Der Tag hielt für uns einen schönen Wintermorgen bereit. Schnee überall, blauer Himmel, klirrende Kälte. Bei -13 Grad dachte ich vorerst nicht an das Radfahren. Im Verlaufe des Tages überzog sich dann der Himmel wieder mit den grauen Wolken des Winters. Das Thermometer näherte sich langsam der 0-Grad-Grenze, überstieg sie aber nicht. Es begann wieder leicht zu schneien.
Höchste Zeit, doch noch wenigstens eine minimale Runde zu drehen.
Ich versuchte es auf den Hauptstrassen. Anfänglich noch salznass, später mit dem neuen Schnee dann eher mehlig. Die Radstreifen durchgängig benutzt als Schneeablagefläche. Ich wechselte auf Nebenstrassen und Radwege. Doch das ging auch nicht viel besser. Ungepflügt und ungesalzen, manchmal mit gefrorenen Längsrillen der Spuren von Autos oder dem Schneepflug. Auch nicht wirklich das grosse Vergnügen. Vorsicht und Konzentration waren in beiden Fällen das Gebot der Stunde.
Nach einer guten Stunde Fahrzeit war ich heute schon wieder zu Hause.


Kommentare
2 Antworten zu „Nach der kältesten Nacht“
Hallo Urs, es wird Zeit Spikes zu montieren. Damit fährst Du viel entspannter bei Eis und Schnee. Dies werde ich als erstes tun, wenn ich zurück bin. Trozdem viel Glück.
Gesundheit geht vor… Trotzdem: drücke die Daumen, dass Du die gesteckten Ziele in 2014 erreichst!