Monat: Juli 2005

Seit dem Kauf meines Renners vor gut einem Jahr, hat er nun schon viele Schlaglöcher ausgestanden und auf dem Arbeitsweg nach und von Zürich schon fast unzählige Radwegauf- und abfahrten und Tramschienen ausgehalten. Eigentlich schon fast verwunderlich, dass die beiden Räder nur eine ganz kleine “8” aufwiesen. Fast nur spürbar bei ganz ebenem Belag und bei (verbotener) freihändiger Fahrweise.

Der Velomech hat dann auch noch die verzogene Kette ausgewechselt, das angerissene Bremskabel, ein paar lockere Schrauben angezogen, das Tretlager und das Steuerlager neu geschmiert und eingestellt, sowie die erwähnten beiden Räder neu zentriert.

Auf den paar Hundert Metern bis nach Hause, fühlte sich der Renner schon wieder fast wie neu an. Er, und hoffentlich auch ich, sind nun bereit für den letzten grossen Trainingseffort vor dem Alpenbrevet und der Pyrenäenrundfahrt.

… der Jan Ullrich. Trainiert, rackert sich monatelang ab, macht zwischendurch mal eine gute Falle und fährt dann in diese Pechsträhne rein. Schon vor der Tour de France, knallt er kopfvoran durch die Rückscheibe des Wagens seines Trainers, so dass er Schnittwunden und eine Hirnerschütterung davonträgt, heute macht er Saltos im Strassengraben bis der Helm zerbricht und vielleicht auch noch Rippen.

Wie soll man da noch eine Tour de France gewinnen können? Die richtig schweren Etappen kommen ja erst noch!

Einen informativen Live-Ticker zur Tour gibt es bei Radsport-News.

Gestern Nacht beim Zappen am TV im Film Roadtrip in die Hölle hängen geblieben. Während den Werbepausen parallel dazu noch einen Beitrag bei einem anderen Sender über die Route 66 gefunden.

Da ich sowieso Filme mit schnellen und grossen Trucks, viel Landschaft und Wetter liebe, haben sich die beiden Sendungen ideal ergänzt. Für die notwendige Brisanz sorgte die sich langsam aufbauende Psycho- und Killerstimmung beim Roadtrip.