Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Arbeitsweg 2010-51 (SĂĽd)

Zur Abwechslung ging es heute wieder einmal an das südliche Ende der Stadt zur Arbeit. Bei einem meiner letzten Berichte zu dieser Strecke, habe ich ja davon geschrieben, dass zwar der Radweg vorerst zu Ende sei, der Weg zur Arbeit aber noch nicht. Im Gegenteil, ich hätte da so eine Art Autobahn für das Rennvelo zu befahren.

Vor noch nicht allzu langer Zeit, als nämlich die Westumfahrung um Zürich noch nicht in Betrieb war, zwängte sich hier der ganze Verkehr durch. Die Strasse wurde deshalb auch auf zwei mal zwei Spuren erweitert. Jetzt mit der Westumfahrung von Zürich, ist hier natürlich viel Platz geblieben. So viel Platz, dass auf mehreren Kilometern Länge, jeweils die rechte Spur für Rechtsabbieger und den Linienbus reserviert ist, während sich der Rest des Verkehrs mit der linken Hälfte der Fahrbahn begnügen darf.

Für den Velofahrer vielleicht eine heikle Situation. Fährt man rechts auf der rechten Spur, riskiert man alle paar hundert Meter, von irgend einem rechtsabbiegenden Autofahrer abgeschossen zu werden. Damit mir das nicht (mehr) passiert, habe ich mich entschlossen, am linken Rand der rechten Spur zu fahren. Da dürfte ich für den Verkehr, selbst für Lastwagen, eigentlich kein Problem sein. Rechtsabbieger sehen das Hindernis Velofahrer früh genug. Für Linienbusse dürfte ich eigentlich auch kein Problem darstellen, denn die kommen über alles gesehen mit ihrem Fahrplan zwischen den Halteboxen sowieso nicht so schnell vorwärts wie ich auf dem Renner.

Da der Strassenabschnitt zudem vor etwa einem Jahr komplett renoviert und vor allem auch mit einem neuen, feinen Belag versehen wurde, geben diese paar Kilometer die Möglichkeit, mal ein grösseres Stück ohne Schachtdeckel, Bodenwellen und sonstigen Unebenheiten, dahinzukurbeln.

Auf der abendlichen Heimfahrt war dann allerdings von dieser Autobahn doch nicht mehr viel zu spĂĽren. Irgendwie traf es sich immer wieder, dass die Signale auf rot schalteten. Einerseits sind es oft die Linienbusse aus den Querstrassen, die sich den Vortritt “freigrĂĽnen”, anderseits kommt es auch häufig vor, dass Fussgänger auf den Knopf bei der Ampel drĂĽcken, dann aber doch nicht warten wollen, bis die Ampel fĂĽr den Fussgänger grĂĽn wird. So steht dann der rollende Verkehr vor einer roten Ampel, und auf dem Fussgängerstreifen passiert nichts. Stopp and Go, wie es halt immer mal wieder vorkommt.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg an den sĂĽdlichen Arbeitsplatz

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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