Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Vom Regen in die Sonne

Am Himmel immer wieder vorĂĽberziehende dunkle Wolken, auf dem Wetterradar kaum Niederschlag. So entschloss ich mich nach dem Mittagessen zu einem kleinen Ausflug. Doch bereits nach wenigen hundert Metern stand ich im Regen, zerrte die Regenjacke hervor und fuhr trotzdem.

Noch im eigenen Quartier zwang mich der Regen die gelbe Jacke überzuziehen. Vom Wetterradar her hoffte ich, dass dies der letzte Regenguss sei und fuhr deshalb über Villnachern nach Umiken, meine Aufwärmrunde, für den Bözberg. Im strömenden Regen und einem ziemlichen Gegenwind kam ich dann oben an. Rechts weg über Oberbözberg, Überthal, Mönthal auf die Bürersteig. Während der Abfahrt über Gansigen bis an den Rhein, hörte der Regen endlich auf. Die wieder scheinende Sonne trocknete meine flatternde Jacke (einigermassen). Am Rhein angekommen (Etzgen), entledigte ich mich der Jacke.

Hier machte ich mir den Gegenwind vom Bözberg zu nutze und entschloss mich, mich möglichst lange dem Rhein, später ein bisschen der Aare und schlussendlich der Surb entlang bis nach Regensberg treiben zu lassen. Ganz ohne Anstrengung ging das selbstverständlich nicht, denn bei Leibstadt wählte ich die Abkürzung über den Hügel vor Leuggern nach Döttingen hinunter und auch der Regensberger hat so seine Promille.

Regensberg

Regensberg

Aufgefallen ist mir an der Fahrt unseren Flüssen entlang, dass nun auch bei uns neuerdings ziemlich viel Sonnenblumenfelder angepflanzt werden und dass die mittlerweile recht hohen Maisfelder an der einen oder anderen Stelle die Sicht verdecken. Auffällig scheint mir auch, dass manche Getreidefelder abgemäht werden und das Stroh nun liegen bleibt. (verfault, verdorrt, unbrauchbar?)

Vom Regensberg ging es dann zĂĽgig ĂĽber Boppelsen nach Wettingen, Baden, Birmenstorf, Gebenstorf und Windisch wieder nach Hause, wo ich meine mittlerweile nun schon fast wieder trockenen Schuhe ausziehen konnte.

Wegen meines Knies habe ich heute eine etwas “knieschonendere” Gangart gewählt. Zum Beispiel habe ich an manchen Stellen einen oder zwei Gänge tiefer geschaltet, statt stehend ĂĽber die letzten paar Höhenmeter eines HĂĽgels zu fahren, oder ich habe auch eine deutlich höhere Tretfrequenz gewählt. Alles in allem: die Schmerzen sind noch da, wenn auch deutlich erträglicher als die letzte Woche. Da die Schmerzen ihren Ursprung nicht direkt im Kniegelenk haben, hoffe ich, mit etwas einfacheren Trainingsfahrten, das Knie wieder in den Griff zu bekommen.

Details zur heutigen Fahrt:
86.89 KM
61.4 KM Maximale Geschwindigkeit
864 Höhenmeter
3:39 Fahrzeit
23.7 KM/h Durchschnitt

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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