Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Der Gepäckträger im Regentest

Gegenlicht

Gegenlicht

Beim gestrigen Bericht über den neu erworbenen Gepäckträger mit seinen Taschen fehlte noch die Erfahrung, wie er sich im Regen verhalten würde. Diese Gelegenheit bekam ich völlig unerwartet heute Morgen. Ich hielt das Geplätscher auf dem Dach des Velounterstandes vorerst nur für einen Platzregen. Wollte eigentlich warten bis das gröbste vorbei war. Doch die Zeit begann zu drängen. So entschied ich mich halt doch für eine Regenfahrt.

Ich konnte mir eigentlich nicht recht vorstellen, dass meine Business-Kleider trotz der RegenhĂĽlle einigermassen trocken bleiben wĂĽrden. Ich packte sie deshalb noch schnell in einen herumliegenden Plastiksack, RegenhĂĽlle ĂĽber die Tasche und raus ging es in die regnerische Nacht.

Es regnete streckenweise wirklich wie aus Kübeln. Bis fast ganz am Schluss. 75 Minuten ohne Unterbruch. Im Velokeller dann die Überraschung: Die Regenhülle habe ich schön um die beiden herabhängenden Säcke gezogen. Damit bildet sich am unteren Ende eine Art Auffangbecken. Darin hängen dann eben die beiden Säcke. Als ich die Regenhülle unten aushängte gutschte sicher ein Liter Wasser raus. Der Sack vom Gepäckträger muss also im Wasser gehängt haben.

Später in der Garderobe, fühlte sich der Sack innwendig tatsächlich einigermassen trocken an. Hätte ich für die Businesskleider zu Hause einen Plastiksack erwischt, der kein Loch gehabt hätte wäre wohl alles gut gegangen. So aber war das Frottetuch an einer Ecke durchnässt und das Hemd hatte ebenfalls einen feuchten Flecken erhalten. Glücklicherweise unter der Gürtellinie. Glück gehabt. Test knapp bestanden. Aber ohne zusätzlichen Plastiksack wird es wohl nicht gehen. Der obere Teil des Gepäcks blieb schön trocken. Die Regenhülle dichtet also sehr gut ab.

Bis am Abend war dann ausgeregnet. Die Luft muss aber immer noch furchtbar feucht gewesen sein. Die Strassen waren aber wenigstens an den meisten Stellen trocken.

Das Fahren im Regen ohne Rucksack, finde ich wesentlich erträglicher. So ist zum Beispiel kein einziges Mal die Regenhose oder die Regenjacke verrutscht. Was sonst regelmässig spätestens dann passiert, wenn ich ein paar Meter stehend kurble, oder bei Rotlichtern den Fuss ausklinken muss um stillzustehen. Auch fühlten sich heute die Kleider nach der Fahrt in dem Regenzeugs nicht so feucht an. Offensichtlich verdampft doch einiges über den jetzt freien Rücken.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

71.3KM

694 HM
02:50 H

am späten Abend
Dauerregen

12 Grad

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

18 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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