und man durch das eiserne Gestell hindurch auch noch die Sterne und den aufgehenden Mond beobachten konnte, gab dies dem ganzen erst recht das gewisse “Weltraum-Feeling”.

  • Nach dem Teddy der Löwe?

    Rätselhaftes tut sich derzeit in Zürich. Am Wochenende wurden die Bären eingesammelt. Nun treibt sich bereits ein schwarzer Löwe entlang der Denkmäler und Sehenswürdigkeiten.

  • Farbenspiele

    Früher war alles viel einfacher. Da kannte man Weiss und Schwarz, vielleicht noch Grau. In der Politik beschränkte man sich lange auf Rot und Schwarz. Aber seit dem letzten Wochenende hat sich vieles verändert. Die Farbmuster werden neu aufgemischt.

    Es ist die Rede von “Rot” und “Grün”, sogar von “Rot-Grün”, man spricht von farbenfrohen Dreierkombinationen wie “schwarz-gelb-grün”, oder von Ampelkoalitionen “rot-grün-gelb”. Sogar Seilschaften “rot-rot-grün” sind im Gerede.

    Der liebe Leser hat es schon längst gemerkt: es wird über die Wahlen in Deutschland vom letzten Wochenende gesprochen und gerätselt. Wie ein Blick in die Farbkiste der Parteien Deutschlands offenbart, würden mindestens theoretisch, noch einige Farb-Kombinationen mehr drinliegen. Im Zeitalter von Bits und Bytes könnte man rein rechnerisch bekanntermassen ja 16,7 Millionen unterschiedlich gefärbte Tupfer darstellen.

    Das würde allerdings kaum mehr einen Sinn ergeben, denn die Wahrnehmung, beziehungsweise die Unterscheidung der Tupfer durch das menschliche Auge, endet bei gut einer Million.

    Aber macht die ganze Farbdiskussion zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt einen Sinn?