Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Sonne bis fast zur Erblindung

Ich finde es trotzdem schön, jetzt in dieser Übergangszeit zwischen Winter und Frühling, noch aus der Dunkelheit durch die Dämmerung mitten in die Sonne zu fahren. Doch wenn man halt so ziemlich genau ostwärts fährt, muss man halt in Kauf nehmen, wenigstens ein paar Kilometer direkt ins Sonnenlicht fahren zu müssen. Das kann im Extremfall sogar so sein, dass ich zum Beispiel heute morgen richtig froh war, endlich im Schatten von ein paar Häusern, nicht mehr so angestrengt vor mir auf den Weg schauen zu müssen.

Ăśbrigens die zwei Minuten, die ich gestern auf der Fahrt zu Arbeit “gewonnen” hatte, schmolzen heute wie Schnee an der Sonne wieder weg. Denn mit der Einfahrt ins Furttal, vielleicht auch in Zusammenhang mit der aufgehenden Sonne, fing wieder einmal die Bise an zu wehen. Nicht besonders stark, aber es reichte, um mich auszubremsen. Schwitzend, wie sonst fast nur im Sommer, fuhr ich mit einer ganz normalen Zeit in der Tiefgarage ein. Denn ich wollte ja die beiden Minuten nicht ganz kampflos abgeben.

Der Heimweg war dann gespickt mit Problemen im Zusammenhang mit dem GPS. Wie ĂĽblich habe ich das in der Garage eingeschaltet. Herzfrequenz, Trittfrequenz hat es alles gefunden. Den “Virtuellen Partner” habe ich auch eingeschaltet, doch da meldete mir das GPS, dass es keinen Satellitenempfang hat. Klar, ist ja eine Tiefgarage.

Draussen auf der Einfahrt, kam ich gut weg, die beiden folgenden Lichtsignale auch. Ăśberhaupt kam ich gut aus der Stadt heraus. Doch irgend einmal fiel mir dann doch auf, dass der “Virtuelle Partner” heute immer genau gleich schnell fährt wie ich. Ich schaute dem noch eine Weile ungläubig zu bis ich anhielt und mir die Sache genauer anschaute.

Tatsächlich hatte das GPS, von mir unbemerkt, sich gar nicht mehr die Mühe genommen und nach GPS-Satelliten gesucht. Es verhielt sich wie Training auf der Rolle. Klar, für ihn war ja alles da. Die Räder drehten, die Kurbel, die Herzfrequenz meldete sich auch immer wieder. Als ich so am Gerät herumfummelte, Einstellungen zu verändern versuchte, kam dann irgendmal die Frage, nach Speichern oder Abbrechen. Abbrechen, war meine Antwort, ist ja klar, fahre ja nachher wieder weiter. Damit haben sich dann die ersten 10 Kilometer des Heimweges in Luft aufgelöst.

Dann mitten auf der Strecke mit dem Training gegen den virtuellen Partner zu beginnen, scheint auch keine gute Idee zu sein. Nach ca 5 Minuten Rechenzeit, fuhr ich mal weg, Wollte auch heute ja irgendeinmal zu Hause ankommen. Es dauerte dann noch über eine halbe Stunde, ich hatte schon das Wehntal und das Höhtal hinter mir, als das GPS plötzlich mit der Navigation anfing und völlig wirre Meldungen von sich gab. Als ich die Piepserei satt hatte, hielt ich in Obersiggenthal nochmals an, speicherte diesmal die Strecke und fuhr den Rest ohne Virtuellen Partner nach Hause. Geht ja auch so.

Wenn ich an dieser Stelle nochmals einen Vergleich mit dem Vorgänger mache, dem GPSmap60Csx, so kann das Garmin Edge810 auf jeden Fall viel mehr. Ob alles schön sauber und fehlerfrei programmiert ist, ist vielleicht noch eine offene Frage. Klar ist aber auch, dass ich wohl noch einiges für eine saubere und korrekte Bedienung dazulernen muss. Während den beiden Stops und der Rumfummelei in den Menus, tauchten immer wieder neue Einstellmöglichkeiten auf, die ich bisher noch nie gesehen haben. Damit muss ich mich wohl noch eine Weile beschäftigen.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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