Der tÀgliche Griff an die Pneus des Rennrades vor der Abfahrt sind ja lÀngst Routine. Dennoch musste ich vorne ein zweites Mal hinlangen. Noch war nicht alle Luft raus, gestern Abend war er noch hart genug. Aufpumpen und so zur Arbeit fahren, in der Hoffnung, dass der Schlauch schon eine Stunde hÀlt? Aber am Abend? Oder schlimmstenfalls unterwegs, mit kalten Fingern und bei schlechter Beleuchtung doch den Schlauch wechseln?
Vorne war seit dem Kauf des Rennrades im letzten MĂ€rz immer noch der erste Pneu drauf. Hatte noch nie einen Plattfuss damit, doch die feinen Risse und die Schnitte im Gummi hatte ich kĂŒrzlich auch bemerkt. Nach kurzem hin- und herĂŒberlegen entschloss ich mich deshalb gleich, nicht nur den Schlauch, sondern auch den Mantel, zu wechseln. Im Velokeller zu Hause, mit genĂŒgend Beleuchtung und in der WĂ€rme war das in einer Viertelstunde erledigt.
Anschliessend konnte die Fahrt zur Arbeit beginnen. FĂŒr einmal nicht durch dicken Nebel, sondern schön auf trockener Strasse und bei recht guter Sicht durch die Dunkelheit.
Auch am Abend war die Sicht immer noch gut, beziehungsweise die Nebeldecke weit ĂŒber unseren Köpfen. War diese hohe Nebeldecke vielleicht eine Folge des kalten Windes? Schon am Morgen blies der mir nĂ€mlich ins Gesicht. Nicht sehr stark, im Sommer wĂŒrde ich den wahrscheinlich nicht mal erwĂ€hnen. Aber im Winter, nebst der kalten Lufttemperatur auch noch einen kĂŒhlen Wind! Das dĂŒrfte, mindestens gefĂŒhlt, zur vorerst kĂ€ltesten Fahrt auf dem Arbeitsweg gereicht haben.
Das heutige Foto entstand nach dem ich auf dem Heimweg, kurz nach Dielsdorf von der Hauptstrasse abgezweigt war, nur wenige Meter vor dem Beginn der Fahrt ĂŒber einen mehrere Kilometer langen, unbeleuchteten, aber geteerten Feldweg. Die Fahrt durchs Wehntal.
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