Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Ausfahrt ĂĽber den Glaubenberg

Heute Morgen habe ich mich bereits um acht Uhr auf den Renner gesetzt und bin bei eher zweifelhaftem Wetter in Richtung Suhr, Schöftland, Entlebuch in die Innerschweiz gefahren. Mein Ziel hiess Glaubenberg. Der Pass ist wohl manchem ehemaligem und aktivem Schweizer Soldat ein Begriff.

Chronologie der heutigen Fahrt

  • 08:00 Uhr Ich fahre in Richtung Hunzenschwil, Suhr, Schöftland davon. Das Wetter ist ziemlich trĂĽb. An den HĂĽgeln hängen ĂĽberall noch nebelartige Bänke herum. Die Sonne hat zur Zeit keine Chance, durch diesen Nebel zu dringen. Die Temperatur liegt bei 19 Grad, eigentlich ideal zum Velofahren
  • 10:00 Uhr Plangemäss habe ich Triengen vor kurzem passiert und sogar die richtige Abzweigung erwischt. Im Moment bin ich auf dem TeilstĂĽck zwischen Triengen, Wilihof, Knutwil, Mauensee, Kottwil, Grosswangen, Menznau und Wolhusen. Den Routenvorschlag habe ich diesmal von map24.com bekommen. Es ist ziemlich hĂĽgelig, glĂĽcklicherweise aber immer nur kurze Steigungen. Die Route erfordert aber auch immer wieder den Blick auf die Karte. Bis jetzt ist alles gut gegangen, so dass ich keine zusätzlichen Kilometer zu machen habe.
  • 10:50 Uhr Die Höhen Ăśberwindung von Wolhusen nach Entlebuch ist geschafft. Mittlerweile scheint auch die Sonne die Nebelbänke besiegt zu haben. Das Thermometer kletterte in der Zwischenzeit auf 22 Grad. Nach dem der Bidon nochmals mit Brunnerwasser gefällt wurde, beginne ich mit dem Aufstieg auf den Glaubenberg.
  • 11:30 Uhr Bis nach Finsterwald sah alles noch gut aus. Die Steigung ist vernĂĽnftig und ich habe auch Zeit mal rĂĽckwärts und seitwärts zu blicken. Das ganze Emmental scheint mir zur Zeit zu FĂĽssen zu liegen.
  • 12:00 Uhr Es wird immer steiler. GlĂĽcklicherweise ist der Anstieg ähnlich einer Treppe angelegt. So ungefähr alle 200 Höhenmeter ein waagrechtes StĂĽck zur Erholung. Zeitweise zeigt mein Cyclomaster Steigungen von deutlich ĂĽber 10 % an.
  • 12:30 Uhr Geschafft, die Passhöhe ist erreicht. Die letzten paar hundert Meter sind wie frĂĽher immer noch nicht geteert. Nach einem kohlehydrathaltigen Mittagessen, inklusive Cola und Kaffee schiesse ich noch ein paar Fotos. Leider hat sich in der Zwischenzeit eine dunkle Wolke vor die Sonne geschoben.
  • 13:30 Uhr Die Strasse ĂĽber den Glaubenberg wäre eigentlich ĂĽber alles gesehen sehr schön und gepflegt. Auch die Abfahrt nach Sarnen liesse sehr hohe Tempi zu, wenn da nicht die ganze Zeit diese Weidroste wären. Sie sind zu breit um mit dem Renner hinĂĽberhĂĽpfen zu können. Also bleibt nur eins: der Versuch den Rost auf dem längslaufenden Mittelholm zu queren.
  • 14:00 Uhr Pech gehabt. Musste in Sarnen vernĂĽnftigerweise den Regenschutz ĂĽberziehen. Ein währschafter Platzregen machte sich hier am Sarnersee breit. Er zog sich bis fast nach Alpnach hin und hörte dort wie abgeschnitten auf.
  • 14:30 Uhr Bidon fĂĽllen in Luzern. Ich entschliesse mich auf dem direkten Weg, durch das Seetal (Ăśber Hochdorf, Gelfingen, Fahrwangen, Villmergen, Dintikon und Othmarsingen) nach Hause zu fahren. Erfahrungsgemäss ca 60 Km.
  • 15:30 Uhr Am Baldeggersee. Das Thermometer zeigt mittlerweile beachtliche 32 Grad.
  • 16:10 Uhr Schon wieder Bidon fĂĽllen, diesmal in Fahrwangen. In der Ferne scheinen sich die Kumuluswolken zu einem gleichmässig grauen Himmel zu verdichten.
  • 16:45 Uhr Othmarsingen, der Verdacht erhärtet sich. Die grauen Wolken scheinen in der Gegend von Staffelegg, Bözberg zu liegen, also gar nicht so weit von zu Hause entfernt. Bin nicht sicher, ob ich heute nicht doch nochmals verregnet werde. Zumal zur Zeit ein ziemlich starker Wind, wie ĂĽblicherweise vor Gewittern, eingesetzt hat.
  • 17:00 Uhr bin zu Hause angekommen, ein paar wenige Regentropfen fallen zu Boden.
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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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