Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Vorverschoben

Schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Gedanken, in den Dolomiten nicht nur die fĂĽnf vorgesehenen Tage der Herausforderung mit Maria Canins 11’000 Höhenmeter zu erkurbeln, sondern noch etwas mehr zu sehen und zu erleben. Da liegt es dann auf der Hand, sich mal ein paar Gedanken ĂĽber die Hin- und RĂĽckfahrt in die Dolomiten zu machen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, es geht nur über Pässe auf die andere Seite des Alpenkammes. Zwei bis drei sind es auch auf den kürzesten Varianten, wobei diese schon mal gut 400 Kilometer sein werden. Kommt diesmal noch als leichte Erschwerung dazu, dass ich am 21. Juni für den ersten Tag mit dem Gruppenausflug bereit sein sollte. Ich sollte also meine Kräfte und den zeitlichen Ablauf so hinbekommen, dass dieser Fixpunkt gut erreicht werden kann.

Nach dem ich mir heute die Planung der Strecke und die Höhenprofile der Pässe mal in aller Ruhe zu Gemüte geführt habe, komme ich zu folgendem Schluss:

  • Hinweg:
    1. Tag: Die für meine Verhältnisse vernünftigste Variante scheint mir eine Fahrt entlang des Zürichsees und entlang dem Walensee und weiter bis hinauf nach Landquart zu sein (ca 140 Kilometer). Je nach Wetter und Fitness könnte am Walensee auch noch ein Abstecher über den Kerenzerberg drin liegen. In Landquart werde ich den Zug bis ins Engadin nehmen. Damit spare ich mir den Flüelapass und etwa 90 Kilometer Fahrt.
    2. Tag: Aus dem Engadin geht die Fahrt weiter über den Ofenpass und dann hinunter nach Meran und weiter nach Bozen. Vielleicht noch ein Stück in Richtung Brennerpass, höchstens aber bis Ponte Gardena. (ca 150 Kilometer)
    3. Tag: Da mache ich dann schon die Bekanntschaft mit dem ersten 2’000-Pass der Dolomiten. Ab Ponte Gardena geht es hinauf auf das Grödnerjoch, oder eben den Passo die Gardena. Anschliessend noch hinunter nach La Villa, wo ich ein Hotelzimmer fĂĽr eine Woche reserviert habe (ca 60 Kilometer).
    So ergibt es sich, dass meine Ferien bereits am nächsten Freitag beginnen.
  • RĂĽckweg:
    Für den Rückweg kann ich mir etwas mehr Zeit lassen. Ich werde dafür auch eine eher nördlichere Route befahren. Meine vorläufige Planung sieht vor, dass ich nach der Woche mit der sportlichen Herausforderung über das Würzjoch (Passo delle Erbe), den Jaufenpass (Passo di Monte Giovo), das Timmelsjoch und den Arlberg wieder nach Hause fahre. Das dürften dann wiederum etwa 450 Kilometer sein. Schon möglich, dass wenn das Wetter schön mitspielt, noch weitere Pässe dazukommen. Es bieten sich noch mindestens Flexenpass, Hochtannbergpass, Faschinajoch und Furkajoch an.

Zusammen mit dem Hin- und RĂĽckweg komme ich dann auch dieses Jahr wieder auf meine sonst ĂĽblichen etwa 14 Tage Fahrt, ca 1’500 Kilometer und etwa 20’000 Höhenmeter.

Wer jetzt vermutet, ich mache dies nur um meine Kilometer- und Höhenmeter-Statistik wieder zurecht zu drücken: Njein, aber es hilft. 🙂

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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