Monat: Juli 2005

  • Um den Hallwylersee

    ChrisantemenViele suchen mit dem zurückgekehrten Sommer Abkühlung im und auf dem See. Ich bevorzuge allerdings immer noch den Fahrtwind.

    Nach dem Mittagessen, der Himmel war leicht bewölkt, die Sonne schien und es wehte ein laues Sommerlüftchen, setzte ich mich abermals auf den Renner. Zielrichtung Seetal, mindestens die Umrundung des Hallwilersees sollte es schon sein.

    Ich fuhr meine übliche Strecke über Brunegg – Othmarsingen – Ammerswil – Aesch an das obere Ende des Hallwilersees. Dank einem leichten Rückenwind kam ich zügig voran. So dass ich mich entschloss, noch ein paar Kilometer drauf zu geben und erst in Gelfingen, am untersten Ende des Baldeggersees zu kehren.

    Wie recht ich doch hatte: Ab da fuhr ich im Gegenwind wieder nach Hause. Nicht ein besonders starker, aber immerhin so, dass er meinen Mund ziemlich auszutrocknen begann und den Wasserkonsum ziemlich rasant in die Höhe trieb.

    Die Strecke führte dann über Mosen – Seon – Lenzburg – Wildegg – Veltheim – Villnachern wieder nach Hause. Im Vergleich zu gestern, trotz des Gegenwindes, keine besonders anstrengende Sache, ein Sonntagsausflug eben.

    Details zur heutigen Fahrt:
    72. KM
    55.7 KM Maximale Geschwindigkeit
    405 Höhenmeter
    2:37 Fahrzeit
    27.4 KM/h Durchschnitt

  • Erntezeit

    Reife Johannisbeeren, fruchtig und gesund.

  • Die 7 Zwerge

    Jeder für sich alleine ist zu klein um als Pass zu gelten. Hingegen alle sieben miteinander, ergeben schon eine brauchbare Anzahl Höhenmeter. Die Rede ist von meiner heutigen Trainingsfahrt

    Heute wollte ich meinen Trainingsstand wieder einmal so richtig auf die Probe stellen. Bei etwas sicherer Wetterlage hätte ich mich durchaus für eine lange Ausfahrt über vielleicht 150 KM oder mehr entschliessen können. So aber suchte ich heute die Höhenmeter zusammen.

    Kurz nach 10 Uhr setzte ich mich deshalb auf den Renner in Richtung Aarau und weiter bis Erlinsbach. Von da an ging es nur noch bergauf und bergab, nämlich genau sieben mal:

    • 403 Meter: Erlinsbach
    • 779 Meter: Salhöhe
    • 404 Meter: Wittnau
    • 674 Meter: Benkerjoch
    • 419 Meter: Küttigen
    • 621 Meter: Staffelegg
    • 410 Meter: Herznach
    • 490 Meter: Oberhalb Zeihen
    • 433 Meter: Effingen
    • 583 Meter: Alt Stalden / Unterbözberg
    • 424 Meter: über Thal
    • 570 Meter: Bürersteig
    • 407 Meter: Hottwil
    • 602 Meter: Rotberg
    • 365 Meter: Villigen

    So kamen dann bis am Schluss, mit dem üblichen Auf und Ab auf den Schweizer Strassen über 1500 Meter zusammen.

    Weil das ganze eine Trainingsfahrt, vielleicht ein Konditionstest war, bin ich die ganze Strecke am Stück durchgefahren. Kein Fotohalt, keine Pause, nichts. Die erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 21 KM/H entspricht Übrigens auch der Geschwindigkeit der mittleren Gruppe bei der Pyrenäenrundfahrt. Fazit: “Qualifikationslimite” erreicht, aber noch keine komfortablen Reserven.

    Details zur heutigen Fahrt:
    93.58 KM
    70.8 KM Maximale Geschwindigkeit
    1588 Höhenmeter
    4:26 Fahrzeit
    21.0 KM/h Durchschnitt

  • Nochmals RAAM 2005

    Das wohl härteste Rennen der Welt ist beendet. Wie früher schon berichtet, mühten sich seit dem 19. Juni 05 eine handvoll Radrennfahrer quer durch Amerika und über 3’000 Meilen, über 30’000 Höhenmeter ab. Selbst wenn hier nur noch die wirklich härtesten (und verrücktesten?) überhaupt den Mut finden mitzumachen, so spricht das Schlussresultat eine eigene Sprache:

    • Der Sieger der Solofahrer, Jure Robic, erreichte das Ziel 19 Stunden vor dem Zeitplatzieren, nach knapp 225 Stunden.
    • Die einzige SolofahrerIN, Anna Catharina Berge, erreichte als einzige Frau, die jemals als Solofahrerin unterwegs war, das Ziel nach gut 275 Stunden
    • Der letzte noch gewertete Solofahrer, Ben Robinson, sah das Ziel nach über 281 Stunden.
    • Von den 26 gestarteten Einzelfahrerinnen und Fahrern, mussten 14 aus verschiedensten Gründen aufgeben.
    • Selbst von den 25 gestarteten Teams, mussten deren 2 ihre Räder wieder einpacken.

    Ich jedenfalls, bewundere nicht nur die Sieger. Alle die hier durchgehalten haben, Solo oder im Team, haben eine gewaltige Leistung erbracht.