Monat: April 2006

  • Blick in den Kalender

    • Die Woche vom 10.04. ==> vier Arbeitstage
    • Die Woche vom 17.04. ==> vier Arbeitstage
    • Die Woche vom 24.04. ==> vier Arbeitstage für die Zürcher (Montag, Sechseläuten)
    • Die Woche vom 01.05. ==> vier Arbeitstage für die Zürcher (Montag, erster Mai)

    Da erübrigt sich wahrscheinlich die Antwort auf die Frage, ob ich gerne nach Zürich pendle.

  • Durch das Suhretal

    Die Mittagszeit war gerade angebrochen, das Thermometer erreicht eben jetzt die erste zweistellige Anzeige, als ich meinen Renner auf die Strasse stellte. Etwas überrascht nahm ich von dem relativ heftigen Westwind Kenntnis, aber dafür schien die Sonne von einem makellos blauen, vielleicht etwas dunstigen Himmel herab. Heute hatte ich mir schlussendlich eine Strecke zum Sempachersee ausgesucht. Deshalb fuhr ich in westlicher Richtung aus der Stadt hinaus, in Richtung Aarau.

    Auf Nebenstrassen nach Aarau, auf dem Veloweg durch Aarau in Richtung Suhr bis Kölliken. Den Eingang ins Suhretal zu finden hatte ich schon immer Mühe. Deshalb würde ich jetzt nicht sagen, dass ich mich verfahren habe, es war einfach eine unnötige Schlaufe. Denn von Kölliken her führt eine kleine Strasse auf den richtigen Weg, nach Muhen, hinüber (nicht zurück). Allerdings ist die Strasse von Muhen bis Schöftland eher eine Rennbahn als eine Hauptstrasse. War jedenfalls froh, kurz nach Schöftland auf den Veloweg wechseln zu können.

    Wenn ich kürzlich in einem meiner Postings geschrieben habe, dass die Natur ihre drei bis vier Wochen Rückstand aufgeholt hat, so kamen mir heute grösste Zweifel auf. Fast an jedem Waldrand lag noch Schnee, selbst in den Gärten war noch nicht alles abgetaut.

    Die Gegend im Suhretal ist echt landwirtschaftlich. Hier gibt es noch einige Bauernhöfe. Und die schienen heute Hochbetrieb zu haben. Riesige Traktoren mit riesigen Rädern und noch grösseren Anhängern kurvten über Strassen und Wiesen. Überall wurde frische Gülle ausgetragen. Dazwischen ein paar frisch bestellte Äcker. Der Geschmack der frischen, noch feuchten Erde konnte aber den Güllenduft nicht übertönen.

    In Sempach wechselte ich dann über den geschichtsträchtigen Hügel der Schlacht bei Sempach nach Hochdorf ins Seetal mit dem Baldeggersee und dem Hallwilersee. Zwischen Sempach und Schlacht, später dann Hildisrieden, waren für heute die einzigen nennenswerten Höhenmeter zu überwinden.

    Ab Hochdorf dann vorwiegend im Gegenwind bis Lenzburg. Doch dann, etwa ab Wildegg, dank der Fahrtrichtung nach Osten, die letzten paar Kilometer bis nach Hause, wurde ich stellenweise förmlich gestossen.


    Details zur heutigen Fahrt

    mit dem Renner
    Nachmittag schönster Sonnenschein
    110.6 Kilometer
    66.4 KM Maximale Geschwindigkeit
    631 Höhenmeter
    4:08 Fahrzeit
    26.6 KM/h Durchschnitt
    12% Steilste Steigung (Sempach – Schlacht – Hildisrieden)
    Kartenausschnitt der Strecke Kartenausschnitt der Strecke
    image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
    image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
  • Das Eis schmilzt

    … in jeder Beziehung.

    Mehr zum Film gibt es hier. (12.11.2018: Leider funktioniert der Link nicht mehr, habe ihn deshalb entfernt)

    (Ich liebe diese Art von Film.)

     

  • Rückstand aufgeholt

    Wir vermuten, dass der verlängerte Winter und vor allem der späte Schneefall, zu einer Verzögerung in der Vegetation geführt hat. Mich nahm wunder, wieviele Wochen oder Tage, der diesjährige Frühling von der Norm abweicht und fand bei Meteo Schweiz einen entsprechenden Artikel.

    (Quelle Meteo Schweiz): Auf der Alpennordseite und im Tessin können nun blühende Haselsträucher bis in Höhenlagen von rund 1000 m/M beobachtet werden. Auch in diesen Höhenlagen blühen die Haseln dieses Jahr spät bis sehr spät mit einem Rückstand gegenüber der Norm von rund drei Wochen.
    In den tieferen Lagen des Mittellandes beginnen die Buschwindröschen zu blühen. Vorerst vor allem an Waldrändern und Böschungen und nur vereinzelt in Waldbeständen.
    Erstaunlicherweise blühen die Buschwindröschen zum normalen Zeitpunkt nachdem die Haselsträucher in den gleichen Höhenlagen spät bis sehr spät geblüht haben. Somit ist der Rückstand der Vegetationsentwicklung von drei bis vier Wochen bereits wieder aufgeholt. Dies zeigt deutlich, dass die Pflanzen Mitte März für ihre Entwicklung bereit waren und nur auf die Schneeschmelze und ein paar warme Tage gewartet haben. Die Blüte der Haseln kann somit nicht als Indikator für eine späte oder frühe Vegetationsentwicklung im Frühling verwendet werden.