Der Tag begann neblig und trüb, schon fast wie Herbst.
Die nächtlichen Regen und Gewitter liessen am Morgen dicke Nebelschwaden in den Wäldern unserer Hügel zurück. Es hätte ein Tag im Herbst sein können. Ich wartete nach dem Morgenessen noch etwas zu, bevor ich mein Rennrad auf die Strasse stellte. Ich rollte eine Aufwärmrunde durch die Auenwälder und auf der anderen Seite der Aare wieder zurück zur Bözbergstrasse.
Spätestens jetzt, mit Beginn des Aufstiegs auf den Bözberg, waren alle herbstlichen Gefühle vertrieben. Es war so heiss und schweisstreibend wie ein normaler Tag im Sommer.
Während der Abfahrt fiel mir in Hornussen dieser kleine Dino auf.
Hat ja wahrscheinlich einen Zusammenhang damit, dass etwas weiter unten in Frick, Skelette von Dinosauriern gefunden wurden.
Ein leichter Gegenwind blies mir während der Fahrt das Fricktal hinunter entgegen. Bei Eiken wendete ich wieder und fuhr das Rheintal hinauf. Diesmal half der Rückenwind. Ich kam zügig vor an. So zügig, dass ich schon bald Angst bekam, bei Leibstadt unter die dunkle Wolke fahren zu müssen. Doch kurz vor Koblenz bog ich bereits wieder ins Aaretal ab.
Ich wagte es heute wieder einmal auf dem Damm entlang des Sees nach Döttingen hinauf zu fahren. Normalerweise hat es hier recht viele Fussgänger, aber heute am Samstag um die Mittagszeit, befand sich ausser zwei weiteren Radfahrern tatsächlich kein Mensch auf dem Weg. Dafür blies der Westwind zügig über den See, diesmal als Seitenwind.
Nach Döttingen ging es dann auf den üblichen Radwegen, teils der Aare entlang, später um den Bruggerberg herum und zum Schluss durch die Quartiere wieder nach Hause.
Meine Runde als Film.
Weblog am 03.08.
