Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

nach Turre
nach Turre

Via Verde und Sierra Cabrera

Die heutige Tour führte uns über den Cement-Trail weit ins Hinterland nach Lucainena zu unserem Mittagshalt. Zum ersten Mal waren wir früh genug in der Ortschaft, um den Markt zu sehen, der dort jeweils Vormittags abgehalten wird. Vermutlich wegen der Vorbereitungen auf das kommende Blumenfest, standen nebst Gemüse und Salaten auch allerlei Gestecke und blumige Kunstwerke bereit.

Kreuz aus Blumen

Kreuz aus Blumen

Zum ersten Mal auch, war der Dorfplatz mit einem Stoff überdacht. Das machte es dann ganz erträglich auch draussen sitzen zu bleiben. In den letzten Wochen wurden es auf dem steinernen Platz schon nahezu unerträglich heiss.

Wie ĂĽblich auf der Tour, fuhren wir anschliessend ĂĽber die Via Verde, der ehemaligen Bahnstrecke zum Transport des Eisenerzes ans Meer, hinunter nach Polopos. Heute fuhr ich mit der Gruppe sogar am ehemaligen Bahnhofsgebäude und weiteren erklärenden Tafeln vorbei. Leider war die “Gruppendynamik” so kurz nach dem Mittagessen zu gross, um hier noch einen zusätzlichen Halt einzuschalten. Werde mir das wohl später separat mal anschauen gehen.

auf der Via Verde

auf der Via Verde

Nach einer kurzen Fahrt bergauf gelangten wir schon bald an den Fuss der Sierra Cabrera. Die steile Auffahrt fĂĽhlte sich wegen des Gegenwindes heute noch etwas steiler an. DafĂĽr hatten wir bei diesem wunderbaren, wolkenlosen Himmel auch eine sehr gute Sicht. Wir konnten wieder einmal bis hinĂĽber in die noch schneebedeckte Sierra Nevada schauen.

Bei derart steilen Bergauffahrten gebe ich dann jeweils “freie Fahrt”. Alle Teilnehmer fahren dann in ihrem eigenen Tempo hinauf. Ich versuche den Weg vor uns zu beschreiben, so dass auch die Spitze den richtigen Weg finden mĂĽsste. Doch diese Verzweigung fĂĽhrt immer wieder zu Verwirrung.

der verwirrlichste Abzweiger

der verwirrlichste Abzweiger

Erschwerend kommt noch dazu, dass die Abzweigung direkt am Fusse einer Abfahrt liegt und der Platz meist mit recht viel Sand bedeckt ist. Der Radfahrer somit eigentlich unter Zeitdruck steht und tendenziell eben lieber gerade ausfährt, statt rechts über Sand abbiegt.

Doch wir kamen schlussendlich doch alle auf dem richtigen Hügel an, erholten uns von den Höhenmetern und der Hitze, genossen die Aussicht über die Landschaft vom Meer bis zu den ersten Hügeln, bevor wir uns in die Tiefe zurück ins Hotel stürzten.

Via Verde und Sierra Cabrera

Mojacar-Los Gallardos-Sorbas-Lucainena-Polopos-Los Gafarillos-Cabrera-Turre-Mojacar

 


 

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Nachmittags
schoenster_Sonnenschein

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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